
Inhaltsverzeichnis
Was sind Masern?
Masern sind eine virale Infektionskrankheit und gehören zu den klassischen Kinderkrankheiten. Die durch das Masern-Virus ausgelöste Erkrankung ist vor allem durch einen Hautausschlag (rote Hautflecken), Fieber und ein allgemeines Krankheitsgefühl gekennzeichnet.
Gegen Masern gibt es eine Schutzimpfung, die von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlen wird.1 Sie bietet einen Schutz von über 99 Prozent. Bei einer hohen Durchimpfungsrate in der Bevölkerung treten Masern praktisch nicht mehr auf. Die Ausrottung der Krankheit ist eines der erklärten Ziele der Weltgesundheitsorganisation (WHO)
Masern sind in Deutschland meldepflichtig. Hatten ungeimpfte Personen Kontakt zu Erkrankten, besteht die Möglichkeit der Postexpositionsprophylaxe. In Deutschland treten nach Angaben des Robert Koch-Instituts jährlich etwa 500 bis 2.500 Neuerkrankungen auf. Betroffen sind nicht nur Kinder – etwa ein Drittel der Neuinfizierten sind Erwachsene.2
Masern Symptome

(Abb.: Tkachenko Olha | Shutterstock)
Leitsymptomatik
7-10 Tage nach der Infektion: Die ersten grippeähnlichen Symptome treten auf. Meist fühlt sich das Kind zunächst schlapp, ruht sich häufig aus und wird quengelig. Bald kommen weitere Symptome wie Hals- und Kopfschmerzen, Husten und Schnupfen hinzu. Das Kind hat Fieber. Eine begleitende Bindehautentzündung ist relativ häufig.
10-12 Tage nach der Infektion: Auf der Mundschleimhaut bilden sich kalkspritzerartige Flecken, die so genannten Koplik-Flecken. Oft kommt es innerhalb dieser Phase zu einer kurzen Besserung mit einem Absinken des Fiebers.
12-15 Tage nach der Infektion: Es bildet sich der typische Masernausschlag – zunächst hinter den Ohren und im Gesicht. Innerhalb von 1-2 Tagen breitet sich der Ausschlag über den ganzen Körper aus. Diese Krankheitsphase wird von hohem Fieber bis zu 40°C begleitet. Nach 3-5 Tagen klingt der Ausschlag wieder ab.
Der typische Ausschlag bei Masern: Zunächst bilden sich kleine, hellrote Pünktchen, die später zu größeren Flecken zusammenwachsen. Im Verlauf der Erkrankung werden die Hautflecken zu Knötchen und verfärben sich von hellrot über dunkelrot zu braun.
Begleitsymptomatik
Die typischen Anzeichen für die Kinderkrankheit Masern |
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fleckiger, knotiger Ausschlag am ganzen Körper |
geröteter Rachen |
Schnupfen |
Husten |
Halsschmerzen |
Bronchitis |
Bindehautentzündung |
"verheultes" Äußeres |
Fieber |
Kopfschmerzen |
Flecken auf der Innenseite der Wange |
Bauchschmerzen |
Abgeschlagenheit |
ausgeprägte Müdigkeit |
allgemeines Krankheitsgefühl |
Lichtempfindlichkeit |
tränende Augen |
aufgedunsenes Gesicht |
Heiserkeit |
Entzündung des Ohrs |
Masern Bilder
Masern Inkubationszeit
Bei Masern beträgt die Inkubationszeit – also die Zeit zwischen der Infektion und dem Auftreten erster Symptome – 8 bis 10 Tage. Darauf folgen drei bis sieben Tage mit allgemeinen, eher unspezifischen Krankheitssymptomen, bis dann schließlich der für Masern typische Hautausschlag auftritt.
Was tun?
