Die Entzugserscheinungen in der ersten Phase des Entzugs können lebensbedrohlich eskalieren. Deshalb sollte ein Entzug stets mit ärztlicher Begleitung – idealerweise stationär – erfolgen, um zeitnah und fachgerecht auf auftretende Komplikationen reagieren zu können.
Alkoholentzug Symptome
Die typischen Entzugserscheinungen |
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Halluzinationen |
Verwirrtheit |
Angstattacken |
Zittern |
Schlafstörungen |
starkes Schwitzen |
Nesteln |
Schwäche |
Krampfanfälle |
Übelkeit |
Nervosität |
hoher Blutdruck |
Sprachstörungen |
Erbrechen |
Fieber |
Durchfall |
Wortfindungsstörungen |
Herumsuchen |
Herumirren |
Herzrasen |
erweiterte Pupillen |
Depressionen |
Beschäftigungsdrang |
Zittern der Augenlider |
trockener Mund |
Unruhe |
Stimmungsschwankungen |
Verfolgungswahn |
Desorientierung |
innere Anspannung |
schwankender Blutdruck |
beschleunigter Puls |
Magenschmerzen |
Kopfschmerzen |
Aggressivität |
Streitlust |
Reizbarkeit |
stark verminderte Leistungsfähigkeit |
beleidigendes Verhalten gegenüber Dritten |
Brustschmerzen |
Was tun?
Treten Entzugserscheinungen auf, sprechen Sie mit ihrem behandelnden Arzt. Ein Alkoholentzug sollte nicht ohne ärztliche Begleitung auf „eigene Faust“ durchgeführt werden.
Es besteht die Gefahr lebensbedrohlicher Komplikationen. (bspw. Kampfanfälle, Herzversagen, Delirium tremens)
- Nüchtern zum Arzt – Was heißt das bei Blutentnahme, Ultraschall und Operation?
- Fettleber Symptome – Die typischen Anzeichen erkennen
- Leberzirrhose – Die typischen Symptome erkennen
Quellen und Literatur
- ICD-10 F10.3 Alkoholentzugssyndrom
- Welcher Arzt? Hausarzt, Allgemeinmediziner
- Schwieriger Alltag nach dem Alkoholentzug – Autor: Zehnder, Kathrin – Publikation: Horizonte : Schweizer Forschungsmagazin, 01 September 2016, Vol.28(110), p.35 – DOI: 10.5169/seals-772166
- Ambulanter Alkoholentzug in der hausärztlichen Praxis – Autor: Dr. med. Volker Nüstedt
– Publikation: DMW – Deutsche Medizinische Wochenschrift, 2016, Vol.141(15), pp.1113-1114 – DOI: 10.1055/s-0042-110677 - Helfen Sie den Patienten, trocken zu bleiben : Nach dem Alkoholentzug – Autor: Prof. Dr. med. Andreas Heinz – Publikation: MMW Fortschritte der Medizin, April 2011, Vol.153(14), pp.70-3 – DOI: 10.1007/BF03368108
- Qualifizierter Alkoholentzug – Autoren: Gabriel Lacourt, Ulrich Schu (Editor) 2012 – Publikation: Kompendium der Psychotherapie: Für Ärzte und Psychologen, pp.283-312 – DOI: 10.1007/978-3-642-23664-8_12
- Der komplizierte Alkoholentzug: Grand-Mal-Anfälle, Delir und Wernicke-Enzephalopathie – Autoren: Klaus Junghanns, Tilman Wetterling – Publikation: Fortschritte der Neurologie · Psychiatrie, 2017, Vol.85(03), pp.163-177 – DOI: 10.1055/s-0043-103052
Kalter Entzug nach jahrelangem Trinken von täglich ca. 1Flasche Sekt und mehr: Seit 2Tagen clean, starke Übelkeit, Durchfall, Schlafstörungen, fühle mich schwach, Muskelschmerzen, also wie bei einem Magen-Darm-Infekt
Ich habe auf Grund einer Magen- Darm Grippe aufgehört…. Die Übelkeit gab’s also so oder so…. Trockner Mund war das Hauptproblem, mit dem Zähnewaschen kommt man nicht mehr hinterher und eine leichte Energieminderung so wie nach 24h Muskelschmerzen, die jedoch über Nacht verschwanden (hab’s ja eh auf die Grippe geschoben) ….
Depressive Stimmung, und zunehmende Wahrnehmung der Realität.
Angst, Verwirrtheit, Kopfschmerzen, nachts Wachliegen und Grübeln,
Weinen. Auf der ARbeit nicht mehr leistungsfähig, alles liegt grau in grau,
ambivalentes Verhalten, z. B. nicht wissen, wie sich entscheiden,
aber doch klare Stimme. Außerdem streitsüchtig, dem Partner Vorwürfe
machen. Unruhe, das Bedürfnis, ständig zu laufen.
Seit 2 Wochen kein Alkohol. Vorher ca. 4-6 Flaschen Bier pro Tag (Abends). Schlafen kann ich sehr gut. Muskelschmerzen in Beinen und Armen. Ab und zu Magenkrämpfe. Leichte Benommenheit. Auf Grund dieser Tatsache ist ein tiefes Bewustsein über die schädliche Wirkung und körperliche Abhängigkeit von Alkohol entstanden. Ich wollte nach zwei Wochen wieder moderat Alkohol trinken. Ich lasse es lieber sein…
Mehre Jahre habe ich täglich mindestens zwei Bier getrunken, die letzten 15 monate dann sicher wöchentlich 3/4 Vollrausche und täglich vier bier und im letzten halben Jahr auch ab und an morgens und während dem Tag weil ich zu fertig war um zu arbeiten. Nach drei Tagen Dauertrinken bekam ich unglaubliche Angst Attacken, Herzrasen, sehr hohen Blutdruck, Verwirrtheit,Durchfall und Schwindel starke Magenschmerzen und bin daraufhin ins Kh. Nun seit 52 stunden ohne Alkohol und die Symptome lassen nach. Schwindel und Herzrasen mit Angst treten plötzlich noch alle par Stunden auf. Aber die Abstände werden viel länger. Alkohol habe ich TOTAL unterschätzt und mich selber belogen. Ich dachte er hilft mir klarzukommen, das leben zu meistern aber es hilft NUR um dich zu belügen. Das schafft vieele weitere Probleme weil man ja unzufrieden ist und das im Rausch immer öfter an seinen lieben auslässt und oft zu fertig ist um mit denselben das Leben zu geniessen. Lasst es nicht soweit kommen! Die rechnung wird immer grösser und der Entzug ist 50 mal krasser als ich je gedacht hatte!! Jedem alles gute!!! ❤ Passt auf auf euch und wertschätzt euch!!! Ihr müsst das nicht tun 👋
Seit vier Jahren täglich ca 6 bis 8 Flaschen Bier getrunken.Nun Depressiv u Gesellschaftsunfähig geworden.Seit 8 Tagen clean u das Leben kommt wieder langsam wenn auch unter starken Entzugserscheinungen zurück.Aber egal wies einem geht alles besser als Alkohol zu trinken u Ausreden zu erfinden.Alkohol ist nicht Leben sondern vor dem Leben zu drücken.
Habe täglich 7 bier getrunken. Trinke seit 9wochen nichts mehr. Meine frage: habe jetz noch immer irrsinnige magenschmerzen und habe so wallungen wo mir total schlecht wird.ist das normal nach 9 Wochen? Nehme noch 3 x 1/2 praxiten 15 mg.
Ich trinke jeden tag 2 flaschen a 0.7l jägermeister. seit ca. 3 monaten wenn ich aufhöre mich ins dilirium zu trinken muss ich nach ca. 5 stunden erbrechen. Atemnot.Brustschmerzen.Bauchkrämpfe. Übelkeit. Aber kein zittern. kann ich einfach ins krankenhaus?
Bin seit 30 Jahre Alkohliker. Ich habe es mehrmals versucht aufzuhören. Nach 3 Wochen Entzug bin ich jedesmal rückfällig geworden. Jedesmal kalter Entzug.
Ein Alkoholiker weiß, wie es ist. Von den Nebenwirkung kaum zu schweigen.
Jetzt bin ich 6 Monate trocken. Habe ken Verlangen. Mein ganzer Körper ist
ruiniert. Ärzte konnen nicht mehr helfen weil Leber u.s.w. sehr geschädigt sind.
Ich habe auch keine Medikamente genommen.(schadet noch mehr der Leber)
Ein Leben ohne Alkohol kann so schön sein.Ich nehme alles um mich herum viel
intensiver auf und freue mich über jeden neuen Tag.
Jeder, der wirklich trocken werden will,schafft es auch. Es helfen auch keine
fremden Ratschläge. Nur Du weiß am besten, was für Dich richtig oder falsch ist.
Hallo, trinke seit einem Jahr jeden Abend min. Eine Flasche Rotwein. Versuche jetzt aufzuhören. Trink seit einem Tag nichts mehr. Trockener Mund, innerliche Unruhe, weis nicht wo hin mit mir, Kopfschmerzen und die Beine und Arme sind schlapp, komm nicht runter und kann nicht schlafen. Drückt mir die Daumen das ich es schaff! Dienstag muss ich wieder arbeiten und hoffe bis dort das schlimmste überstanden zu haben
Ich kann gar nicht sagen, wann bei mir der Übergang kam von Genuss zur Abhängigkeit. …seid Jahren bild ich mir ein, das ich so meine Probleme runterschluck und sie dadurch leichter zu ertragen sind. ..es ist eine Illusion 🙁 …..von Biermischgetränken über Likör und Jägermeister Sekt Wein. ….alles rein Hauptsache keine Realität!
Seit dem 01.05 habe ich nicht mehr getrunken. …das ist mein driter Versuch innerhalb jetzt einen Jahres 🙁
Zum Arzt? Nun diese ganzen Konzerngeleiteten Quacksalber geben einem doch nur das nächste Gift was auch nur vermeintlich hilft. ….
Was man schaffen will…..schafft man doch eigentlich auch. ….
