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Home»Krankheiten»Röteln – Symptome, Bilder, Impfung, Inkubationszeit
Krankheiten

Röteln – Symptome, Bilder, Impfung, Inkubationszeit

Charakterisiert durch einen milden Hautausschlag, kann die Kinderkrankheit Röteln schwerwiegende Auswirkungen auf ungeborene Kinder haben.
Sebastian Fiebiger Sebastian Fiebiger↻ 18.08.23
Ausschlag einer Röteln-Infektion
Ausschlag einer Röteln-Infektion Foto: PornpipatS | Shutterstock

Inhaltsverzeichnis

  • Was sind Röteln?
  • Symptome
  • Bilder
  • Inkubationszeit
  • Was tun? Zu welchem Arzt?
  • Behandlung

Was sind Röteln?

Röteln (auch Rubella) gehören zu den Kinderkrankheiten. Die hochinfektiöse virale Infektionskrankheit wird durch das Rötelnvirus ausgelöst und führt zu Hautflecken und Fieber. In Deutschland sind Röteln inzwischen durch die gute Durchimpfung der Bevölkerung eher selten. Die Erkrankung ist in Deutschland inzwischen meldepflichtig und es werden zwischen 100 und 200 Fällen pro Jahr registriert.

Gefährlich sind Röteln vor allem für Schwangere, weil sie Fehlgeburten und Missbildungen des Kindes auslösen können. Bei älteren Menschen können Röteln bleibende Gelenkschäden verursachen. Komplikationen wie Hirnentzündungen und Blutbildveränderungen sind glücklicherweise eher selten.

Röteln Symptome

Die Inkubationszeit – also die Zeit zwischen der Infektion und dem Auftreten erster Symptome – beträgt bei Röteln etwa zwei bis drei Wochen. Etwa 50 Prozent der Röteln-Infektionen verlaufen symptomlos oder mit milder Symptomatik, die nicht spezifisch ist.

Bei den symptomhaften Patienten bildet sich der charakteristische Ausschlag – ausgehend vom Kopf über den ganzen Körper. Der Ausschlag ist kleinfleckig und meist von Lymphknotenschwellungen (Nacken- und Halslymphknoten) begleitet. Nach 3-5 Tagen verblasst der Ausschlag wieder.

Begleitsymptomatik

Kinderkrankheiten: Typischer Ausschlag bei Scharlach, Windpocken, Röteln und Masern
Kinderkrankheiten: Typischer Ausschlag bei Scharlach, Windpocken, Röteln und Masern (Abb.: Tkachenko Olha | Shutterstock)

Folgende Symptome können begleitend zu einer Röteln-Infektion auftreten:

Die typischen Anzeichen von Rubella
Hautausschlag (rote, leicht erhabene Flecken)
Fieber oder erhöhte Temperatur
Kopfschmerzen
Gliederschmerzen
geschwollene Lymphknoten
Bindehautentzündung
meist kein oder nur geringer Juckreiz
Krankheitsgefühl
bei Erwachsenen Gelenkschmerzen
Husten
Schnupfen
Halsschmerzen

Röteln Bilder

Röteln: Ausschlag am Arm (Foto: PornpipatS | Shutterstock)
Röteln – Hautausschlag an den Beinen (Foto: PornpipatS | Shutterstock)
Hautausschlag einer Röteln-Infektion (Foto: PornpipatS | Shutterstock)
Ausschlag einer Röteln-Infektion (Foto: PornpipatS | Shutterstock)
Röteln-Ausschalg am Bein (Foto: PornpipatS | Shutterstock)
Röteln (Foto: PornpipatS | Shutterstock)
Röteln / Rubella (Foto: PornpipatS | Shutterstock)
Röteln-Hautausschlag am Bein (Foto: Weerapon Nantawisit | Shutterstock)
Röteln (Foto: Weerapon Nantawisit | Shutterstock)