Wer den Verdacht hat, dass sein Kind unter Masern zu leidet, sollte unbedingt einen Arzt aufsuchen. Der Kinderarzt ist dafür die richtige Anlaufstelle. Informieren Sie die Praxis bitte vorab telefonisch, damit Maßnahmen zur Infektionsvorsorge ergriffen werden können.
Behandlung
Gegen eine Masern-Infektion existiert derzeit keine ursächliche Behandlung. Eine Therapie kann also nur symptomatisch mit Schmerzmitteln und Fiebersenkern erfolgen. Eine ärztliche Begleitung ist vor allem deshalb wichtig, damit auftretende Komplikationen – wie Lungenentzündungen, Hirnentzündungen und Hirnhautentzündungen – schnell erkannt und entsprechend therapiert werden können.
Komplikationen
Trotz der Tatsache, dass die meisten Masern-Infektionen folgenlos ausheilen, können Masern ernsthafte Komplikationen auslösen, die in rund 0,1 Prozent der Fälle zum Tod des Erkrankten führen. Als besonders problematisch gilt die Hirnentzündung, die bei rund jedem tausendsten Patienten auftritt. Rund die Hälfte der davon betroffenen Patienten verstirbt daran oder behält bleibende neurologische Schäden zurück.
Eine besonders schwere Komplikation ist die subakute sklerosierende Panenzephalitis (SSOE), bei der sich Masernviren im Gehirn ansiedeln. SSPE tritt erst Jahre nach einer Masern-Infektion auf und endet immer tödlich.
Wandern Masernviren in das Gehirn ein, können sie dort jahrelang verbleiben, ohne Beschwerden auszulösen. Kommt es zur Reaktivierung, lösen sie eine schleichende Hirnentzündung aus, die – auch unter Behandlung – in aller Regel tödlich endet. In einem schleichenden Prozess des geistigen und körperlichen Verfalls versterben die Patienten innerhalb von 1-3 Jahren. Man geht heute davon aus, dass eines von rund 3.000 Kindern, die an Masern erkranken, später an SSPE stirbt.4
Verbreitung und Statistik
Das Masern-Virus wird weltweit gefürchtet. Auf allen Kontinenten – insbesondere in den Entwicklungsländern – sind Masern seit jeher weitverbreitet. In Afrika gehört die Virusinfektion sogar zu den zehn am häufigsten vorkommenden Krankheiten im Kleinkindalter. Leider kommt es in der Dritten Welt besonders häufig zu Todesfällen.
370 Neuerkrankungen pro Stunde
Die Weltgesundheitsorganisation WHO meldet, dass im Jahre 2015 pro Stunde weltweit mehr als 370 Menschen an Masern erkrankten. Vor allem Babys und Kleinkinder rangierten in dieser traurigen Statistik weit vorn. Eine positive Entwicklung gibt es allerdings auch zu vermelden. Im Zeitraum von 2000 bis 2017 ist die Sterblichkeitsrate um immerhin 85 Prozent gesunken, weil flächendeckende Impfungen gegen die heimtückische Kinderkrankheit durchgeführt wurden.3
Masern oder Röteln – die Unterschiede
Aufgrund des charakteristischen Hautausschlages werden Röteln und Masern häufig verwechselt. Während es sich bei Masern um eine gefährliche Erkrankung handelt, sind Röteln in der Regel harmlos. Es sei denn, Schwangere erkranken daran. Dann ist besondere Vorsicht geboten – vor allem das Ungeborene ist dann in erheblicher Gefahr.
Sowohl bei Masern, als auch bei Röteln handelt es sich um Virusinfektionen, die durch Tröpfcheninfektion übertragen werden können. Typische Eintrittspforten sind die Schleimhäute der Atemwege und die Bindehaut der Augen.
Die roten Flecken auf der Haut sind bei Röteln meist schwächer ausgeprägt, als es bei einer Masernerkrankung der Fall ist. Oft sind darüber hinaus kleine Knötchen unter der Haut feststellbar, die aber nach etwa einem bis drei Tagen wieder abklingen. Während Röteln – neben Schnupfen, Übelkeit und Husten – mit geschwollenen Lymphknoten einhergehen, treten diese bei Masern meist nicht auf.
