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Was ist Progesteronmangel?
Unter einem Progesteronmangel versteht man ein Defizit an Progesteron – einem weiblichen Sexualhormon.
Das sogenannte „Gelbkörperhormon“ wird vom Gelbkörper der weiblichen Eierstöcke gebildet und ist entscheidend an der Einnistung des befruchteten Eis in der Gebärmutter beteiligt.
Ein ausreichender Progesteronspiegel ist somit zwingende Voraussetzung für eine Schwangerschaft. Ein Progesteronmangel kann aber auch außerhalb der Kinderwunschphase klinisch relevant werden. Dann etwa, wenn er in den Wechseljahren oder bereits kurz vor der Menopause für diffuse Beschwerden sorgt.
Progesteronmangel Symptome
Die typischen Anzeichen für einen Mangel an Progesteron |
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Schlafstörungen |
Herzrhythmusstörungen |
starkes Schwitzen |
Stimmungsschwankungen |
Menstruationsbeschwerden |
Zwischenblutungen |
unregelmäßiger Zyklus |
prämenstruelles Syndrom (PMS) |
Eierstockzysten |
Fehlgeburten |
Angststörungen |
Unfruchtbarkeit |
ungewollte Gewichtszunahme |
Konzentrationsschwäche |
gesteigerte Nervosität |
Hitzewallungen |
Depressionen |
chronische Müdigkeit |
trockene Haut / Schleimhaut |
Haarausfall |
Blasenschwäche |
Schwindel |
Übelkeit |
Spannungsgefühl der Brust |
Wadenkrämpfe |
Bartwuchs (Damenbart) |
Ungeduld |
Kopfschmerzen |
Kurzatmigkeit |
Muskelschmerzen |
Neben dem Eintritt in die Menopause gelten Übergewicht, Bewegungsmangel, chronischer Stress und Lichtmangel als Risikofaktoren für einen Progesteronmangel.
Was tun?
Wer den Verdacht hat, unter Progesteronmangel zu leiden, sollte unbedingt einen Arzt aufsuchen. Der Gynäkologe ist der richtige Ansprechpartner hierfür.
Ein Progesteronmangel lässt sich mit einem Speicheltest, der einmalig um den 20. Tag des Zyklus durchgeführt werden muss, nachweisen. Anschließend sollte die Ursache abgeklärt werden. Neben den Wechseljahren kommen dafür auch Nebenwirkungen bestimmter Medikamente, Vergiftungen und diverse Erkrankungen der Eierstöcke in Frage.
Therapiert wird ein Progesteronmangel – wenn Du Ursache nicht abstellbar ist – durch einen medikamentösen Ausgleich des Defizits. Dafür stehen heute verschiedene Präparate zur Verfügung.
- Studie: Geringes Geburtsgewicht erhöht Krebsrisiko
- Magnesiummangel Ursachen: Diese Krankheiten könnten dahinter stecken
- Eisenmangel – Symptome, Ernährung, Ursachen, Folgen
Quellen und Literatur
- Ärztliche Anlaufstellen: Hausarzt, Allgemeinmediziner, Gynäkologe
- Klimakterium und Hormontherapie – Autoren: Stute, P ; Kiesel, L – Publikation: Geburtshilfe und Frauenheilkunde, 2006, Vol.66(1), pp.R1-R28 – DOI: 10.1055/s-2006-923789
- Progesteronbestimmungen im Blut mit dem Hooker-Forbes-Test in der Schwangerschaft – Autoren: Klein, Irmhild ; Ober, K. – Publikation: Klinische Wochenschrift, 1954, Vol.32(19), pp.464-468 – DOI: 10.1007/BF01466973
- Gestagenanwendung in der Schwangerschaft – Use of progestogen during pregnancy – Autoren: Bohlmann, M.K. ; Lüdders, D.W. ; Baumann, K. ; Speer, R. ; Marx, T.E. ; Diedrich, K. ; Hornemann, A. – Publikation: Gynäkologische Endokrinologie, 2008, Vol.6(3), pp.171-176 – DOI: 10.1007/s10304-008-0273-6
- Rationelle Diagnostik in der gynäkologischen Endokrinologie und Reproduktionsmedizin – Teil 1: Physiologie und Symptomabklärung – Autoren: Müller, A, G ; Oppelt, P, E ; Reissmann, C, W ; Kronawitter, D, W ; Beckmann, M, W ; Dittrich, R, W – Publikation: Geburtshilfe und Frauenheilkunde, 2009, Vol.69(5), pp.R43-R65 – DOI: 10.1055/s-0029-1185694
- Progesteron – Autoren: Silbernagl, Stefan ; Despopoulos, Agamemnon 2012 – 8. Auflage – DOI: 10.1055/b-0034-49955