Inkubationszeit und Ansteckung

Die Inkubationszeit – also die Zeit von der Infektion bis zum Auftreten von ersten Symptomen – beträgt bei Röteln zwei bis drei Wochen. Infizierte sind bereits etwa eine Woche vor dem Auftreten des Hautausschlages infektiös. Erst rund 10 Tage nach dem Auftreten des Ausschlags endet die Ansteckungsgefahr.3

Impfung

MMR Impfung gegen Masern, Mumps und Röteln
MMR Impfung gegen Masern, Mumps und Röteln (Foto: Sherry Yates Young | Shutterstock)

Gegen die Röteln ist eine Schutzimpfung verfügbar. Sie wird in der Regel im Rahmen einer vierfach-Impfung – der sogenannten MMRV-Impfung, die gegen Masern, Mumps, Röteln und Windpocken (M-Mumps, M-Mumps, R-Röteln, V-Varizellen) immunisiert, verabreicht. Die Impfung gehört zu den von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlenen Schutzimpfungen.1 2

Die Immunisierung gegen Röteln soll vor allem ungeborene Kinder schützen. Während eine Rötelninfektion bei den allermeisten Kindern problem- und folgenlos verläuft, birgt sie für ungeborenes Leben eine große Gefahr. Rund 100 Babys werden jährlich schwer geschädigt geboren, weil sie sich bereits im Mutterleib mit Röteln infiziert haben.

Um das zu verhindern, sollte vor einer Schwangerschaft geprüft werden, ob die künftige Mutter entweder eine Rötelninfektion durchgemacht hat oder eine Schutzimpfung erhalten hat. Gegebenenfalls kann nachgeimpft werden.

Was tun? Zu welchem Arzt?

Wer den Verdacht hat, dass er – oder sein Kind – unter Röteln leidet, sollte umgehend einen Arzt aufsuchen. Der Kinderarzt sind die richtigen Anlaufstationen. Rufen Sie die Praxis aber bitte vorab an! Röteln sich hoch-infektiös und die Praxis muss die Gelegenheit haben, entsprechende Schutzmaßnahmen zu ergreifen, um eine Ansteckung anderer Patienten zu verhindern.

Behandlung

Röteln können nur symptomlindernd therapiert werden. Es kommen fiebersenkende und schmerzlindernde Medikamente zum Einsatz. Ein Arztbesuch ist trotzdem wichtig, um auf eventuelle Komplikationen zeitnah und fachgerecht reagieren zu können.

In den allermeisten Fällen heilen Röteln komplikationslos und folgenlos aus.

Quellen

  • Impfkalender der Ständigen Impfkommission (PDF)
  • Impfempfehlungen der Ständigen Impfkommission (PDF)
  • Czumbel, I., Quinten, C., Lopalco, P. et al. Management and control of communicable diseases in schools and other child care settings: systematic review on the incubation period and period of infectiousness. BMC Infect Dis 18, 199 (2018) PMID: 29716545 | PMCID: PMC5930806 | DOI: 10.1186/s12879-018-3095-8
  • 38 Röteln Autoren: Spiess, Heinz, Ulrich Heininger, Wolfgang Jilg – Publikation: Impfkompendium. 7., Vollständig überarbeitete Und Erweiterte Auflage ed. Stuttgart: Georg Thieme Verlag, 2012.
  • 13.1 Röteln Autor: Uhl, Bernhard – Publikation: Gynäkologie Und Geburtshilfe Compact. 5., Unveränderte Auflage ed. Stuttgart: Georg Thieme Verlag, 2013.
  • ICD-10: B06 Röteln (Rubella, Rubeola) Ärztliche Anlaufstellen: Kinderarzt, Hausarzt, Allgemeinmediziner
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Sebastian Fiebiger
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Sebastian ist Diplom-Wirtschaftsinformatiker und arbeitet seit 24 Jahren für medizinische Publikationen. Er engagiert sich in Distributed Computing Projekten zur medizinischen Forschung. Sebastian ist verheiratet, hat ein Kind und lebt in Berlin. - mehr

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