Klarheit kann eine Untersuchung des Bluts auf virusspezifische IgM-Antikörper schaffen. Auch Antikörpertests für Urin und Rachensekret sind verfügbar.
Masern Impfung

Gegen Masern ist eine wirksame und gut verträgliche Schutzimpfung verfügbar.8 In Deutschland wird i.d.R. ein Mehrfachimpfstoff, der auch gegen Mumps und Röteln immunisiert. (MMR-Impfung). Die Vierfachimpfung (MMRV-Impfung) enthält zusätzlich einen Schutz gegen die Windpocken. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Kombinationsimpfungen.7
Geimpft werden können Kinder ab dem 11. Lebensmonat. Für einen vollständigen Impfschutz sind zwei Impfungen nötig. Die Immunisierung sollte zusätzlich im Erwachsenenalter nach einmal aufgefrischt werden.
Bei einer ausreichenden Durchimpfrate der Bevölkerung (oberhalb von 95 Prozent) besteht ein sogenannter „Herdenschutz“, der auch Personen – wie bspw. Säuglinge – schützt, die nicht oder noch nicht geimpft werden können.
Impfpflicht gegen Masern
Der Deutsche Bundestag hat im November 2019 das Gesetz für den Schutz vor Masern und zur Stärkung der Impfprävention (Masernschutzgesetz) beschlossen. Das Gesetz schreibt die Impfung gegen Masern für alle Kinder vor, die die Schule oder den Kindergarten besuchen. Das Ignorieren der Pflicht zur Impfung ist mit Geldbußen von bis zu 2.500 Euro belegt. 9
Mit dem Gesetz wurde faktisch eine Pflicht zur Impfung gegen Masern, Röteln und Mumps etabliert, denn ein alleiniger Masernimpfstoff ist in Deutschland nicht verfügbar.
Masern trotz Impfung?
Immer wieder taucht die Frage auf, ob eine Impfung tatsächlich einen 100-prozentigen Schutz gegen Masern bietet. Die Antwort ist eindeutig: Nein. Nachdem eine erste Impfung durchgeführt worden ist, beträgt der Schutzfaktor etwa 90 bis 92 Prozent.
Erst nach einer nochmaligen Impfung – Wochen später – ist ein weitgehender Schutz gegen eine Ansteckung gegeben. Dieser beträgt nun etwa 93 bis 99 Prozent. Aktuelle Erfahrungswerte belegen, dass im Durchschnitt 3 bis 8 von 100 Personen trotz einer Impfung an Masern erkranken. Dies kann vorkommen, wenn die Betroffenen bereits vor ihrer Impfung mit dem Masern-Virus in Berührung gekommen sind.
Da Monoimpfstoffe gegen Masern heute quasi nicht mehr verfügbar sind, wird i.d.R. ein Kombinationsimpfstoff gegen Röteln, Masern und Mumps (MMR-Impfung) eingesetzt.
Schwächt die Masernimpfung das Immunsystem?
Aus den Reihen der Impfkritiker kommt häufig der Vorwurf, die MMR-Impfung würde das Immunsystem schwächen. Das konnte bislang nicht wissenschaftlich untermauert werden. Aktuelle Studien kommen sogar zu dem Ergebnis, dass eine tatsächliche Infektion mit dem Masern-Virus bereits bestehende Immunitäten gegen andere Erreger aushebelt. 10,11
Wie kann der Patient die Behandlung unterstützen?
Das wohl beste unterstützende Mittel gegen Masern ist ausreichende Bettruhe. Die Inanspruchnahme ärztlicher Hilfe ist dringend anzuraten, wenngleich eine spezifische Masern-Behandlung nicht möglich ist. Dennoch kann der Hausarzt fiebersenkende Arzneimittel, Präparate gegen Kopf- und Gliederschmerzen sowie gegen Übelkeit und Husten verordnen. Nur in ärztlicher Behandlung können auftretende Komplikationen schnell erkannt und therapiert werden.