- Progesteron als Erhaltungstherapie vermindert nicht Frühgeburtsraten – Autoren: Palacio M et al – Publikation: Geburtshilfe und Frauenheilkunde, 2017, Vol.77(03), pp.220-221 – DOI: 10.1055/s-0042-121334
- Estradiol/Progesteron-Kombinationspräparat lindert Hitzewallungen – Autoren: Lorenz, J. – Publikation: Geburtshilfe und Frauenheilkunde, 2018, Vol.78(10) Geburtshilfe und Frauenheilkunde, 2018, Vol.78(10), pp.893-893 – DOI: 10.1055/a-0656-0275
- Progesteron und Gestagene – Autoren: Herdegen, Thomas 2014 – 3. Auflage – DOI: 10.1055/b-0034-96444
Bei mir hats leider mit panikattacken angedangen wo ich nicht wusste was das ist dann habe ich die sogennante doctor shopping durchgemacht ohne befund dannach bin ich zum frauenarzt und hab blut abgegeben bei der blutwerte hat sich herausgestellt das mein progesteronmangel zu niedrig war jetzt nehme ich 2mal femikadin20 ein mal sehen was sich da ergibt
Bei den Symptomen für Progesteronmangel sollten unbedingt auch Muskelschmerzen aufgeführt werden. Ich habe das gerade eben wieder am eigenen Leib erlebt. Habe wegen einer Sehnenentzündung in der Schulter gerade über 10 Tage auf Verschreibung täglich 1200 mg Ibuprofen eingenommen und hatte in den letzten Tagen zunehmende Museklschmerzen am ganzen Körper, obwohl ich ja die ganze Zeit unter Schmerzmittel stand. Da sich in den letzten zwei Tagen dann auch PMS ähnliche Beschwerden zeigten (Brustspannen, Unterleibsschmerzen), obwohl ich gerade erst in der Mitte des Zyklus bin, kam ich dann darauf, dass vermutlich mein Progesteronspiegel viel zu niedrig ist. Eine kurze Recherche nach NSAR und Hormonmangel zeigt, dass NSAR sich auf den Hormonspiegel ungünstig auswirken und häufig den Eisprung verhindern und somit nach meinem Verständnis auch einen Progesteronmangel bewirken oder verstärken können.
Da ich immer wieder (aber nicht in jedem Zyklus) unter den Symptomen eines Progesteronmangels leide, habe ich eine Progesteroncreme zu Hause und habe diese dann gestern abend aufgetragen. Das Ergebnis war eine erholsame Nacht und heute sind die Muskelschmerzen so gut wie weggeblasen. Es kann so einfach sein… und wäre so schön, wenn so mancher Arzt ein derartiges Kombinationsvermögen hätte und Untersuchungen des Hormonspiegels nicht kategorisch ausschließen würde.
Ich mag die Muskelschmerzen hinzugefügt. Vielen Dank für Dein Hinweis und Deinen Erfahrungsbericht!
Sitze gerade wieder mal beim FA.
Immer zum Eisprung hin habe ich starke Muskelverspannungen im Nacken, Schlaflosigkeit und Herzrasen.
Mir wurde letztes Jahr die Gebärmutter entfernt, die Eierstöcke sind noch vorhanden.
Da ich Mitte 40 bin wurde bisher immer auf WJ sprich Östrogen getestet.
Aber ihr hatte früher schon mal Progesteron Mangel. Bin gespannt was der FA sagt.
Guten morgen, bei mir fing das Spiel mit 29 an mim Absetzen der Pille wegen kinderwunsch. Es fing an mit Nervosität, Stimmungsschwankungen, zunehmend Angstgefühl bis hin zur leichten Panik…..pms und Zyklustörungen folgten. Später kamen Albträume und starker haarwuchs Bauch, Gesicht, brust ect. Beim Arzt wurde dies erst nichts festgestellt ….. Nach 5 Monaten bekam ich Schwindel, panikattaken mit Herzrasen und und nächtliche Angst zu ersticken, das wurde von vielen Ärzten abgeklärt gefunden wurden Bandscheiben Vorfälle ich dachte ich hätte Depressionen,ging zur Therapie ect. Wobei sich keine Depression bestätigen konnte. Letztendlich habe ich immer noch ein halbes Jahr danach pms Schwindel, Angst,haarwuchs, Stimmungsschwankungen bis hin zu depressive stimmung, Zyklustörungen, Zysten Kopfschmerzen, muskelspannung, unkonzentriertheit, trockene schleimhäute. Jetzt wo ich mehrfach beim Gynäkologen war mir Blut / Hormon Tests abgenommen wurden habe ich Progesteron verschrieben bekommen und bin guter Hoffnung das meine Beschwerden bald endlich ein Ende haben.