Von Schweissausbrüchen über Magenkrämpfe Übelkeit Durchfall/Verstopfung im Wechsel bis hin zur absoluten Schlappheit Kraftlosigkeit……habe ich die ganze Palette dabei. ….wie lange wird es wohl dauern bis der Körper den Stoff nicht mehr verlangt?
Bei jedem mal. ….wurden die Symptome jetzt auch schlimmer….
Ich kann auch nur als gut gemeinten Rat geben: Finger weg vom Alk!!!
Ich möchte zurück ins Leben. …mich nicht mehr abgetrennt fühlen von allem……
L.i.f.e. ♥
Habe jeden Tag 6 1/2 Liter Bier mit 3-4 Packungen Boonekamp getrunken ,habe jetzt 3 Tage nichts getrunken und habe zittern ,Herzrasen,hohen Blutdruck ,Muskelschmerzen und Brustschmerzen: Frage wie lange dauern die Entzugserscheinungen bei einem kaltem Entzug ?
Hab täglich fast eine Flasche Wodka getrunken. Nach Magen und Darm Infekt, dachte ich, wie oben schon jemand sagte: jetzt reicht. Kalter Entzug zu Hause. Am1. Tag kam ich kaum aus dem Bett. Muskelschmerzen, Erbrechen, Kopfschmerzen und Zittern. Jetzt bin ich bei Tag 7 und es wird besser. Nur die flauen Beine nerven sehr. Trotzdem freue ich mich auf ein selbstbestimmtes Leben. Viel Glück an alle, die es versuchen.
Moin.
Seit 15 jahren jeden Tag zwischen 5 und 10 0.5 literdosen bier getrunken. Mal mehr mal weniger. Jetzt habe ich wohl meine familie verloren. Das hat mich zum umdenken bewegt. Ausserdem wenn mein pegel runterging, hatte ich entzugserscheinungen in den letzten wochen. Das ist mir erst vor ein paar tagen klargeworden. Trinke jetzt seit 2 tagen nichts mehr und ein freund unterstützt mich jetzt. Werde auch zu den aa’s gehen. Er begleitet mich beim ersten mal. Ich hoffe es ist nicht zu spät. Habe mir erstmal ein 5 wochenziel gesetzt. Scheiß alkohol. Das macht soviel kaputt. Das wollte ich nie einsehen. Ich weis jetzt wenn man verliert, ist es meist verloren. Hoffe mein wille ist stärker wie der alkohol.
ich bin seit etwa 10 jahren alkoholiker, mit jetzt am schluss etwa 2lieter Rotwein Abends min. und ich trinke seit ca 30h keinen alkohol mehr….ich habe die erste nacht sehr schlecht geschlafen mit wahnhaften träumen und immer wiederkehrendes wachreißen….ich habe kopfschmerzen schwäche etwas fieber und unruhe…..ich mache den entzug kalt zuhause da mich jede einrichtung abgewiesen hat (ich muss mich überall anmelden)
ich muss den entzug jetzt machen, da ich meine freundin verloren habe und auch meine eltern fast ……
ich hoffe es passiert nichts schlimmes.
wünscht mir glück
alles gute jeden !!!
Trinke seit ca. 10 Jahren regelmäßig 6 Flaschen Bier abends. Seit 3 Tagen clean. Ausser leichten Schlafstörungen keine Probleme. Ich bin irritiert (aber auch erleichtert), wie leicht das geht! Ist das normal? Ich hatte vorher richtige Panik.
Trinke seit 3 Jahren jeden Tag Alkohol. Anfangs 4 Flaschen Bier 0,5l. Die letzten 6 Monate 1Fl. Vodka + 1 Fl. Wein täglich. Trinke seit 5 Tagen nichts – kalter Entzug.
Tag1: Halluzinationen + alles mögliche. Tag2: leichte Halluzinationen + Magen-Darm + Schwindel. Tag3: Krasse Unruhe + Schwindel + Schwitzen. Tag4: Schwindel + leichtes Schwitzen + unruhe. Tag5: ab und zu schwindelig, Stulgang normaliesiert sich, bin hibelig, Tag6/heute: Schwindelig & und minimale Magen Darm Probleme, leichte Unruhe.
Von Anfank Alkoholentzug bis jetzt massive Schlafstörungen. Werde jetzt bisl mit Medikamenten und TEE nachhelfen… Hoffe echt, ich schaffe das 😉 Will wieder Sport machen, aber ich kann noch nicht viel mit meinem Körper anfangen ;(
Habe wohl alles ausgereizt viele entzüge Therapien und jedesmal wenn eine Kriese rückfall mein Sohn ist sehr krank und wird mich sehr brauchen möchte nur noch so lange durchhalten ohne alk. Mache seit 14 tagen kalten Entzug. Leider gehts mir nicht so. Die Schmerzen ob körperlich oder psychisch oh habs nicht anders verdient. Aber aufgeben gibt es nicht. Keine Macht mehr über mich mein sogenannter bester Freund alki
Habe über Jahre permanent und teilweise mit Unterbrechungen, Alkohol getrunkenen.An bestimmten Tagen bis zu einer Fl Wodka am Tag .Auch unterschiedliche Getränke:.. Rotwein,Sekt (die Karte hoch und runter).Habe zugenommen bis 105 Kg ,bei 177cm!!…ging über ca 2 Jahre….Vor 4 Monaten hatte ich die Nase voll!….Habe von heute auf morgen aufgehört und angefangen Sport zu treiben(am Anfang wie eine „Gelähmter“…)…hab inzwischen 18 Kg abgenommen ,mach 15 Klimmzüge und 30 Beugestütz und bin total fit!….bin jetzt 69! (war von Beruf Diplomsportlehrer, also weiß wie man trainiert)…
Keinerlei Entzugserscheinungen,durch die körperlich Belastung!
Kurz zum Abnehmen:..ich esse nur jeden zweiten Tag (normal gesunde Kost)…Ihr glaubt gar nicht ,wie Ihr Euch fühlt und zusehend abnehmt!…Die erste Woche ist krass, dann aber fühlt Ihr Euch super und leistungsfähig!…..etwas „Mumm“ gehört dazu,…aber max für eine Woche, dann wollt Ihr nie wieder anders essen!(Nebeneffekt :es verschwinden alle Allergien,Heuschnupfen ect.,weil der Körper immer einen Tag zum Entgiften hat)….wünsche allen hier viel Erfolg auf dem neuen Weg!!l
Habe seit einem Jahr täglich etwa 5- bis 10 Bier getrunken. Jetzt seit drei Tagen nichts mehr, da ich Antibiotika nehmen muss weil ich eine schlimme borelliose habe. Dauerschwindel habe ich wegen der borelliose ansonsten bisschen schwierige Hände und Füße aber es geht.
Liebe undisziplinierte Heulsusen, die meinen mit 3 Flaschen Bier täglich ein Alkohol Problem zu haben.
Ich habe 15 Jahre mind. 200 Flaschen eher 250 0.5er Bier im Monat gezischt.
Spätestens wenn ihr mit Sport anfangt und euer Schweiß wie Pisse riecht hört ihr von ganz alleine auf und flennt nicht rum weil euch eine Woche lang die fürze schief im darm hingen.
Hut ab natürlich vor den richtigen Alkoholikern, die sich täglich mindestens 250gramm reinen Alkohol eingeschenkt haben und davon weg sind.
Tiefster Respekt.
Ertappe mich heute noch wie ich denke „ach an guten Tagen haste auch mal nen Kasten gekillt, warum heute nicht nen halben?“
Ich denke bei starken Alkoholikern kommen diese Gedanken auch immer wieder während der Trockenphase auf…
Erinnerungen an schöne Zeiten kommen halt naturgemäß immer wieder hoch.
Und Bier schmeckt geil und es war auch immer sehr schön.
Aber leider nicht sonderlich gesund. 🙁
Was es einfacher machen sollte damit aufzuhören.
Umso mehr machen mich diese Waschlappen hier wütend die sich mit ihren Wehwehchen wichtig tuen.
Wer vom Entzug von drei Flaschen Bier am Tag Entzugserscheinungen bekommt der sollte mal seine vegane Ernährung durch eine Menschenwürdige ersetzen.
Oder statt Kiffen und Konsole zocken drei Meter vor die Tür gehen.
bitte symptome wie kopfschmerzen oder schlaflosigkeit NICHT mittels medikamenten entgegen wirken – das normalisiert alles von selbst wieder! ihr lauft dabei einfach gefahr die eine sucht durch eine andere zu ersetzen. ich bin jetzt auch die dritte nacht wach (nicht mein erster anlauf) was solls, solang man sich ne damit an steuer setzt ist es ok. wenn ich heute wieder nicht schlafe – bekomme ich wenigsten keiner dieser entzugs-albtäume und schlaff morgen dann um so besser, auch schwitz ich ne das ganze bett voll 🙂
so what ¯\_(ツ)_/¯ es wird jeden tag ein stückchen besser
Tja, ich bin leider noch nicht so weit wie manch anderer hier. Aber ich weiß ganz genau das ich auch ein Alk. Problem habe. Werde nun auch den Alk. meiden. Bei mir fangen bestimmte Symptome an, die ich voll auf den ständigen Genuss von Alkohol schiebe. Habe mich vor kurzen wegen Herzrasen beim Arzt vorgestellt. Von den anderen Sachen, die in Moment bei mir ablaufen habe ich garnicht erzählt. Nach dem Gespräch mit dem Arzt, ist mir einiges bewusst geworden.
Bin jetzt schon gespannt, wie es mir ergehen wird. Ich hoffe nur, das ich mein altes Leben wiederbekomme……..
Hallo! Ich trinke fast jeden Tag Bier und das seid Jahren schon. Aber nun bin ich an einen Punkt angekommen, das der Alkohol einiges im Körper verändert. Schlafe nicht mehr durch, Schweißausbrüche in der Nacht, Herzrhythmusstörungen, Schlappheit usw.! War beim Arzt. Der konnte so nichts feststellen! Er fragte mich, ob ich evtl. ein Alkohol Problem hätte. Ich sagte nein! Aber nun weiß ich es! Habe jetzt das Bier trinken stark eingestellt. Bin gespannt, wie es weiter geht. Würde gerne mein altes Leben wider haben………
Meine Erfahrungen zu Entzugserscheinungen und dessen Dauer:
Ich (m/55) trinke seit mindestens 25 Jahren täglich zwischen 4 und 6 Bier (0,5l), auf Feiern oder am Wochenende auch gerne mal das Doppelte. Aber immer nur abends.
