Inhaltsverzeichnis
- Was ist Bluthochdruck?
- Symptome
- Was tun?
- Ursachen
- Behandlung
- Risikofaktoren
- Folgeerkrankungen
- Vorbeugung
Was ist Bluthochdruck?
Unter Bluthochdruck (med.: Hypertonie, auch Hypertonus, Hypertension) versteht man eine dauerhafte Überhöhung des arteriellen Blutdrucks auf einen systolischen Wert (oberer Wert) über 140 mmHg und einen diastolischen Wert (unterer Wert) über 90 mmHg.
Der normale Blutdruck liegt bei 120/80 mmHg. Chronischer Bluthochdruck ist eine Volkskrankheit, an der in Deutschland fast jeder zweite Mensch ab dem 50. Lebensjahr leidet.
Ein zu hoher Blutdruck schädigt auf Dauer das Herz, die Nieren und die Blutgefäße. Leider bleibt Bluthochdruck bei vielen Patienten zunächst unentdeckt, weil er sich gar nicht oder nur mit sehr unspezifischen Symptomen bemerkbar macht. Deshalb ist es ratsam, den Blutdruck regelmäßig selbst zu messen.
Bluthochdruck Symptome
Symptome, die durch einen zu hohen Blutdruck hervorgerufen werden können:
Die typischen Anzeichen für einen erhöhten Blutdruck |
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Kopfschmerzen |
chronische Müdigkeit |
Abgeschlagenheit |
Schwindel |
Nasenbluten |
Nervosität |
Reizbarkeit |
Kurzatmigkeit |
Konditionsschwäche |
Konzentrationsschwierigkeiten |
Tinnitus (Ohrensausen) |
Sehstörungen |
Herzrasen |
Übelkeit |
starkes Schwitzen |
Schlafstörungen |
Stimmungsschwankungen |
Herzstolpern |
auffällig rote Gesichtsfarbe |
Erektionsstörungen |
Sensibilitätsstörungen |
starker Durst |
häufiger Harndrang |
Taubheitsgefühl |
Was tun?
Wer den Verdacht hat, unter Bluthochdruck zu leiden, sollte unbedingt einen Arzt aufsuchen. Die erste Anlaufstelle ist der Hausarzt, Allgemeinmediziner oder Internist. Der kann ggf. an Spezialisten wie Kardiologen weiterverweisen.
Der Arztbesuch sollte nicht auf die „lange Bank“ geschoben werden, denn der Hochdruck schädigt auf Dauer lebenswichtige Organe und kann auch ein Indiz für das Vorliegen diverser anderer behandlungsbedürftiger Erkrankungen sein.
Ursachen
Die Ursachen des unterscheiden sich nach der Art der Hypertonie. Die primäre Hypertonie wird durch die typischen Zivilisationsfaktoren ausgelöst: Übergewicht, Bewegungsmangel, Salzkonsum, Stress und Diabetes Typ II.
Auch Vitamin D Mangel und Vitamin B 12 Mangel kommen als Ursachen für einen erhöhten Blutdruck infrage.
Bluthochdruck als Begleitsymptom
Der sekundäre Bluthochdruck ist Teil der Symptomatik einer anderen Grunderkrankung:
Erhöhter Blutdruck als Begleitsymptom anderer Krankheiten |
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Borreliose |
Burnout Syndrom |
Hashimoto |
Histaminintoleranz |
Leberzirrhose |
Menopause |
Nierenentzündung |
Niereninsuffizienz |
Nierenversagen |
Magnesiummangel |
Präeklampsie |
Schilddrüsenüberfunktion |
Wechseljahre |
Behandlung
Beim sekundären Bluthochdruck widmet man sich der Behandlung der zugrunde liegenden Erkrankung.
Primärer Blutdruck wird zunächst meist durch eine Umstellung der Lebensgewohnheiten therapiert. Mit einem Bewegungsprogramm und einer Ernährungsumstellung wird das Herz-Kreislauf-System gestärkt und Übergewicht abgebaut.
Zuzüglich können Medikamente wie ACE-Hemmer sowie Alpha- und Betablocker zum Einsatz kommen.