Hallo , also ich weiß noch nicht ob ich ein Progesteron mangel habe, aber ich bin mir da eigl ziemlich sicher… Leide seit 8 Jahren an Panikattacken , Atemnot, Schwindel, Hitzewallungen,innerliche Unruhe,Kopfschmerzen ,Schulter und nackenschmerzen, Nervosität etc(bin 27 Jahre alt) und die fingen erst drei Monate nach absetzten der Pille an… Ab den Tag meines Eisprungs kommen die Attacken ziemlich schlimm was ich auch des öfteren bei meinem FA angesprochen habe..bloß das wollen die meiste fa Ärzte oder die anderen Ärzte nicht hören und Speisen einen immer nur mit der gleichen Aussage ab: zwischen Panikattacken und Hormonen gibt es kein zs Hang
Habe seit der Entfernung eines gutartigen Tumors mit rechtem Eierstock nach ca. 2-3 Monaten massive Verspannungen, beginnend im Kiefer/Nacken über ganzen Rücken. Die massiven Krämpfe gingen einher mit Muskelflimmern, welches zuerst im Oberkörper auftrat und sich wie Herzrhythmusstörungen anfühlten und kombiniert waren mit Schweißausbrüchen und Panikattacken. Ich schlafe seit 2012 keine Nacht mehr erholsam bzw. komplett und schmerzfrei. Seit einem Jahr weiß ich, dass ein Progesteronmangel vorliegt. FA ging darauf gar nicht ein, habe jetzt gewechselt.
Mit Progesteroncreme 10% 3 x täglich geht es einigermaßen, aber ich müsste den gesamten Monat über cremen und nicht erst ab Tag 15 wie vorgeschlagen, damit es .einigermaßen besser wird. Habe gehört, dass Tabletten in der Leber anders verstoffwechselt werden und deshalb Creme besser ist. Ist das korrekt?
Ich bin 40 Jahre und litt schon mit 20 an einer Gelbkörperhormonschwäche und Hormonschwankungen, die eine natürliche Schwangerschaft erschwerte bzw. 2 Fehlgeburten verursachte. Nun verschlechterte sich seit der letzten 3 Jahre mein Zustand zusehend. Hausarzt, Gynäkologen belächelten meine Symptome Richtung Stress und Psyche, wollten mich mit Ramipril abspeisen weil ich Bluthochdruck hätte und Diabetis gefährdet sei. Herzrasen, Atemnot, schlimme Muskelschmerzen, depressive Verstimmungen, Blutdruckschwanunkungen, Zyklusunregelmäßigkeiten, Angst und Panikattacken völlig grundlos, Schwindel, Lethargie und Müdigkeit, Gewichtsschwankungen und ein extremer aufgeblähter aufgeschwämmter Bauch vor der Periode und sehr schmerzende Brüste. In Eigeninitiative suchte ich einen Endokrinologen, Kardiologen und ein neuen Gynäkolgen auf. Nach etlichen Tests wurde ein extremer Vitamin D3 Mangel und Progesteronmangel als auch beginnender Östrogenmangel festgestellt PMS und wechseljahre. Nun nehme ich Vitamin D3 +K2 MK7 Tropfen ( 4 Wochen ) als auch Desogestrel (1 Woche) und vorübergehend auch einen sehr niedrig dosierten Betablocker. Ich beginne mich besser zu fühlen, es geht Berg auf. Blutdruck und Herzrasen sind weg, andere Symptome schon deutlich schwächer. Ich bin zuversichtlich das sich unter den Medikamente Alles einPegeln wird.
Lasst euch nie nur abspeisen von den Ärzten, es wird leider vieles Viel zu schnell auf die Psyche geschoben bzw. einem BullShit erzählt.
Hallo,
Ich leide seit fast drei Jahren an Symptomen, wie Schwindel, Migräne, Schlafstörung, Panikattaken auch Nackenverspannubgwn, kein halt, neben mir stehen usw…Auch ich werde immer abgespeist und in die psychoschiene geschoben. Nun habe ich bald einen Frauenarzttermin und werde mich nicht abspeisen lassen.
Hallo
Habe mit 17 die Pille genommen bis ich 23 war,dann kam unsere Tochter zur Welt,anschließend verhütete ich 5 Jahre weiter mit der Pille bis unser Sohn zur Welt kam,die ss war eine Katastrophe,Schlaflosigkeit ,Atemnot Panikattacke und hypoventilation,also eine richtige schwangerschaftsdeppression.
Als mein Sohn auf die Welt kam verhütete ich mit der mirena 5 Jahre hatte ein paar Nebenwirkungen die aber erträglich waren.
Als ich die morgens nach 5 Jahren raus habe wollte ich mal ohne Hormone verhüten und Entscheid mich für die goldluna {goldkupfer}.