Ab dem 2. Januar entsage ich dem Alkohol für 30 Tage. Das mache ich seit ca. 8 oder 10 Jahren schon und zwar kalt, zusammen mit einer 10 Tage radikal Fasten-Diät -sprich ich esse Nichts- kein Süppchen, kein Einlauf -nur Wasser, Tee und Saft, sonst keinerlei Nahrungsaufnahme!
Stand aktuell am 4. Tag ohne alles:
– massive Schlafstörungen seit Tag 1 (max. 3h Schlaf pro Nacht/24h)
– wenn ich schlafe, extremer Nachtschweiß seit Tag 1
– bei Anstrengung sofortiges schwitzen seit Tag 2
– Schweiß stinkt nicht nach Schweiß sondern nach „Stress“ seit Tag 2
– reizbar seit Tag 2
– keine Morgenübelkeit mehr seit Tag 3
– habe Hunger seit Tag 1
– bei Anstrengung Schwindelgefühl seit Tag 3 (Nahrungsmangel?)
– ansonsten keinerlei sonstigen Probleme seit Tag 1! (Nahrungsmangel?)
Da ich das nun schon einige Jahre so (durch)mache, weiß ich auch, dass sich meine o.g. alkoholbedingten Entzugserscheinungen nach etwa 7 Tagen drastisch verbessern. Nach 10 Tagen gibt es bei mir keinerlei Entzugserscheinungen mehr!
Fasten-Diät mäßig geht´s ab Tag 11 los mit Rohkost und Gemüsesaft, ab Tag 15 kommen Suppen und Gemüse dazu, ab Tag 20 auch Fleisch, also gewohnte (aber gesunde) Ernährung. Ab Tag 30 ist alles beim alten mit Pizza, Schweinshaxe und eben allem was gut schmeckt -auch wieder Bier etc.
Ich weiß dass ich mit meinem Konsumverhalten Alkoholiker bin -sonst gäbe es ja keine Entzugserscheinungen- aber solange ich den Januar ohne auch nur die geringste Ausnahme überstehe, kann ich damit leben. Ich bin mir auch bewusst, das ich mir mit genau dieser Ausrede in die eigene Tasche lüge! Bin ja schließlich Alkoholiker…
Trinke aber nicht aus Frust oder Flucht, oder Stress -nein, ich liebe mein Leben! Ich mag einfach das Gefühl Abends angedüdelt zu sein. Jaja, alles Ausreden ich weiß´ -ich bin ein Alki!
Hallo.
Ich trinke mindestens drei mal in der Woche und dann auch ordentlich. 10 Flaschen Bier sind keine Seltenheit.
Ich merke seid einiger Zeit, wenn ich mal zwei Tage nichts trinke, , fühleich mich schlapp, antriebslos und mir ist auch schwummerig. Wenn ich dann am Wochenende, oder in der Woche etwas trinke, merke ich, dass ich relativ schnell Sprachstörungen habe. Das war früher nicht oder nur selten der Fall.
Hinzu kommt, dass so eine Art Druck auf dem BBrustbein verspüre. Es schnürt mich ein wenig ein. Muss dazu sagen, dass ich auch viel rauche beim trinken. Ne Schachtel ist dann schnell alle. Dann aber in der Zeit wo ich nicht trinke rauche ich dann auch nicht. Früher hat mir das auch nichts ausgemacht, oder es war nicht so wild.
Vergehen die Symptome wieder, ,wenn ich genzlich aufhöre?
Ich habe keinen Reitzhusten, nur eben ein Unwohl und es kribbelt im rechten Arm etwas.
Liebe Grüße.
Bin Trinker, zur Zeit eine Flasche Woddy oder Scotch am Tag, teils noch Bier dazu. Das ist so seid ca. fünf jahren, davor nur Bier. Habe Diabetes Typ 2, hohen Blutdruck, Leberschaden etc. Will nun kalten Entzug zuhause versuchen, habe schon Erfahrung bei z. B. Besuchen bei Leuten gesammelt, die nicht trinken. Maximal bisher: Drei Wochen.
Neuer Versuch, heute Tag zwei: Herzrasen, Starkschwitzen, hyperaktiv, Antriebslosigkeit, Zittern der Gliedmaßen, Spasmen in der rechten Hand…
Werde berichten.
Gruß Lemmy
Seit 19 Tagen kein Alkohol. Habe mir besoffen das Nasenbein gebrochen und erhielt für 10 Tage Tramadol. 1×50 mg/Tag. Eigentlich gegen Schmerzen. Das hat aber gleichzeitig auch alle Entzugssymptome beseitigt. Nächste Woche steht ein Besuch beim Psychiater an, da der psychische Druck, Alkohol zu trinken wieder zunimmt.
Nachdem ich die letzten 10 Jahre täglich zwischen 10 und 16 halbe Bier getrunken habe, bin ich mittlerweile seit 5 Tagen trocken. Körperliche Entzugserscheinungen habe ich überhaupt keine. Liegt warscheinlich an meiner täglichen Dosis Benzos (Clobazam zwischen 10 – 30mg pro Tag). Leberwerte sind zum Glück auch nur minimalst erhöht, nichts Dramatisches.
Die Tabletten werde ich noch eine Woche nehmen. Bis dahin sollten zumindest die körperlichen Entzugserscheinungen vorbei sein.
Der richtige Kampf beginnt dann ohnehin erst gegen die eigene Psyche.
Ich w26 trinke seit ca. 3 Jahren täglich Alkohol.
Unter der Woche kann ich mich meistens noch zügeln, da sind es dann wenn es hochkommt so 3 bis maximal vier Flaschen 0,5 er Pils, oder eine Flasche Wein…
Am Wochenende verspüre ich dann immer den Drang „alles“ nachzuholen. Sobald ich die Möglichkeit habe auszuschlafen, saufe ich mir die Rübe weg..kotzen muss ich nur sehr selten, aber Karussellfahrt ist so gut wie immer drin. Oft werde ich vom Alkohol aggressiv und verursache durch mein impulsives Verhalten Schäden, sowohl an Menschen (die mir nahe sind) und an Gegenständen…
Ich habe mich dazu durchgerungen jetzt den Alkohol den Rücken zu kehren, da ich für mich an einem Punkt angekommen bin an dem ich sagen kann „Bis hier und nicht weiter“
Am Wochenende war ich noch sehr sehr gut dabei. Seit Sonntag Abend trinke ich nichts mehr… mir ist oft schwindelig und ab und an übel..
Schlafprobleme habe ich keine und Schmerzen auch nicht.
Bin mal gespannt, wie es sich weiter entwickelt…
Euch alles alles Gute!! 🍀
Ich trinke seit 10 jahren jeden tag 4-6 bier am abend. in dieser zeit geht es mir auch sehr gut. das erwachen ist dann der nächste morgen. leicht schwummrig und schlappheit/schwäche. dazu kommen jetzt depressionen.
ich höre jetzt auf damit.
tag 1
depressive stimmung,leichtes zittern,unruhe,schwäche gefühl
Ich habe über viele Jahre, fast täglich, Jägermeister getrunken. Seit 2 Tagen keinen Tropfen mehr. Heute am 2. Tag habe ich leichten Schwindel, Kopfschmerzen und fürchterliches Muskelreißen. Ansonsten geht es mir gut. Ich hoffe, es bleibt so.
heute tag 7 geschafft.
bin bisher sehr angespannt und habe oft schwächegefühle und stimmungsschwankungen.
mein tipp: solltest du eher ein depressiver typ sein, überleg dir parallel zum entzug ein leichtes antidepressivum einzunehmen.
denn: ist der körperliche entzug erst mal vorrüber, entsteht ein hochgefühl, weil du dich befreit hast. du glaubst es ist überstanden.
achtung: dass muss nicht von dauer sein !!! schneller als du denkst fällst du in ein loch, aus dem wieder rauszukommen, ist dann recht schwer und es ist gefährlich (rückfall, depression bis hin zu suizidgedanken oder mehr!!!)
bis antidepressiva zu richtig zu wirken beginnen, dauert es oft wochen, dass ist dann schlimmer als der eigentliche entzug.
ich selbst: weiß wovon ich spreche, trank bis vor 5 monaten untertags auf spiegel und abends betrank ich mich dann richtig. d.h an arbeitstagen 10-12 biere, an freien tagen bis zu 20 (über viele jahre). an kalten entzug war da gar nicht zu denken sollte man ja auch nicht.
mein tipp: beruhigungsmittel vom arzt (in absprache) nur so schwach dosieren, dass man noch ganz leicht den entzug „durchspürt“ (das hat einen gewissen lerneffekt und man weiß genau wann man absetzten kann) so bekommt man dann von den medikamenten schwerer einen gewöhnungseffekt.
toi toi toi allen betroffenen. haltet die ohren steif, es wird leichter mit der zeit.
mir gehts schon sehr viel besser und mir ging es echt beschissen.
ps: sollte sich ein rückfall einschleichen, einfach am nächsten tag nicht weitermachen.
Trinke seit fast 45 Jahren beinahe täglich Alkohol – zuletzt eine halbe Flasche Wein pro Abend. Dann kam eine Herzuntersuchung mit dem Ergebnis: Infarktgefährdung! Bei der Frage der Ärzte, ob ich regelmäßig Alkohol trinke, habe ich immer gelogen. Jetzt trinke ich seit 10 Wochen keinen Tropfen mehr, verfluche aber meinen Selbstbetrug. Hätte mich besser um die Ursachen für meine Sucht gekümmert anstatt immer weiter zu trinken. Ich weiß, das der Kampf noch lange nicht zu Ende ist. Vielleicht habe ich noch genug Selbstwertgefühl übrig, den inneren Schweinehund in den Griff zu bekommen.
