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Magnesiummangel Symptome
Die typischen Anzeigen eines Magnesiummangels |
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Muskelkrämpfe (vor allem in den Beinen / Oberschenkeln / Wadenkrämpfe) |
Zittern |
Taubheitsgefühle oder Kribbeln in Händen und Füßen |
innere Unruhe, Reizbarkeit, Nervosität |
Darmkrämpfe, Verdauungsbeschwerden |
schnelle Erschöpfung, Müdigkeit |
Kopfschmerzen, Geräuschempfindlichkeit |
Depressionen, Nachdenklichkeit, Grübelei |
Verwirrtheit |
Konzentrationsstörungen |
Empfindungsstörungen (Kälte, Wärme) |
gesteigerte Geräuschempfindlichkeit |
Herz – Kreislaufstörungen (Herzrasen, deutlich spürbarer Herzschlag, Herzschwäche, Herzrhythmusstörungen) |
Durchblutungsstörungen |
kalte Füße |
Schwächegefühl |
Bauchschmerzen |
Rückenschmerzen |
gesteigertes Schlafbedürfnis |
Augenlidzucken, Lidflattern, Lickzucken |
Schlafstörungen |
Schwindel |
Verspannungen der Muskeln |
unwillkürliche Muskelzuckungen |
Abgeschlagenheit |
verringerte Leistungsfähigkeit |
Herzrhythmusstörungen |
hoher Blutdruck |
ungeklärter Gewichtsverlust |
verstärktes Schwitzen |
häufige Entzündungen der Haut |
verstärkte Bildung feiner Gesichtsfalten |
Verstopfung |
Augenflimmern |
Haarausfall |
Heißhunger |
Benommenheit |
Blähungen |
brüchige Fingernägel |
Herzstolpern |
Häufig treten mehrere der Beschwerden gleichzeitig auf, was als Magnesiummangelsyndrom (med.: Hypomagnesiämiesyndrom / tetanisches Syndrom) bezeichnet wird.
Die neuromuskuläre Erregbarkeit steigt durch ein Magnesiumdefizit. Das heißt, es kann zu Muskelkrämpfen, Zittern, Kribbel- oder Taubheitsgefühlen kommen. Krämpfe in Darm oder Speiseröhre können ebenso auftreten wie Schluckstörungen, Herzrhythmusstörungen und Herzinsuffizienz.
Die langfristigen Folgen sind zum Teil dramatisch: Magnesiummangel kann zu Erschöpfungszuständen, Reizbarkeit, Depressionen und Psychosen führen.
Warnzeichen, die auf eine Unterversorgung mit Magnesium hinweisen können, sind – neben Krämpfen – insbesondere kalte Füße oder ein Taubheitsgefühl in Händen und Füßen, starke Kopfschmerzen, Verwirrtheit, Geräuschempfindlichkeit und ein Hang zum Grübeln, ebenso starkes Herzklopfen oder Herzrasen, übermäßiges Schlafbedürfnis, Rückenschmerzen und innere Unruhe.
Hinweis: Diese Symptome sind nicht spezifisch für einen Magnesiummangel bedürfen umgehender ärztlicher Abklärung.
Magnesiummangel Symptome bei Kindern
Je nach Lebensalter zeigt sich der Magnesiummangel auf unterschiedliche Weise:
Leiden Kinder an einer Unterversorgung mit Magnesium, können die Auswirkungen beträchtlich sein. Zahnung und Wachstum können negativ beeinflusst werden.
Bei jungen Mädchen setzt bei einer Unterversorgung mit Magnesium die Regelblutung oft verspätet ein, es kommt zu Zyklusveränderungen und Menstruationsbeschwerden wie Unterbauchkrämpfen.
Magnesiummangel Symptome bei Erwachsenen
Im Erwachsenenalter sind Erschöpfung, Kopfschmerzen und Migräne sowie Kämpfe der Muskulatur und Muskelschwäche häufige Symptome.
Der „Verkrampfungseffekt“ des Magnesiummangels kann auch zu Darmkrämpfen, Verstopfung und einem Blähbauch führen. Störungen des Immunsystems können ebenso auftreten wie Durchblutungsstörungen. Ein Magnesiummangel begünstigt auch die Entstehung der Arteriosklerose.
Im Extremfall kann es zu neurologischen Ausfällen kommen, bei denen das Gehirn vorübergehend nicht ausreichend mit Blut versorgt wird.
Diagnose erfolgt oft spät: Die eher unspezifischen Symptome des Magnesiummangels führen oft dazu, dass er nicht erkannt wird und zunächst andere Gründe für die Symptomatik gesucht werden.
Symptome des Magnesiummangels bei Schwangeren

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Schwangere Frauen mit Magnesiummangel leiden häufiger unter hohem Blutdruck, Übelkeit mit Erbrechen, Ödemen und Harneiweiß. Das frühzeitige Einsetzen von Wehen wird begünstigt und das Risiko einer Früh- oder Fehlgeburt steigt.
Für Schwangere ist es daher besonders wichtig, auf eine ausreichende Magnesiumzufuhr – am besten über die Ernährung – zu achten. Gleiches gilt auch für andere essenzielle Mineralstoffe – etwa die Folsäure.