Pflege zu Hause
Feuchte, kühlende Handtücher, die als Kompressen auf Stirn, Nacken und Füße aufgelegt werden, sind eine echte Wohltat. Grundlegend ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Der Raum, indem sich die kranke Person aufhält, sollte abgedunkelt werden, weil Masern-Patienten meist eine erhöhte Lichtempfindlichkeit aufweisen.
Was löst die Masern aus?

Verantwortlich für die Entstehung der Masern ist das Masern-Virus. Es gehört zur Gattung der Morbilliviren, die wiederum der Familie der Paramyxoviren zugeordnet werden. Das Masern-Virus ist hochansteckend und wird üblicherweise durch Tröpfcheninfektion übertragen. Das heißt, dass der Kontakt mit kontaminierten Körperflüssigkeiten eine Masern-Infektion verursachen kann. Darüber hinaus kann das Virus aber auch schon beim Niesen, Sprechen, Küssen oder Husten übertragen werden.
Masern bei Erwachsenen
Es mutet sicherlich zunächst ein wenig sonderbar an, dass bei Masern von einer Kinderkrankheit die Rede ist, obwohl man schätzt, dass heute jeder dritte Masernfall einen Erwachsenen trifft. Warum ist das so? Weil bis vor wenigen Jahren fast ausschließlich Kinder an Masern erkrankten. Nach vollständiger Genesung waren sie ihr Leben lang immun. Daher wurden Masern bei erwachsenen Personen nur sehr selten beobachtet.
Das jedoch hat sich geändert. Viele Erwachsene, die in den 70ern geimpft wurden, sind heute nicht mehr immun, wenn die nötige Auffrischungsimpfung verpasst wurde. Diese Erwachsenen waren in ihrer Kindheit geschützt, sind nicht an Masern erkrankt. Damit aber auch nicht auf dem Infektionswege immunisiert.
Die Auswirkungen der Masernerkrankung können umso stärker und damit erheblich gefährlicher ausfallen, je älter die Betroffenen sind. Es empfiehlt sich also, den eigenen Impfstatus zu prüfen und ggf. den Masernschutz aufzufrischen.
Welcher Arzt behandelt Masern?
An Masern erkrankte Kinder werden vom Kinderarzt behandelt. Rufen Sie die Praxis aber vorher an und sprechen Sie über ihren Verdacht. Der Arzt wird dann Vorkehrungen treffen, um eine Ansteckung anderer Kinder zu vermeiden. Gerade kleine Kinder unter einem Jahr, die noch nicht gegen Masern geimpft werden können, sind besonders gefährdet.
Als Erwachsener wenden Sie sich an Ihren Hausarzt, den Sie vorab auch per Telefon über Ihren Verdacht informieren sollten.
Sind Masern ansteckend?
Ja, die durch Viren ausgelöste Krankheit ist ansteckend. Die 100 – 250 Nanometer großen Viren haben eine Ansteckungsfähigkeit von etwa 95 Prozent. (Kontagionsindex) An der Luft überlebt das Masernvirus etwa 2 Stunden. Es ist allerdings gegen hohe Temperaturen, UV-Strahlung und Desinfektionsmittel anfällig.
Masern wieder auf dem Vormarsch
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnte Anfang Dezember 2018 vor einer neuen Ausbreitung der Masern. Weltweit sei eine deutliche Zunahme der Infektionszahlen zu beobachten. Etwa 110.000 Menschen seien allein im Vorjahr an den Folgen einer Masern-Infektion gestorben.