Habe die letzten Jahre immer zu Mittag drei bis vier Bier getrunken und abends dann so ca. 5 (zu Mittag schon wegen Kurzarbeit). Letztes Jahr hatte ich meine erste Panikattacke, auf die noch einige folgen sollten. Ich dachte echt, ich muss sterben. Und immer wenn ich getrunken habe, war das weg. Wird schon nix weiter sein, hab ich mir gedacht. Ist bestimmt nur bischen hoher Blutdruck und habe Unmengen an Geld für rezeptfreie Tabletten und Präparate ausgegeben – ohne Erfolg. Zwischenzeitlich habe ich es sogar nur als Roemheld-Syndrom abgetan. Jetzt weiß ich: es sind Entzugserscheinungen vom Alkohol. Ab Montag arbeite ich endlich wieder Vollzeit und da will ich nicht schon irgendwie zur Flasche greifen. Bin jetzt auf kaltem Entzug, Tag 2. Nicht das erste Mal, damals habe ich das bloß noch nicht so genannt, da nicht gewusst/so gedeutet. Mein Kopf ist wie gelähmt, mein Hals schmerzt (äußerlich), der Rücken, die Schultern, die Brust… alles sticht und schmerzt, man ist extrem verkrampft. Das Herz rast, das Gesicht ist feuerrot, der Hals ebenso. Die Hauptschlagader wackelt und auch der Mittelfinger an der rechten Hand, trotz Magnesium- und Kalium-Präparate. Ich bekomme schlechter Luft und das Reden fällt mir schwerer. Meine körperliche Leistungsfähigkeit ist deutlich geringer. Selbst geringe Steigungen schiebe ich mein Fahrrad raus, wo ich früher die steilsten Berge rausgefahren bin. Der Mund ist trocken, wie wenn man Zwiebeln gegessen hat (nicht vom Geschmack, aber vom Durst). Bücken ist extrem unangenehm, man denkt man schnürt sich die Lunge dabei zu. Was ich sagen will, ist: Es geht so schnell… so schnell seid ihr alkoholkrank. Ich hätte das auch nie von mir gedacht. Die anderen trinken schließlich viel mehr und haben auch alle eher angefangen. Die anderen trinken Schnaps und ich nur Bier. Nun, keine Ahnung, warum es manchen eher trifft als den anderen, aber Fakt ist: Es kann JEDEN treffen.
Habe Freitag bis Samstag 1 Flasche Wodka gekippt, dazu Bier. Das mit Wodka geht seit ca. 4 Wochen. Bier und Wein schon 30 Jahre. Nun hat sich mein Sohn von mir abgewandt. Meinen 6 Wochen alten Enkel darf ich nicht mehr sehen. Er hat mich als faule Sau bezeichnet. Mein Mann ist noch da. Er trinkt jeden Tag 🍻. Ich will raus aus dem Alkohol Kreis. Habe keine Lust mehr auf Arbeit auch wenn ich nur meinen Haushalt habe. Bin so lethargisch, auch meinen Katzen gegenüber, obwohl ich die Tiere liebe. Ich habe einfach nur noch Angst. Schon oft über Tabletten nach gedacht aber selbst da bin ich zu feige.
Hallo,
ich trinke irgendwie schon immer. Das ist in Familie und Gesellschaft total normal. Ich habe es geliebt und geniesse Wein zu trinken. Bier mochte ich nie. Vor 4 Wochen kaufte ich mir Bier und auf einmal schmeckte das auch. Dann kam Wodka (nie getrunken) dazu, ekelig!! Das ich Alki bin, dessen bin ich mir bewusst, aber wen interessiert dein vergangenes und jetziges Leben, das Alleinsein, Arbeitslosigkeit? KEINEN!
Das ich ein leichtest zittern in den Händen hatte, hat mir dann gezeigt, dass ich das nicht will und was tun muss!!!
Heute ist mein 4. Tag. Es gibt noch eine 1,5 Flaschen Wodka und 6 Flaschen Bier im Haus. Für mich ist das einfacher, zu denken: du könntest wenn du wolltest. Ich will aber nicht!!
Wie lange ich das schaffe, kann ich nicht sagen. Das ich nie wieder einen Tropfen trinke, daran glaube ich nicht. Will es aber schaffen, zum kontrolliertem Alkoholiker schaffen. Jetzt heißt es aber erst mal schön so weiter machen!! Ich habe mir kein Ziel gesetzt.
Markiere mir jeden Tag im Kalender und das hier Alkohol steht, interessiert mich nicht im geringsten!! Bin noch nicht mal stolz, dass es schon der 4. Tag ist; evtl morgens wenn ich den vergangenen Tag markiere, dann kommt ein leichtes lächeln.
Trinke viel Wasser und Ingwerwasser, nehme verschiedene Vitaminpräparate.
Nebenerscheinungen: 1. + 2. Tag: Schlafprobleme, 3. Tag und heute: nur noch schlapp und müde, bin viel am schlafen und irgenwie froh, dass ich in dieser Situation gerade ohne Arbeit bin. Waden schmerzen wie nach einem 2stündigen Training. Trockener Mund. Unruhe.
Ich habe mir hier fast alles durchgelesen, bis auf den ellenlangen Text, der auch noch prahlt wie vieieiel er doch getrunken hat. Sollte man darauf stolz sein welche Menge man „vertragen“ hat??
Jeder Mensch verträgt Alkohol anders. Mir hätte mit Sicherheit schon 1 – 2 Glas Wein gerreicht, bzw stieg mir der Alk direkt ins Hirn aber ich habe dann einfach, über diesen direkten Rausch, weitergemacht, mit dem Gedanken: du bist ja jetzt schon voll, dann kommt es auf die nächsten Gläser auch nicht mehr an.
2017 habe ich mal die Fastenzeit ohne Alk geschafft; immerhin 40 Tage, wusste dann aber das ich mich riesig auf meinen Wein freue. War so stolz das geschafft zu haben und es war sehr hart!!!
Da die Alkgewohnheit sich aber verändert hat, habe ich jetzt mal die Notbremse gezogen!! Mal sehen wohin das Ganze führt.
Wünsche allen von Herzen, dass ihr es schafft. Lieben Gruß
PS: es wäre ja nicht schlecht ein Datum anzugeben, damit man weiß, in welchem Jahr hier geschrieben wurde. Oder wie seht ihr das?
Hallo,
7. Tag und ich sehe, dass mein Posting veröffentlich wurde. Ich denke, werde hier des öfteren mal schreiben. Dann sehe ich meinen Werdegang und für neu hinzugekommene, hilft es vielleicht auch ein wenig.
Feststellung: im fast jedem TV Film bekommt man Alkohol präsentiert und dann noch mein Lieblingsgetränk: Rotein. Was soll ich sagen: diese „Werbung“ erweckt in mir nicht das Gefühl, dass ich auch trinken müsste. Es ist mir egal!!!
Bin immer noch nicht stolz auf diese antialkoholischen Tage, dennoch freu ich mich, wenn ich wieder einen Tag gemarkert habe 😉
Habe mich gefragt, wie viel Tage ich schaffen möchte. 50 zuerst mal. Das wäre der 11.07.18. Schaun wir mal ob das klappt oder evtl noch darüber hinaus geht.
Ich meine, dass mein Hautbild sich bereits verbessert hat, Einbildung ist auch eine Bildung 🙂 ich bin wacher, fitter, essen viel mehr. Für mich war Alkohol ein Nahrungsersatz, laut dem Motto: das bischen was ich esse, kann ich auch trinken. Also denke ich, dass ich zugenommen habe, egal!!!
Ich schlafe später, da ja fitter, aber auch nicht länger. Ohne Kopfschmerzen. Die haben sich gestern nochmal extrem gezeigt.
Das was mich nervt, das meine Hände immer noch zittern. Hoffe auch das wird sich bessern.
Ich lebe alleine, war die 7 Tage nur kurz mal kaufen. Trinke Wasser, viel Tee und Ingwerwasser, nehme Vitaminpräparate und Baldrian wenn ich unruhig werde. Habe aber bisher nicht den Gedanken, dass ich Alkohol trinken müsste. Keinen Zwang. Meine 1,5 Flasche Wodka sind noch da sowie die 6 Flaschen Bier und ich käme nicht auf die Idee zu sagen: och komm 1 noch und dann wahrscheinlich 1 ist keins. Never!!!
Bin viel im Internet unterwegs. Viele Foren AA aufgerufen, mir einiges gespeichert. Da gibt es z.B. eine Anleitung zur Inventur: 114 Fragen von Kindheit an. Werde ich mal erarbeiten. Vieles oder alles?? kommt aus der Vergangenheit, das Fleisch ist schwach!!
Da ich alleine lebe, habe ich auch kein Gegenüber (mehr) mit Bierflasche in der Hand. Das animierte zum mitmachen. Diesen Menschen werde ich in Kürze nochmals sehen. Ich muss jetzt schon grinsen, wenn er kommt und ich habe kein Bier im Haus (bzw bekommt er keins ;)) oder ich gehe zu ihm und verneine wenn er mir Wein anbietet 🙂 Ich freue mich schon drauf!!!
Was auch schön ist: kein Altglas, viel Geld gespart, keine Gläser mit Alkoholgeruch. Es hat eine sehr schöne Seite. Kein Druck, einfach alles in Ruhe tun. Ob es leichter ist weil ich keine Arbeit habe und nur zu Hause rum sitze, kann ich nicht beurteilen.
Ich suche auch nicht den direkten Ersatz. Ingwerwasser trinke ich schon lange, vielleicht jetzt etwas mehr. Vitamine nehme ich schon lange, vielleicht jetzt mehr.
Zur Fastenzeit 2017 die mir sehr schwer gefallen ist, habe ich heute nicht das Gefühl, dass es so schwer sei.
Wenn ich im vorigen Beitrag geschrieben habe, das ich schon immer trinke: ich bin 50 Jahre. Den ersten Wein hatte ich mit 13. Meine Eltern haben immer getrunken. In der Gesellschaft fällt man auf, wenn man NICHT trinkt, also hat Frau mitgemacht um dazuzugehören.