Jetzt sitzt sie 2 1/2 Jahre ,seit der ersten Woche des einsetztens leide ich wieder an Schlafstörungen,Atemnot schlechte Haut,Bartwuchs und Panikattacke.Nach langer Beobachtung sind die Symptome an meinen Eisprung sehr verstärkt.
Meine f ä hat mir bei meiner Geschichte nur geraten zum Psychiater zu gehen,da sie keinen Zusammenhang mit irgendwelche Hormone sieht .
Hallo zusammen,
nachdem ich für etwas über 7 Monate die Mirena hatte, sie ist seit Mai 2017 raus.
Hat sich ein extremer Progesteronmangel im Bluttest bestätigt.
Meine Nebenwirkungen:
Stimmungsschwankungen (von himmelhochjauchzend bis zu Tode betrübt, ohne Anlass) Zysten in der Brust (nie zuvor gehabt und auch durch meine Frauenärztin bestätigt)
Gewichtszunahme (sehr schnell 3 Kilo um die Körpermitte, nie zuvor gehabt)
Schwitzen und für mich sehr unangenehme Geruchsentwicklung
Kopfschmerzen
Augen, sprich Sehstärke frappierend nachgelassen
Weniger stressresistent
Libidoverlust
Sehr viel mehr Haarausfall Rückenschmerzen und wie hier auch schon geschrieben Muskelschmerzen Wassereinlagerung Herzrasen
Mehr habe ich gerade nicht. Werde ab kommender Woche mit der Progesterontherapie 200mg beginnen und hoffen, dass es bald besser wird
Hallo nehme seit Jahren Hormone ein.estradiol und utrogest 100 fühlte mich sehr gut damit.bekam eine Zyste in der Brust und soll mit allen langsam auf hören. fühl mich Sau schlecht .Angst , nervös ,was soll ich machen bitte.
Sehr aufschlussreiche Lektüre für mich!
Lasst euch doch nicht von den Ärzten die euch jahrelang erzählen es gäbe keinen Zusammenhang zwischen euren (psychischen) Symptomen und Hormonen diese Pharma-Produkte andrehen.. -es lohnt wirklich sich über bioidentische Progesteron-Creme schlau zu machen!!!
hallo nehme seid 2jahren aufgrund massiver wechselfahresbeschwerdden östrogenhaltige medikamente. Da bei mir kein Homontest gemacht wurde und es immer schlimmer wurde habe ich selber einen gemacht. Und siehe da habe eine hochgradige Östrogendominanz!!! Habe kein Vertrauen mehr in den Frauenärtzen. Habe eine tolle Hausärztin die mir naturidentisches Progesteron verschieb.fange heute damit an. Ich habe alle die symtome die sie aufgelistet haben und hoffe das sie bald vorüber gehen.es war so schlimm das ich in eine Phychatrie eingewiesen musste und nehme seitdem Antidepressiva.
kann ich auch mit 69 Jahren noch progesteron nehmen. habe sehr viele sympthome wie beschrieben und auch noch hashimoto.
Grundsätzlich ist eine Hormonsubstitution auch im Alter möglich.
Das sollte aber nur durch einen Arzt passieren. Der muss zuerst einen Hormonspiegel bestimmen und dann – in Abhängigkeit vom sonstigen Gesundheitsstatus – entscheiden, ob das Sinn macht.
Eventuell muss man die Kosten dafür aber selbst tragen, wenn man Kassenpatient ist.
Hallo,
ich habe jahrelang die Pille genommen und bin dann vor 2 Jahren auf eine hormonfreie Spirale umgestiegen. Anfang letztes Jahr hat es angefangen mit Schwitzen, Schwindel, Herzrasen, Schlafstörungen, ständiger Mündigkeit und einer starken Konzentrationsschwäche (die sollte noch mit in die Liste aufgenommen werden). Ich studiere noch manchmal fragte ich mich wie ich von einer Buchseite zur nächsten gekommen bin oder konnte mich nicht mehr an die letzten Wochen erinnern. Alles war wie im Nebel. Zudem habe ich eine extrem starke Menstruation und mindesten 1x im Monat Zwischenblutungen. Nach einem Ärztemarathon inkl. MRT wurde das ganze immer mehr auf meine Psyche geschoben. Zum Glück bin ich dann an meine super tolle Frauenärztin geraten, die einen starken Progestoronmangel feststellte. Sie meinte der Wert ginge bei mir gegen 0. Seitdem nehme ich Mönchspeffer, welcher bei der Bildung von Progestoron hilft. Ganz ist das alles noch nicht weg aber schon viel besser. Heute Mittag sprechen wir über eine Progestoron Creme.. Vl. hilft das ja noch besser