Risikofaktoren für Bluthochdruck
Neben erblichen Faktoren spielt vor allem die moderne, westliche Lebensweise eine entscheidende Rolle bei der Entstehung von Bluthochdruck:
- Bewegungsmangel
- Rauchen
- hoher Salzkonsum
- erhöhter Blutzuckerspiegel (Diabetes)
- Übergewicht
- erhöhter Cholesterinspiegel
- hoher Alkoholkonsum
- negativer Stress
Folgeerkrankungen von Bluthochdruck
Unbehandelt kann Bluthochdruck eine ganze Reihe von Folgeerkrankungen auslösen:
- Herzschwäche
- Herzmuskelverdickung
- Herzinfarkt
- koronare Herzkrankheit
- Schlaganfall
- Netzhautschäden
- Erblindung
- Niereninsuffizienz
- Nierenversagen
- Schrumpfniere
- Aneurysma
- abgestrobene Zehen (Gangrän)
- Atherosklerose
- Angina Pectoris
- Durchblutungsstörungen
- Herzrhythmusstörungen
- Demenz
Während unstrittig ist, dass ein Großteil davon durch angepasste Lebensweise vermeidbar ist, wird darüber gestritten, ob eine medikamentöse Blutdrucksenkung ähnliche Erfolge erzielen kann.
Vorbeugung
Durch regelmäßigen Sport, bewusste Ernährung und eingeschränkten Alkoholgenuss sowie regelmäßige Kontrolle des Blutdrucks können schwerwiegende Folgeerkrankungen meist vermieden werden.
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Quellen und weiterführende Literatur
- ICD-10: I10.0 Bluthochdruck
- Ärztliche Anlaufstellen: Hausarzt, Allgemeinmediziner, Kardiologe
- Arterielle Hypertonie – Diagnostik und Therapie – Autoren: Prof. Dr. med. Jens Jordan, Prof. Dr. med. Christine Kurschat, Prof. Dr. med. Hannes Reuter, Prof. Dr. med. Hannes Reuter – Publikation: Dtsch Arztebl Int 2018; 115: 557–68 – DOI: 10.3238/arztebl.2018.0557
- Hypertonie – Autoren: Katrin Janhsen, Helga Strube und Anne Starker – Publikation: Gesundheitsberichterstattung des Bundes Heft 43 – URL: https://www.rki.de/DE/Content/Gesundheitsmonitoring/Gesundheitsberichterstattung/GBEDownloadsT/hypertonie.pdf?__blob=publicationFile
- Diagnostik der sekundären Hypertonie: An was ist bei wem zu denken? – Autoren: Vonend, Oliver – Publikation: DMW – Deutsche Medizinische Wochenschrift, 2020-01, Vol.145 (2), p.92-98 – DOI: 10.1055/a-1031-0520
- 10 – Arterielle Hypertonie, Hypotonie – Autoren: Stierle, Ulrich – Publikation: Klinikleitfaden Kardiologie, 2017, p.495-514 – DOI: 10.1016/B978-3-437-22284-9.00010-4
- Arterielle Hypertonie – Autoren: Baer, F. M Erdmann, Erland – Publikation: Klinische Kardiologie, 2011, p.251-265 – DOI: 10.1007/978-3-642-16481-1_7
- Labordiagnostik bei arterieller Hypertonie – Autoren: Tomaschitz, Andreas ; Pilz, Stefan ; März, Winfried – Publikation: Der Klinikarzt, 2017-03, Vol.46 (3), p.68-72 – DOI: 10.1055/s-0043-104687
Wenn ich zu Bluthochdruck habe,bekomme ich Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit, Mündigkeit und Durst. Ich weiß das sofort und was ich mache, manchmal nehme ich schmerztabletten, dann trinke ich durch paar Tage nur Wasser, verziechte ich von Süßigkeiten, salzig essen, und esse ich kein Wurst ( da gibt es E 202 der macht immer Bluthochdruck ). Viel Obst und Gemüse. Nach paar Tage bin ich wieder Gesund. Muss man aufpassen was man essen kann, leider.
Bei mir ist es so,das zu. Zt. Der Blutdruckann trotz medikamentösen Behandlung nicht runtergehen will. Ich habe immer Werte von 198/112.Das ist schon recht hoch. Ich habe Kopfschmerzen,Übelkeither, Erbrechen und muß häufig zur Toilette.Ich hoffe,das die Tabletten bald anschlagen. Auch habe ich Diabetes Typ 2. Der ist jetzt super.