Ich lebe schon viele, viele Jahre im privaten Sinne zurückgezogen. Das macht zwar einsam, aber die Oberflächlichkeit der Menschen habe ich einfach nicht mehr ertragen!!
Diese Neugierde, Neid, Eifersucht und purer Hass, dem gehe ich gerne aus dem Weg. Jeder meint einen zu kennen, besser zu kennen als man sich selbst. Keiner der in meinen Schuhen gelaufen ist. Nur wenige, die heute noch um mich herum sind und auch die schaue ich mir genau an und weiß was ich wem sagen kann.
Ich habe an Therapie gedacht, weiß aber nicht ob ich eine benötige. Das Leben hat mich was gelehrt. Es wäre ja eine Wegbegleitung und nur du musst den Willen haben, deinen Weg alleine zu schaffen. Schaun wir mal, ob ich dies in Anspruch nehme oder muss.
Bin schon wieder müde obwohl ich eben 1 Stunde geschlafen habe. Der Körper ist doch sehr geschwächt. Die Konzentration auf Meditation, Qigong oder ein Buch ist noch nicht da.
Ich habe ein berufliches Ziel. Klappt es freu ich mich sehr, klappt es nicht, wird es kein Grund sein um wieder zu trinken!!
Das schreiben tut mir gut und ich denke ich werde mich wieder in ein paar Tagen melden. So oder so………….es wäre schade wenn ich es nicht schaffe. Ich habe keinen Druck und keinen Zwang. Ich denke das ist ein gutes Zeichen.
Lese hier nur still mit und finde Deine Berichte sehr hilfreich. Ich stehen selbst noch vor diesem Schritt.
Tag 8:
Will heute nochmal schreiben, da ich festgestellt habe, dass ich einiges vergessen habe. Deswegen zuerst mal meine Liste zusammengefasst:
nicht so schön:
– fühlt sich morgens an wie ein grippaler Infekt, mit leichten Kopfschmerzen
– zitternde Hände beim Wimpern tuschen, zitternder Bizeps im Ruhemodus
– beisse sehr oft und sehr feste die Zähne zusammen
– Unruhe, vor allem, wenn ich eigentlich ein Glas Wein in Händen hätte. Könnte die Uhr
danach stellen
– müde, laufend gähnen
– Unruhe: abends auf dem Sofa, beim TV schaun, Beine gehen hin und her. Sehr
angespannt
– zeigt mir, wie sehr ich doch abhängig bin
schööön:
– denke nicht an Alkohol
– kann kaufen gehen ohne an den sonstigen Einkauf denken zu müssen
– klar kommuniziert, dass ich eine Alkoholpause einlege
– bin die Tage unter Leute und gespannt wie es mir dabei geht
– eiserner Wille
– keine Sorge, dass ich das nicht schaffe
– ohne Alk wird immer normaler
– besserer Schlaf
– sehe besser, brauche kaum noch meine Lesebrille
– Hautbild sieht gesünder aus
Keine Gelüste 🙂 das ist doch schon mal was!! Kompletter Alk, wie in den vergangenen Berichten erwähnt: ist alles da 🙂
Ich sitze und habe mir ein paar Videos angeschaut. Die Muskulatur des linken Armes zittert, ohne dass ich ihn bewege. Die Hände zittern bei feinmotorischen Arbeiten: Wimpern tuschen. Bleibe in der Hoffnung, dass sich das wieder gibt.
Ich nehme 3 x 3; evtl. auch mehr Beruhigungsdragees am Tag, immer dann wenn ich Unruhe verspüre, trotzdem denke ich nicht an Alkohol.
Abends wenn die Zeit kommt, an dem ich eigentlich Wein getrunken hätte, werde ich sehr unruhig. Dachte gestern Abend es sei besser oder die Unruhe beginnt später; werde das dann mal weiter beobachten.
Fühle mich fit!! Schlaf sehr gut!!!
Ich schreibe täglich auf wie es mir geht. Was sich verändert. Unbewusst beobachte ich.
Falls sich das anders liest als die letzten 2 x: ich kopiere mir einen Teil meiner geschriebenen Texte um nichts zu vergessen (smile)
Dann rock ich nun mal den Abend und die Nacht und freue mich den neuen Tag zu begrüssen und den vergangenen Tag zu markieren.
Jens wann willst Du beginnen? Lass uns schreiben. Sonst scheint hier keiner zu sein??
Nachschlag: 8 Tag:
21 Uhr Huch habe mich gerade im Spiegel gesehen. Hallo Hedi, Du siehst ja richtig gut aus, höre ich mich sagen und muss lachen. Laß mich den Jesus sehen, der Wasser in Wein verwandelte, der bekommt was zu hören, laut gelacht…………Ich amüsiere mich über diesen Fehltritt und denke an ein Buch mit dem Titel: Aufwachen dein Leben wartet!!
Überlege welcher Trinker ich wohl bin?? Gelesen:
Alpha-Trinker sind Erleichterungstrinker, die mit Alkohol ihre Probleme zu „lösen“ versuchen. Sie sind zwar einer fortschreitenden Abhängigkeit ausgesetzt, können aber ihren Alkoholkonsum unter Kontrolle halten.
Beta-Trinker sind Gelegenheitstrinker ohne eine eingetretene Abhängigkeit. Bei ihnen kommt aber zu Folgekrankheiten, wie z.B. Leberschäden, Magenleiden (Gastritis) u.a.
Gamma-Trinker sind Alkoholiker, die seelisch und körperlich abhängig sind. Sie haben keine Kontrolle über ihren Alkoholkonsum.
Delta-Trinker sind „Spiegeltrinker“, sie können ihren Alkoholkonsum relativ lange unter Kontrolle halten. Sie sind zwar körperlich, aber nicht seelisch abhängig. Bei schleichender Dauerintoxikation sind sie eher unauffällig.
Epsilon-Trinker werden als Quartalssäufer bezeichnet. Nach wochenlanger Abstinenz trinken sie tagelang völlig unkontrolliert.
Delta denke ich, vielleicht mit einer kleinen Brise Alpha?
Wenn das so weiter geht, werde ich noch Profi in Sache mit und ohne Alk (lach)
Gestern hätte ich soooo gerne einen Wein getrunken 🙁 sooooo gerne. Heute auch, diesbezüglich wird es schlimmer 🙁 aber ich bin und bleibe tapfer!!!!!!!!!!
War heute zwar müde aber nicht geschlafen.
Gelesen: Vitamin B 12 Mangel: nehme ich unbewusst seit ein paar Tagen. Leber speichert Vitamin B12. Mangelerscheinungen: Sehstärke, Muskelzucken, Müdigkeit entstehen wenn die Leber dieses Vitamin abbaut. Feststellung: nicht nur Magnesium nehmen, sondern auch Vitamin B12.
Unbewusst ist ein schönes Wort: alles ist in uns verankert, das komplette Wissen. Unbewusst wissen wir, was es zu tun gibt, wann es 5 vor 12 ist. Dann heisst es, dem Verstand und dem Ego kein Mitspracherecht zu geben und unserer Intuition zu folgen. Wie schnell lassen wir uns ablenken und hören nicht auf die innere Stimme.
Kann mich sogar ungeschminkt sehen. Die Rötungen meines Gesichtes sind wesentlich besser geworden, bis auf ganz wenige Äderchen, sieht es gesund aus.
So wie ich ausgesehen habe und welche Nebenerscheinungen ich hatte könnte man meinen, ich trank täglich Schnaps oder härtere Sachen. Wie schon mal erwähnt: liegt es nicht an der Menge.
Wein und Bier werden verharmlost. Fehlanzeige!
Die Menge macht´s: Fehlanzeige!!
Ich sehe gesünder, fitter aus. Zähne zusammen beissen hat auch nachgelassen, Muskelzucken ist besser, zittern habe ich nicht mehr festgestellt und das alles nach genau 10 Tagen.
Wenn ich aber daran denke, dass ich noch 40 Tage vor mir habe und gerade jetzt total Bock auf Wein habe, wird mir ganz schlecht. Ich will, ich will, hiess es als Kind und jetzt als Erwachsene.: ICH WILL DAS SCHAFFEN!!!
10 ganze Tage, sind ein Witz wenn man in Urlaub ist, dass vergeht wie im Fluge. Diese 10 Tage kommen mir vor, als ob es 10 Wochen wären. Und wenn ich so schreibe, beiße ich meine Zähne wieder zusammen.
Nachgedacht: gestern kam eine für mich sehr wichtige Email, ich traute mich kaum sie zu öffnen, hop oder top, schwarz oder weiß, ja oder nein, das war hier der Gedanke und ich wusste, dass das Öffnen dieser Email mir Glasklar sagen wird, ob es klappt oder nicht. Schreckliche Sekunden. Als ich dann nur die ersten 2 Zeilen las, merke ich welcher Druck bei mir entstanden war. Und ich hätte diesen Druck sooo gerne „ertränkt“.
Schön ist, dass ich mich nicht besonders ablenken muss. Das ich den Tag so beginne und beende, als ob alles ok wäre. War auch gestern unter Leuten und habe Nachts Freunde abgeholt, die nicht mehr fahrtüchtig waren. Den Alkohol habe ich zwar gerochen, es hat mir aber nichts ausgemacht. Feststellung: der Geruchssinn hat sich auch verbessert.
Kann sein, dass ich mich nicht mehr täglich melde, habe mir vorgenommen alle 5 Tage zu schreiben.
Fast vergessen: 1,5 Flasche Wodka + 6 Flschen Bier: noch da (Freude)
Bis bald; lasst es Euch gut gehen!!!
