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Home»Krankheiten»Ebola – Die typischen Symptome einer Ebolainfektion
Krankheiten

Ebola – Die typischen Symptome einer Ebolainfektion

Das Ebolavirus wird durch Kontakt mit infizierten Körperflüssigkeiten übertragen und löst eine schwere Infektionskrankheit aus, die oft tödlich endet.
Sebastian Fiebiger Sebastian Fiebiger↻ 06.09.231
Die Symptome von Ebola
Die Symptome von Ebola (Foto: 2nix Studio | Shutterstock)

Inhaltsverzeichnis

  • Was ist Ebola?
  • Symptome
  • Erste Symptome und Vorsichtsmaßnahmen
  • Ansteckungsgefahr
  • Inkubationszeit
  • Was tun?

Was ist Ebola?

Ebola ist eine Abkürzung für das Ebolafieber, welches durch das Ebolavirus hervorgerufen wird. Diese Erkrankung verläuft bei 30-90 Prozent aller Fälle tödlich.

Man unterscheidet fünf natürliche Typen des Virus. Allerdings gelten nur vier Arten des Virus als für den Menschen gefährlich. Woher das Virus primär stammt, ist unbekannt.

Lediglich in Gorillas und anderen Primatenarten, die man verendet gefunden hat, wurde der Erreger nachgewiesen, es gilt aber als erwiesen, dass auch diese nicht der natürliche Wirt des Virus sind.

Ebola Symptome

Das Symptomspektrum von Ebola
hohes Fieber
Erbrechen
Durchfall
Bauchschmerzen
Magenkrämpfe
Kopfschmerzen
Schüttelfrost
Halsschmerzen
Muskelschmerzen
Darmblutungen
blutende Augen
Blutungen im Genitalbereich
Hautausschlag
Lähmungserscheinungen
Psychosen
Müdigkeit
Abgeschlagenheit
ausgeprägtes Krankheitsgefühl
Blutungen im Mund- und Rachenraum
typische Grippesymptome
Übelkeit
Blut im Urin
Blut im Stuhl
Appetitlosigkeit
Krämpfe
Kreislaufzusammenbrüche
Bindehautentzündung

Die ersten Symptome und Vorsichtsmaßnahmen

Die ersten Symptome sind hohes Fieber, Kopfschmerzen und Muskelschmerzen. Vereinzelt wurde bereits zu Beginn des Ausbruchs auch ein Ausschlag beobachtet, der mit kleinen Pappeln bedeckt ist. Auch eine Entzündung der Rachenschleimhaut wird häufig beobachtet – ebenso wie Durchfälle und Erbrechen.

Am 5. bis 7. Tag der Erkrankung treten dann die typischen Blutungen aus den Schleimhäuten auf, die den Verdacht auf Ebola erhärten.

Ebola: Bestattungsteam in Lunsar, Sierra Leone
Ebola: Bestattungsteam in Lunsar, Sierra Leone (Foto: belenbmassieu | Bigstock)

Beim Auftreten der ersten Symptome sollte bereits geklärt werden, ob der Patient in den letzten 21 Tagen risikobehafteten Situationen ausgesetzt war, dazu gehören beispielsweise ein Aufenthalt in Gebieten, in denen die Erkrankung in den letzten 6 Monaten aufgetreten ist, oder eine berufliche Tätigkeit in einem Labor, das mit Ebolaviren arbeitet.

Natürlich gehört dazu auch der Kontakt mit bekannt infizierten Personen. Der Nachweis der Infektion wird durch eine Laboruntersuchung erbracht.

Kann eine der Risikofragen mit Ja beantwortet werden, muss umgehend das Gesundheitsamt informiert werden. Ebenso muss Kontakt zu einem der Schutz- und Kompetenzzentren aufgenommen werden. Die Adresse erhält man vom zuständigen Gesundheitsamt, das auf Wunsch auch den Kontakt herstellt. Umgang mit infektionsverdächtigen Personen sollte ohne entsprechende Schutzkleidung dringend vermieden werden.

Ansteckungsgefahr

Die Ansteckungsgefahr bei Ebola ist relativ hoch. Zum einen, weil die Diagnose oft erst Tage nach dem Ausbruch der Krankheit gestellt werden kann und damit Vorsichtsmaßnahmen oft erst verspätet eingeleitet werden. Anstecken kann man sich über Körperflüssigkeiten wie Urin, Blut, Erbrochenes oder Sputum. Vor allem der direkte Körperkontakt mit Erkrankten ist nach Angaben des Robert-Koch-Instituts ein Ansteckungsrisiko.

Inkubationszeit

Die Inkubationszeit beträgt in den meisten Fällen 8 bis 12 Tage, kann aber zwischen 2 und 21 Tagen liegen. Die Infizierten sind während der Inkubationszeit noch nicht ansteckend, aber vor dem Ausbruch der Erkrankung ist die Infektion auch nicht nachweisbar. Sollte es einen begründeten Verdacht auf eine Infektion geben, müssen die Patienten umgehend in eine Isolierstation verbracht werden, um eine Verbreitung der Erkrankung im Ernstfall zu vermeiden.