Die Infektionszahlen steigen – so die WHO – nicht nur in Entwicklungsländern und Ländern mit desolaten Gesundheitssystemen, sondern bspw. auch in den entwickelten Industrienationen Europas. Grund dafür sei die zunehmende Impfkritik, die – ohne Belege – vor der Schutzimpfungen warnt. So würde bspw. behauptet, die Masernimpfung können das Risiko für Autismus erhöhen, was jedoch durch wissenschaftliche Studien als widerlegt gilt.5 6
Mehreren Ländern wurde bereits das Zertifikat für die Eliminierung des Masern-Erregers entzogen. Neben Russland und Venezuela zählt auch Deutschland zu diesen Ländern.
- Kinderkrankheiten im Überblick
- Tödliche Spätfolgen der Masern (SSPE)
- Masern-Impfquote in Deutschland – Statistik, Zahlen, Diagramm
- Masern Statistik für Deutschland und Europa
Quellen
- ICD-10: B05 Masern Ärztliche Anlaufstellen: Kinderarzt, Hausarzt, Allgemeinmediziner
- Masern-Statistik für Deutschland und Europa
- Impfempfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO)
- Masern Fallzahlen in Deutschland beim Robert-Koch-Institut
- Masern-Statistik der Weltgesundheitsorganisation (WHO)
- Studie: Epidemiology of Subacute Sclerosing Panencephalitis (SSPE) in Germany from 2003 to 2009: A Risk Estimation Katharina Schönberger, Maria-Sabine Ludwig, Manfred Wildner, Benedikt Weissbrich, PLoS One. 2013; 8(7): e68909, Published online 2013 Jul 9. DOI: 10.1371/journal.pone.0068909, PMCID: PMC3706451 PMID: 23874807 ( Link zur Studie)
- Measles, Mumps, Rubella Vaccination and Autism: A Nationwide Cohort Study. Hviid, Hansen, Frisch, Melbye – Ann Intern Med. 2019 Apr 16;170(8):513-520. doi: 10.7326/M18-2101. Epub 2019 Mar 5. – PMID: 30831578 | DOI: 10.7326/M18-2101
- Autism Occurrence by MMR Vaccine Status Among US Children With Older Siblings With and Without Autism. – Jain A, Marshall J, Buikema A, Bancroft T, Kelly JP, Newschaffer CJ. JAMA. 2015;313(15):1534–1540. PMID: 25898051 | DOI: 10.1001/jama.2015.3077
- Impfkalender – Robert Koch-Institut (PDF)
- Stellungnahme des Wissenschaftlichen Beirats des Paul-Ehrlich-Instituts – Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel, zur Qualität und Sicherheit von Impfstoffen – Impfstoffe sind verträglich, sicher und wirksam. Der Einsatz von Impfstoffen befreit uns und unsere Kinder weitgehend von der Bedrohung unserer Gesundheit durch verschiedene Infektionskrankheiten.
- Masernschutzgesetz: Entwurf der Bundesregierung
- Measles virus infection diminishes preexisting antibodies that offer protection from other pathogens – Michael J. Mina, Tomasz Kula, Yumei Leng, Mamie Li, Rory D. de Vries, Mikael Knip, Heli Siljander, Marian Rewers, David F. Choy, Mark S. Wilson, H. Benjamin Larman, Ashley N. Nelson, Diane E. Griffin, Rik L. de Swart, Stephen J. Elledge – Science 01 Nov 2019: Vol. 366, Issue 6465, pp. 599-606 – DOI: 10.1126/science.aay6485
- Incomplete genetic reconstitution of B cell pools contributes to prolonged immunosuppression after measles – Velislava N. Petrova, Bevan Sawatsky, Alvin X. Han, Brigitta M. Laksono, Lisa Walz, Edyth Parker, Kathrin Pieper, Carl A. Anderson, Rory D. de Vries, Antonio Lanzavecchia, Paul Kellam, Veronika von Messling, Rik L. de Swart and Colin A. Russell – Science Immunology 01 Nov 2019: Vol. 4, Issue 41, eaay6125 – DOI: 10.1126/sciimmunol.aay6125