Ich trinke nun seit gut 7 Jahren täglich. Alles begann mit einem job in einer Disco. Zu Anfang Baylies, mal Sekt, mal Sambuka… es hörte nicht mehr auf. Ich fühlte mich gut dabei und besser mit Glimmer. Die letzten 3-5 Jahre waren es tgl. 1 fl. Wein… dann 1.5…. dann auch mal drei oder mehr über den Tag wenn ich frei hatte. Richtig doll Betrunken wurde ich nur selten, oder konnte es gut verstecken, Aber wenn dann auffällig. Meist/immer trank ich heimlich. Stellte mich mit dem Auto abseits oder versteckte den Alkohol im Haus (zuletzt unter dem Bett da mein Freund es mitbekam) wir schlafen seit 2 Jahren getrennt, daher war es so machbar. Ich fuhr betrunken um Nachschub zu holen usw. Aber vor genau einer Wo hatte ich die letzten 2 lieter Wein geleert. Den Tag davor 2l u 1l Korn…. und da begann es das ich mir krank vorkam. So richtig. Ich hatte beteits vor 2 Jahren erhöhte Leberwerte und war auch in psychartrischer Behandlung…. doch Blut gab ich nicht mehr ab. Aus Angst vor der Wahrheit. Ich nahm in den letzten 4 Jahren 22 kg zu… ich habe für 34 eine Säuferfigur, ich fühle mich wiederlich.
Seit letzten Samstag dann kein Tropfen mehr und zugleich mit einer Diät angefangen. Ich konnte schlecht schlafen (schlief noch nie gut) und war die ersten Tage auf der Arbeit sehr müde und unproduktiv…. aber sonst ging es mir von Tag zu Tag besser. Erst seit gestern habe ich ständig dolle schmerzen am Brustbein, meine Beine jucken, meine Muskeln zucken als wollte ich einen Marathon laufen, bin gereizt und muss mich ablenken. Doch erst heute wurde mir ein Bier angeboten und ich sagte nein 😊 das schaffte ich sonst nie. Wollte es auch nicht. Aber ich trinke zur zeit 3-5 lieter Wasser tgl. (So viel wie sonst wein) Ernähre mich gesund, nehme Magnesium und vit c und habe bereits 4 kg verloren😊 weiß viel Wasser aber jetzt ist mein Ehrgeiz größer wieder 58 kg sein zu wollen auch wenn der Weg hart wird. Doch ich gebe auch hier dem Alk die Schuld, denn gegessen habe ich nie viel zu viel oder viel falsches.
Weiter vermisse ich folgendes nicht:
Dicke Augenränder
Rotes aufgequollendes Gesicht
Zitternde Hände
Schwindel
Sehprobleme
Durchfall
Übelkeit
Das Gefühl einen Medizinball im Bauch zu haben (mein Bindegewebe riss ohne ss)
Anteilnahmslosigkeit
Fauelheit
Müdigkeit
Unlust
Depressionen
Unzufriedenheit
Ich weiß ich habe erst 7 Tage aber alles was besser ist hebt den Entzug auf. Ich fühle mich lebrndiger und wacher. Ich denke ich habe Glück das ich nicht so drastisch leide, sondern eher merke das es ohne glimmer besser geht.
Weiter ist der tgl. Konsum auch echt teuer. Das geld ging schneller weg wie es verdient war.
Ich werde mich aber nächste Wo meiner Ärztin stellen, die um mein Problem weiß und mich schon gerne zuvor ins kh gesendet hätte und lass meine Blutwerte überprüfen. Ich habe Angst davor aber was ist schlimmer … angst zu haben zu glauben das ich mich selbst ruiniert habe oder das wissen wie der stand wirklich ist…. ich hoffe nicht so schlimm wie ich denke.
Ich hoffe ich bleibe stark. Ich lebe nur ein mal.
Euch allen auch viel Glück
Hallo! Ich habe immer schon gerne gefeiert und dabei auch am Wochenende viel getrunken. In Gesellschaft. Stressbedingt oder wenn ich Probleme hatte, gab es dann Phasen, wo es öfters der Fall war und ich dann auch alleine getrunken habe! Ich hatte in den letzten zwei Jahren noch zusätzlich zu den üblichen Problemen (bin alleinerziehende Mutter einer ADHS-kranken Tochter) noch zusätzliche Rückschläge! Seit dem, trinke ich sehr oft! Manchmal täglich und auch schon tagsüber! Desperados! 4-8 Flaschen über den Tag verteilt. Es schmeckt mir auch gut und verschafft mir eine gewisse Gelassenheit, um manches besser zu ertragen! Ich trinke immer wieder auch etliche Tage nicht! Dann bin ich auch motiviert! Ich nehme auch Rücksicht auf die Arbeit usw., aber, wenn ich zum Beispiel frei habe und meine Tochter nicht da ist, dann kann ich auch noch viel mehr trinken! Langsam macht es mir Angst, ob ich den Rückzug noch schaffe!
Trinke seit vielen jahren eine flasche wein am abend ab und zu noch ein schnaps ..ab letzten jahr t\glich eine halbe flasche wishkey oder wodka..jetzt seit 2 wochen kein alkohol..spüre nichts habe auch nicht das verlangen…ab und an schweiss ausbrüche und unruhe beim schlaafen…kommt noch mer oder habe ich glück?
Hallo Genuss,
da hättest du Glück wenn es dabei bliebe. Ich würde nicht darauf warten 😉 dass da noch was kommen könnte 🙂
Mir geht es weiterhin perfekt ohne Alkohol. Die 50 Tage werde ich locker schaffen!!! Gar keine Zeit mehr Alkohol zu trinken.
Ich markiere auch keine Tage mehr. Wollte es ja bis zum 11. Juli schaffen und mache mir auch keine Sorgen, dass ich das nicht schaffe!!! Und es werden noch mehrere Tage werden.
Entzugserscheinungen sind keine mehr vorhanden.
Alles rund und Perfekt 🙂
PS: bin in 4 Tagen 1 Monat ohne Alk
Hallo
Bin schon einige Zeit trocken.Hab am tag ungefähr 20 Flaschen Bier getrunken uns mindestens 2 Flaschen Korn.bin Morgens aufgestanden und gleich an der Pulle bis mir es auf einmal sehr schlecht ging und ich hörte auf zu trinken ohne Ärztzliche Hilfe und das war ein schwerer Fehler .ich wusste nicht mehr Wer ich bin (Dilirium Tremens ) habe am ganzen Körper gezittert und bekam ein Epileptischen Anfall .zum Glück hat mich jemand gefunden und kam ins Krankenhaus (intinsivstation) .Jedenfalls Fass ich nicht mehr an und mir geht es sehr gut.
58, zwar immer noch sportlich, aber in den le 10 Jahren von 1-2 Fl Bier auf zuletzt täglich 8-10 Fl Bier gesteigert!
Sei 2 Tagen no Alc, ok Tag 1 war heftiges Verlangen da, aber nicht mehr! Heute auch noch aber schon viel kürzere Gedankenmomente als gestern..ich zieh es durch!!!!
Mir hilft viel Wasser überm Tag, und ganz wichtig morgens 4 Glas lauwarm erwärmtes Wasser, das spült den ganzen Dreck der Organe aus der Nacht raus!
Lest mal im Internet über die „Wasserkur“ nach…kann ich empfehlen!!
Interessant zu lesen wie es allen so geht.. habe immer mal voll Stolz Tage gehabt wo ich nichts getrunken habe und dabei voll Tatendrang war und es mir so gut ging. Aber Intervalle immer kürzer, max 2 Tage. Bedingt durch meine chron. Darmerkrankung bin ich nun 5 Tage ohne Alk. Geht’s mir schlecht. Weiß nicht woher Schmerzen habe. Von Colities oder durch Entzug. Trinke sicher schon Alkohol seit 35 Jahren.. jetzt so Minimum 1 lt. Wein pro Tag.. im Schnitt so 0,75 mit Unterbrechungen. Na gut, bleibe dran. Ich will gerne mal länger aushalten, zur Zeit erleichtert es mir meine Krankheit aber sonst ist es einfach soooo gut. Meistens schmeckt es mir wirklich, oft nur so als Entspannung. Mal sehen..
Yeah ca 60 Tage ohne Alkohol. Habe nicht mehr in der Agenda markiert oder gezählt.Ich bin viel fitter und freue mich ohne Unruhe am Alkohol vorbeizugehen oder sogar mit ihm konfrontiert zu werden.
Typ: es gibt auch Bier oder Anderes ohne Alkohol und es schmeckt sogar noch (smile)
Freue mich für jeden der das schafft!!
BLEIBT DRAN ES LOHNT SICH!!!
Alles Gute für Euch
Ich trinke selten Alkohol aber wenn ich mal was trinke gehe ich zb um 12 ins Bett und wache automatisch zwischen 5 und 7 auf mit Panik Attacken und so hitzewallungen im Kopf das dauert so 2 Stunden bis ich wieder weiter schlafen kann was ist das kann mir da jemand helfen? Trinke alle 3 bis 4 Wochen mal 5 bis 6 Bier
Eine paar Tage bin ich nun trocken. Für mich die längste Abstinenzphase seit Monaten. Zwar war ich nicht immer besoffen, aber 3 Tage ohne Sprit schien nicht möglich.
Bei mir wurden aus dem Feierabendbierchen und Wochenendfeiern, ein täglicher Sixpack und sturzbesoffene Wochenenden.
Nach einer durchsoffenen Woche, die ich im Urlaub hatte, habe ich mal wieder gemerkt, was aus mir geworden ist.
Ich will so nicht mehr sein, weil ich im Leben nix mehr gebacken bekomme.
An einen kalten Entzug habe ich mich nicht rangetraut, weil ich damit sehr schlechte Erfahrungen gemacht habe, also war runtersaufen angesagt.
Tag 1: 3 Bier Morgens, 3 Mittags, 3 Abends.
Tag 2: 2 Bier Morgens, 2 Mittags, 2 Abends.
Tag 3: 1 Bier Morgens, 1 Mittags, 1 Abends.
Tag 4: Die Unruhe kommt, ich zittere, ich schwitze, an feinmotorische Tätigkeiten ist nicht zu denken. Mein Magen spielt verrückt, ich kann nichts essen, auch schlafen fällt wohl aus heute, die Beine sind schwach und ständig steigen mir längst vergangene Gedanken in den Kopf, die mir ein schlechtes Gewissen machen und Angst. Mittags trinke ich ein Bier, es ist das letzte im Haus und ich werde auch keins mehr kaufen, aber an Schlafen ist nicht zu denken, auch in der Nacht nicht.
