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Home»Blutdruck»Blutdrucktablette: Einnahme vergessen – Was tun?
Blutdruck

Blutdrucktablette: Einnahme vergessen – Was tun?

Es ist der Klassiker - irgendwann im Laufe des Tages fällt es auf. Die Einnahme der blutdrucksenkenden Tablette wurde vergessen. Was nun? Die Einnahme nachholen? Lieber ausfallen lassen? Oder die nächste Einnahme vorziehen und den gesamten Rhythmus verschieben?
Sebastian Fiebiger Sebastian Fiebiger15.03.16↻ 01.09.23
Drittelregel bei Medikamenten
Wurde die Blutdrucktablette vergessen, raten viele Ärzte zur Drittelregel (Foto: SValeriia | Bigstock)

Ärzte raten zur Einhaltung der sogenannten Drittelregel. Ist weniger als ein Drittel der Zeit bis zur nächsten planmäßigen Einnahme vergangen, kann die Einnahme nachgeholt werden. Ansonsten sollte eher darauf verzichtet werden.

Beispiele: Blutdruck-Tablette vergessen

1 Einnahme pro Tag
24-Stunden-Rhythmus
Einnahme nachholen bei weniger als 8 Stunden nach dem eigentlichen Termin
2 Einnahmen pro Tag
12-Stunden-Rhythmus
Einnahme nachholen bei weniger als 4 Stunden nach dem eigentlichen Termin
3 Einnahmen pro Tag
8-Stunden-Rhythmus
Einnahme nachholen bei weniger als 2:40 nach dem eigentlichen Termin

Hinweis: Im Zweifelsfall kontaktieren Sie bitte Ihren Arzt! Die Hinweise auf dieser Seite sind allgemeiner Natur und können nicht auf individuelle Besonderheiten der Blutdruckregulierung eingehen.

Tipps zur regelmäßigen Einnahme

Pillenbox
Eine Pillenbox hilft bei der regelmäßigen Einnahme (Foto: fizkes | Bigstock)

Das Vergessen der Einnahme sollte nicht zur „Dauereinrichtung“ werden. Wer auf medikamentöse Blutdruckregulierung angewiesen ist, tut ohnehin gut daran, eine entspannte Routine in seinen Alltag zu bringen. Insbesondere auch deshalb, weil stark schwankende Blutdruckwerte negative Gesundheitsfolgen nach sich ziehen können.

Einnahme an tägliche Routinen binden

Die Einnahme der Tablette lässt sich mit täglichen Routinen – wie dem Zähneputzen, dem Essen oder anderen wiederkehrenden Beschäftigungen – verbinden.

Erinnerung vom Smartphone

Die moderne Technik kann vergesslichen Patienten auch auf die Sprünge helfen. Computer und Smartphones bieten die Möglichkeit, einen wiederkehrenden Alarm einzurichten, der kurz nach der geplanten Einnahme anspringt und nachfragt „Blutdrucktablette genommen?“.

Pillenbox

Wer sich gelegentlich unsicher ist, ob er die Tablette schon genommen hat, besorgt sich am besten eine Pillenbox, die man tageweise bestücken kann. Dann sieht man sofort, ob die Tablette genommen wurde.

Die Box deponiert man am besten an einem prominenten Platz der Wohnung – zum Beispiel vor dem Badezimmerspiegel oder vor dem Fernseher, damit sie nicht übersehen werden kann.

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Quellen

  • Medikamententraining – Autoren: Asani, F ; Eißmann, I – Publikation: Psych. Pflege heute, 2006, Vol.12(04), pp.205-207 – DOI: 10.1055/s-2006-926845
  • Kindern das Schlucken von Tabletten erleichtern – Autoren: Chettata, Sibylle ; Flury, Maria – Publikation: Pflegezeitschrift, 2019, Vol.72(3), pp.34-36 – DOI: 10.1007/s41906-019-0014-6
  • „Großteil der Hypertoniker in Deutschland unbehandelt!“ – Publikation: MMW – Fortschritte der Medizin, 2019, Vol.161(1), pp.8-9 – DOI: 10.1007/s15006-019-0037-3
  • Compliance-Probleme und verhaltensmedizinische Implikationen bei der medikamentösen Schmerztherapie – Autoren: Haag, G. ; Gerber, W. – Publikation: Der Schmerz, 1992, Vol.6(1), pp.46-49 – DOI: 10.1007/BF02529693
  • Inanspruchnahme medizinischer Leistungen und Medikamenteneinnahme bei über 60jährigen in Deutschland –gesundheitliche, sozialstrukturelle, sozio-demographische und subjektive Faktoren – Autoren: Hessel, A. ; Gunzelmann, T. ; Geyer, M. ; Brähler, E. – Publikation: Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie, 2000, Vol.33(4), pp.289-299 – DOI: 10.1007/s003910070049
  • Im Ruhestand bleiben Pillen oft liegen – Autoren: Holzgreve, H. – Publikation: MMW – Fortschritte der Medizin, 2014, Vol.156(8), pp.30-30 – DOI: 10.1007/s15006-014-2967-0
  • Warum Patienten ihre Medikamente weglassen – Autor: bs – Publikation: Geriatrie-Report, 2019, Vol.14(4), pp.24-24 – DOI: 10.1007/s42090-019-0269-5
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Sebastian Fiebiger
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Sebastian ist Diplom-Wirtschaftsinformatiker und arbeitet seit 24 Jahren für medizinische Publikationen. Er engagiert sich in Distributed Computing Projekten zur medizinischen Forschung. Sebastian ist verheiratet, hat ein Kind und lebt in Berlin. - mehr

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