Schematische Darstellung des Ebola-Virus
Schematische Darstellung des Ebola-Virus (Foto: SunnySideUp | Shutterstock)

Was tun bei Verdacht auf Ebola?

Bei Verdacht auf eine Infektion sollte zunächst der Hausarzt informiert werden. Das sollte telefonisch geschehen. Der Hausarzt wird dann weitere Maßnahmen einleiten – bspw. die Information des Gesundheitsamts. Auf keinen Fall sollte man belebte Plätze wie das Wartezimmer des Arztes aufsuchen, um eine Ansteckungsgefahr für andere Menschen zu vermeiden.

Eine Behandlung der ursächlichen Infektion gibt es leider nicht. Die Betroffenen werden symptomatisch behandelt. Das bedeutet, dass sie intensivmedizinisch betreut werden. Dabei gilt dem Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt besondere Aufmerksamkeit, da dieser durch die Symptomatik deutlich gestört ist.

Immunität

Ebola ist hochinfektiös und endet in vielen Fällen tödlich. Patienten, die nicht daran versterben, sind für etwa zehn Jahre gegen den auslösenden Virenstamm immun.

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Quellen und weiterführende Literatur

  • ICD-10: A98.4 Ebola-Viruskrankheit
  • Ärztliche Anlaufstellen: Tropenmediziner, Notruf (112), Hausarzt (telefonisch)
  • Ebola Virus Disease – Autoren: Marta Lado – DOI: 10.1007/978-3-319-94854-6
  • Ebolaviruses – Autoren: Hoenen, Thomas, Groseth, Allison – DOI: 10.1007/978-1-4939-7116-9
  • Ebola haemorrhagic fever – Autoren: Feldmann, Heinz ; Geisbert, Thomas W – Publikation: The Lancet (British edition), 2011, Vol.377 (9768), p.849-862 – DOI: 10.1016/S0140-6736(10)60667-8
  • Ebola hämorrhagisches Fieber – Autoren: Mechthild Regenass-Klotz, Urs Regenass – Publikation: Tropenkrankheiten und Molekularbiologie, 2009, p.105-112 – DOI: 10.1007/978-3-7643-8713-6_9
  • Ebolavirus – Autoren: Tidona, Christian A ; Darai, Gholamreza ; Sonntag, Hans-Günther ; Zöller, Lothar ; Handermann, Michaela – Publikation: Lexikon der Infektionskrankheiten des Menschen, 2009, p.233-233 – DOI: 10.1007/978-3-540-39026-8_283
  • General introduction into the Ebola virus biology and disease – Autoren: Barbara Zawilińska, Magdalena Kosz-Vnenchak – Publikation: Folia Med Cracov
    . 2014;54(3):57-65. – PMID: 25694096
  • Ebola Virus Disease in Humans: Pathophysiology and Immunity – Autoren: Muñoz-Fontela C., McElroy A.K. – Publikation: Marburg- and Ebolaviruses. Current Topics in Microbiology and Immunology, vol 411. – DOI: 10.1007/82_2017_11
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Sebastian Fiebiger
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Sebastian ist Diplom-Wirtschaftsinformatiker und arbeitet seit 24 Jahren für medizinische Publikationen. Er engagiert sich in Distributed Computing Projekten zur medizinischen Forschung. Sebastian ist verheiratet, hat ein Kind und lebt in Berlin. - mehr

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Ein Kommentar
  1. Wunderbaum on 30.01.20 0:43

    Warum denkt man bei solchen Erkrankungen immer gleich an Viren und verschwendet keinen Gedanken an das Thema Vergiftung? Eine Vergiftung, durch das Rizin aus den Samen der Rizinusstaude (Wunderbaum) hat nämlich genau die identischen Symptome wie die Ebola-Erkrankung.

    Nur weil man bei allen Ebola-Patienten den gleichen Virus findet heisst das noch lange nicht, dass dieser MInipartikel, den man Ebola-Virus nennt, auch Schuld an dieser Erkrankung ist.

    Das ist wie bei einem brennenden Haus und der Feuerwehr. Immer wenns brennt, sind Feuerwehrleute da. Sind die Feuerwehrleute deswegen Schuld am Brand. Nein. Andersherum ist es: weil es brennt, ist die Feuerwehr da. Genauso könnte es mit den Viren sein. Weil was krank ist, kommen die Viren. Ungewohnter Gedanke nicht wahr, aber nach neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen sind Viren ein Reparaturmechanismus für kaputt gegangene Zellen, also nicht die Ursache für Krankheiten.
    Angenommen, der krankhafte Zustand Namens Ebola stammt von einer Vergiftungen mit Rizin, dann sind die Ebola-Viren nur die Feuerwehrleute, die dagegen ankämpfen.

    Am 15.Juni 2018 war ein Tunesier in Köln festgenommen worden, der damit beschäftigt war, in grossem Stil das giftige Rizin aus den Wunderbaum-Samen zu extrahieren. Am 27. Juni 2018 ging die Ebola Epidemie im Sudan los. Zufall? Oder Biowaffe?

Kommentar

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