Tag 5: Ich bin müde, habe aber das Gefühl, das die körperlichen Symptome weniger geworden sind. Vor allem das Schwitzen und das Zittern gehen mir auf den Nerv, aber da muss ich jetzt wohl durch. Schlimmer werden die verdrängten Gedanken, die mich depressiv und ängstlich machen. Um Himmels Willen, was habe ich getan? Und was soll aus mir werden? Heute ist mein erster trockener Tag, gegen die Unruhe werfe ich Abends eine Mirtazapin 45mg und merke, wie ich endlich ruhig werde.
Tag 6: Heute werde ich vorm Sofa liegend wach. Der Schlaf hat mich wohl geholt, bevor ich ins Bett kam. Ich habe so viel zu tun. Hausarbeit, Gartenarbeit…..ich lege dann mal los, weil ich den Dreck nicht mehr sehen kann. Ich tue, was ich kann, bin wahnsinnig erschöpft, schwitze bei jeder Bewegung und das Zittern, obwohl weniger geworden, lässt saubere Bewegungen nicht zu. Tagelang nix gegessen, trotzdem keinen Hunger, schwach bin ich. Mann bin ich schwach. Ich mische mir Leinsamen in meinen Tee, der hilft, gibt mir Kraft, beruhigt meinen Magen und macht hoffentlich die Kacke wieder sämig.
Tag 7: Jo, geschlafen habe ich ganz gut, dank Mirtazapin, zwar schlecht geträumt und viel geschwitzt, aber Hauptsache geschlafen. Auch mein heutiger Toilettengang sieht normal aus. Ich zittere noch und schwitze, manchmal verkrampfen sich die Zehen, die Panikattacken sind auch noch da, aber alles bleibt im Rahmen, ich könnte, wenn ich wollte wieder am normalen Leben teilnehmen, ohne aufzufallen.
Tag 8: Ich habe Hunger, bin aber zu faul zum Essen, echt antriebslos und soviel zu tun im Haushalt. Ich schleppe mich so durch, tue, was ich kann und freue mich darüber, das alle Entzugserscheinungen weniger werden. Heute Mittag koche ich sogar: Ein Kilo Gemüse aus der Pfanne, nur gewürzt mit Salz und Pfeffer und ein bischen Butter drüber……lecker…..ich scheine wieder da zu sein. Heute Abend gibt´s eine Pasta Party, damit ich Morgen Kraft habe für die erste Trainingseinheit, seit langem. Entzgugserscheinungen sind noch da, eher unterschwellig. Mirtazapin habe ich keine mehr, überlege mir welche aufschreiben zu lassen, aber wofür, ich kann ja wieder trainieren. Das muss reichen.
Tag 9: Ich habe ausgewogen gefrühstückt, war danach in der Muckibude, lief ganz gut, auch wenn ich sehr schwach war und ziemlich fertig danach, so kann ich mich dennoch aufraffen meine Bude aufzuräumen. Es fühlt sich echt so an, als wäre ich über den Berg.
Tag 10: Erster Arbeitstag. Die Kollegen meinen ich sähe sehr erholt aus. So fühle ich mich auch. Mein Muskelkater ist heftig, macht mich trotzdem glücklich. Entzugserscheinungen habe ich keine mehr, höchstens die begründete Angst, wieder Alkohol zu trinken. Nicht heute und auch nicht Morgen, aber wer weiß was nächste Woche ist, oder nächsten Monat. Ich suche mir jetzt ´ne Selbsthilfegruppe und hoffe das Beste.
In diesem Sinne, alles Gute für euch.
Hallo Leute,
Ich bin 39 habe Familie mit 2 Kindern (14 und 6 ).
Ich trinke seit vielen Jahren. Bin auch in einer Familie mit Alk aufgewachsen.
Am Anfang war es mal ein Glas Wein aber mittlerweile jeden Tag bis 2 Fl. WEIN. auch wenn ich Antibiotika nehmen muste konnte ich diesem nicht wiederstehen.
Die letzten Monate habe ich oft erbrochen für mich ohne Grund ( Dachte ich )
Mir geht es jeden Tag schlecht. Nehme kaum noch am Familienleben teil. Das 1. Wenn ich von arbeit kam erstmal heimlich an die Flasche. Nun ja jetzt hatte ich Norovirus . Konnte seit tagen nicht richtig schlafen. Mein Darm tat weh. Mein ganzer Bauch und die rechte Seite tat beim ausatmen weh. Irgendetwas hat entlich drin mir den Schalter umgelegt wo ich jetzt von selber sagen kann. Ich will was tuen. Es kann so nicht weiter gehen. Schon meinen Kindern und Man zu liebe.
Deshalb versuche ich es jetzt und bin bei Tag 2. Vorher noch nie geschaft.
Naja 1. Tag sehr unruhig. Nur an Alk. Gedacht. Schweißgebadet aufgewacht. Total unruhig geschlafen. Mal sehen wie die 2. Nacht wird. Und was noch so auf mich zu kommt. MORGEN heist es erstmal wieder arbeiten gehen. In diesem sinne bis….
Männlich, 25
Trinke täglich bis zu 3 fl. Wein. Nach einigen Tagen dann ,nur‘ ein six pack Bier da mein Körper nach dem vielen Wein Schlappe macht. Ein Tag Pause unter entzugserscheinungen; schwere Unruhe, trockenwürgen, zittern, schwitze wie sau…an Schlaf ist nicht zu denken.
Depressionen, leerem Blick, auf nichts Lust, liege nur im Bett. Am nächsten Tag geht’s dann weiter mit Wein…usw..
Bin seit Wochen krankgeschrieben.
Das seit einem Jahr so exzessiv. Habe ab nächster Woche ein Platz im Krankenhaus. Kalter Entzug steht bevor, aber ich bin zuversichtlich!
14 Tage nach kaltem Entzug: weiterhin Muskelschmerzen, Magen- Darmprobleme ( massive), brennende, juckende, gerötete Augen, viele Pickel, ständiges Jucken, vorwiegend Kopfhaut aber auch sonst am Körper. Schlaf gut aber dauermüde. Stimmung mittelprächtig ( Depressionen lassen mach )
Mit dem alc ist das so eine Sache, ich kenne Leute die jeden Tag trinken und denen geht es gut festen Job keine gesundheitlichen Probleme .
Ich trinke auch sehr gerne und dann auch viel ,könnte ja zu wenig bekommen aber bei mir bremst mich dann immer die Gicht . Wer einmal einen Gichtanfall hatte weiß wovon ich spreche, dann höre ich sofort 2 Wochen auf aber ist dann alles wieder okay geht’s weiter. Damit möchte ich einfach nur sagen wer aufhören möchte der Schaft das auch alles reine kopfsache .
Über Jahre hinweg 10 Flaschen Bier über den Tag verteilt „genossen“. Dann kam die Nacht mit heftigem Bauchschmerz und bösem Erwachen am nächsten Morgen: Orangeroter Urin und lehmgelber Stuhl. Notbremse (zu spät?) gezogen und mir kalten Entzug selbst verordnet. Von 10 auf Null in 24 Stunden.
Einzige Folgen: Unruhiger, dafür aber langer Schlaf. Mindestens 12 Stunden sind jetzt keine Seltenheit. Ansonsten fühle ich mich prächtig!
Auch über Jahre hinweg während der Woche zwischen 3 und 6 Bier und am Wochenende wurden es dann schon mal 12 Bier pro Tag. Ich versuche es jetzt mit cut down drinking. Schwitzen. Erhöhter Puls und Blutdruck und Tinnitus (evtl. wegen dem Blutdruck), Schlafen ist auch nicht so toll.
Hallo.
Ich habe beinahe jeden Abend seit ca 2 Jahren Kleine picos getrunken. Anfangs die 6.5% dann immer öfter 10%. Auch mal Captain – Cola oder so. Immer wieder den Gedenken gehabt aufzuhören… Aber ich konnte eben einfach Einschlafen. Und habe es selbst nicht als Sucht gesehen.
Dann kam der Tag an dem ich einfach mal nichts wollte, wie vorher auch immer wieder mal. Nur das ich dann Abends ins Bett bin, schlafen wollte, u dann aber hoch geschreckt bin weil mir Schwindlig komisch war. Zum Fenster u versucht frische Luft usw. Nix half, Zittern – Übelkeit – Schwindel – Bluthochdruck -Herzrasen – eiskalte Hände. Nach dem ich dann mega Angst bekam rief ich 112, da kam ich allerdings noch nicht auf die Idee es könnte am Alkohol liegen, so gingen die Ärzte von Hypertensive Krise aus. Konnte als der Blutdruck gesenkt war wieder Heim, ich habe zwei Kinder! Zwei Tage später ging ich zum Hausarzt. Zu dem habe ich Vertrauen und erzählte ihm alles. Er konnte dann auch alles verstehen. Habe dann diazepam verschieben bekommen weil ich noch starke Kopfschmerzen hatte Unwohlsein, Unruhe Übelkeit ab und zu und nicht Schlafen konnte. Da sollte ich bei Bedarf 1-2 nehmen, pro Tablette 5mg. Habe den ersten Abend eine genommen und war damit aber nicht okay im Kopf. War mir zu doll. Habe dann nur noch ne halbe genommen… Und ging. Heute Versuche ich an Tag 6 ohne zu schlafen, da es mir auch sonst ganz gut geht.
Also es ist super zu schaffen wenn man den Willen hat aufzuhören. Nur sollte wohl dieser sogenannte kalte Entzug ärztlich beaufsichtigt werden… Das merkte ich unbewusst leider auch.
Ich Wünsche jedem das Beste, Kraft und Durchhaltevermögen! Gruß Kristin
Ich habe meine Familie und meine Freunde zutiefst verletzt. Ich habe mich zu einem zynischen, misgünstigen, häßlichen Menschen entwickelt und abends bei 2 Flaschen Wein und Schnaps regelmäßig die Welt um mich zerschlagen. Menschen die mich liebten haben allen Kontakt zu mir abgebrochen, nicht sofort sondern irgendwann dann endgültig. Ich habe alte Menschen verhöhnt, erniedrigt und ausgelacht, im Suff. Meine Kinder, Geschwister, Eltern, Tante und Onkel. Die Scham und Schuld macht mich depressiv, alle sind weg. Ich würde das so gerne ungeschehen machen. Es tut mir so furchtbar leid.
Nun 3 Tage ohne. Ich teile alles oben beschriebene und habe noch einen massiven Rheuma-Schub Schub, Depression ist schlimmer und Schlaf ein sehr seltenes Glück.
Ich will mich den AA anschließen.
19.10.2018 – Tag 1 ohne Alkohol
Ich trinke seit fast 30 Jahren regelmäßig Bier, meist am Abend bis es ins Bett geht. Anfangs waren es 2 Flaschen 0,5 Liter zuletzt war ich bei 6-8 Flaschen täglich angekommen.
Mir war durchaus bewusst dass es sich um einen kritischen Konsum handelt, manchmal habe ich mich des Abends beim Gang zum Kühlschrank dabei ertappt mir ins Gewissen zu reden dass ich damit aufhören muss.
Am nächsten Tag machte ich dann wie „ferngesteuert“ genau da weiter wo ich am Vortag Abends aufgehört habe.
Anfang des Jahres glitt ich nach und nach in eine Depression – wohl nicht unbedingt nur durch den Konsum aber sicherlich dadurch verstärkt oder begünstigt.
Vor 3 Monaten wagte ich den Gang zum Arzt, erzählte von meiner Antriebslosigkeit und meinen negativen Gedanken – aber nicht von Konsum. Es wurde eine Depression diagnostiziert und ich erhielt Citalopram um mehr Antrieb und etwas Aufhellung zu erreichen.
Ich meldete mich wegen der Depression bei einer Tagesklinik an und erhielt 8 Wochen einen Termin zur Aufnahme. Im Aufnahmegespräch wurde ich zu meinen Trinkgewohnheiten befragt. Nach einer ehrlichen Antwort wurde mir die Aufnahme versagt – ich müsse erst 6 Wochen Abstinent sein bevor ich mit einer Therapie beginnen kann.
Da ich unbedingt diese Therapie machen möchte und mittlerweile auch verstanden habe dass ich zu viel konsumiere nun heute der erste Tag ohne.
Ich hatte vergangene Nacht erhebliche Einschlafprobleme und starkes Schwitzen. Lag bestimmt 2 Stunden hellwach neben meiner Partnerin. Irgendwann schlief ich dann doch ein und konnte dann auch 8 Stunden schlafen.
Schon nach dem Aufwachen hatte ich das Gefühl etwas klarer zu sein als sonst. Irgendwie war der Nebel nicht so dicht und alles etwas klarer. Muskelzucken, Krämpfe Zittern oder irgendwelche Schmerzen habe ich bisher nicht, mal abwarten wie es sich weiter entwickelt.
Ich werde mich hier ab und an melden und berichten wie es weiter geht.
Euch allen wünsche ich viel Erfolg und Durchhaltevermögen und etwas Kraft um den ersten Schritt zu gehen..
Gruß
Marc
Hallo,, Seit Ca 40 Jahre Trinke ich Täglich 6-8 Flaschen(0,5l) Bier und Rauche dazu Stark,,allerdings nur Abends,,vor 10 Tagen hatte ich die Nase voll und habe bis heute weder Geraucht noch einen Tropfen Alkohol zu mir genommen,,Heute ist der 22.10.2018..Ich schlafe sehr schlecht,,schwitze stark,,,Schmerzen gehen durch den ganzen Körper ,,Schubweise Übelkeit, die aber schnell wieder vergeht,,,Wichtig für mich ist ,,,Das ich nicht mehr Rauchen Und Trinken Möchte ,,, Bis Jetzt wahr ich Stärker,, Ich Bin mir sicher das ich es schaffen Kann Denn allmählich nehme ich wieder am Leben Teil,,Ich Bin 56 Jahre Alt,,,,wird Zeit Oder? P.S. Jeder hat wohl andere Symptome dem einem Fällt es Leichter dem anderem Schwerer,,,,Mein Fazit,,Ihr müsst es wollen, und den Mut Finden, anzufangen aufzuhören,,, Es Fängt alles im Kopf an,,
Hey weiß jemand ab wann die entzugserscheinungen wieder nachlassen trinke seit ca 15 Jahren und bin den zweiten Tag ohne Alkohol
Alles ging so gut los bei mir. Da mein Vater Alkoholiker war und mich das als Kind sehr verschreckt hat, habe ich mir geschworen, niemals zu trinken.
Bis auf eine Flasche Bier, die ich im Alter von 13 Jahren beim Fußballkucken getrunken habe, war ich bis zu meinem 17. Lebensjahr trocken. Dann ging die Lehrzeit los und direkt neben der Berufsschule war ein Getränkemarkt. Ab da ging es dann straff los.
Zuletzt habe ich (aufgrund von Kurzarbeit) immer zu Mittag drei bis fünf Bier getrunken und dann abends noch mal so fünf. Hin und wieder Schnaps dazu. Klar gibt es Leute, die mehr trinken, aber vermutlich spielen bei mir auch die Gene eine Rolle, die mir mein Vater vererbt hat.
Bin jetzt seit fünf Tagen trocken (kalter Entzug), übers Gröbste hinweg, aber nochlange nicht soweit.
Nun zu meinen Entzugserscheinungen:
Man hat das Gefühl, sterben zu müssen und fühlt sich extrem eingeengt. So als würde von unten nach oben etwas durch den Körper strömen, so wie wenn man Feuer im Ofen macht und der Schornstein rauscht.
In der Brust ein Stechen, als würde eine Nadel drin stecken. Dazu Herzrasen, Herzklopfen und ein sehr unregelmäßiger Herzschlag.
Bei schon leichter Nervosität bekommt man eine starke Atemnot. Es ist so als würde man keine Luft mehr bekommen.
Auf dem Kopf lastet ein starker Druck.
Der Blutdruck ist extrem hoch und man versucht, krampfhaft den irgendwie zu senken. Ich habe dann löffelweise Kurkuma und schwarzen Pfeffer geschluckt und das schmeckt einfach nur ekelhaft.
Da ich schon mal einen kalten Entzug gemacht habe und 7 Wochen trocken war, weiß ich dass das vom Alkohol kommt.
Endlich mal eine Seite, wo ausführlich über Entzugserscheinungen gesprochen wird, das wird sonst im Netz immer nur angerissen, dabei ist es ein wichtiges Thema.
Ich habe jetzt 10 Tage nichts getrunken (bis auf einen „Ausrutscher“), davon 7 Tage in der Klinik. Habe schon mehrere Entgiftungen hinter mir, es ist jedesmal die Hölle. Es wird ja gesagt, dass die Entzugserscheinungen höchstens 7 Tage dauern, bei mir halten sie aber an. Ich bin schrecklich angespannt, habe Muskelschmerzen, bin zittrig und fühle mich ganz allgemein sehr geschwächt. Grüble viel, Gedankenkreisen, Angst (vor allem vorm Tod). Alkohol ist wirklich eine verdammt harte Droge.
Ich bin vor 3 Jahren nach Leipzig gezogen und habe bisher irgendwie kaum Anschluss gefunden (keine Freunde vor Ort), daher bin ich sehr einsam. Werde die Seite mal speichern und bei Gelegenheit wieder schreiben.
Euch alles Gute und viel Kraft beim Durchhalten!
Hallo zusammen,
ich schließe mich meinem Vorredner an, es ist sehr wertvoll, hier zu lesen wie andere ausführlich über ihre Entzugserscheinungen sprechen.
Ich bin gestern abend auf diese Seite gestoßen, hatte eigentlich Tip gesucht, wie mensch die Entgfitung im Körper dabei un terstützen kann.
Eure Einträge hier haben einen echten „A-ha!-Effekt“ in mir ausgelöst!
Ich bin 45 und seit 25 Jahren – nach allen Definitionsvarianten, die es so gibt – Alkoholiker. Alkohol trinke ich so lange täglich . Jeder Tag Pause passiert nur, wenn ich es mir bewusst vornehme.
Früher habe ich immer mal wieder „Anti-Alk Tage“ eingelegt. Eine Woche, auch schonmal 10 Tage. Einfach, um immer sicher zu gehen, dass es noch geht.
Leicht fiel mir das auch schon vor 10, 15 oder 10 Jahren nicht. Nüchtern auf einer Party mit einem alkoholfreien Bier rumzustehen, ist schon so eine Sache, zumal alle Kumpels ordentlich zu saufen wissen. 🙂
Aber ich habe es gemacht. Vor ca. einem Jahr fiel mir auf, dass die letzte ähnliche Pause schon ordentlich Jahre her ist.
Also wollte ich nochmal mind. eine Woche aussetzen…. und diesen Versuch habe ich nun im letzten Jahr immer wieder gemacht…mal nur 1 Tag geschafft, paar mal 2 oder 3, 2x auch 4 Tage. Aber nie länger geschafft.
Was der Aha-Effekt hier war: jede(r) hat seine/ihre eigene Alkoholsucht und eigenen Entzugserscheinungen. Ein Mensch hat in einem Eintrag oben gelästert, dass Leute, die nach 3-4 Bierchen pro Tag über Entzug „jammern“, quasi Waschlappen wären. Das ist Unsinn…und ich hoffe für ihn, dass er es auch für sich noch rafft !!
Ich hatte bei den Aufhör-Versuchen keine so starken direkten Entzugserscheinungen, es war eher so ein unterschwelliges „Ach-Komm!…Scheiss drau, jetzt eine leckere Flasche Wein…“. Ähnlich, wie ich es hatte, wenn ich aufhörte zu rauchen.
Heute ist Tag 4 ohne Alk…und gestern Abend habe ich erst richtig für mich verstanden: das ist keine Pause…kein „mal wieder eine Zeit aufhören“…sondern ein echter Entzug!
Und das ist eien verdammt wertvoller Erkenntnis!
Ich will immer n9och auf kontrolliertes Trinken kommen, nicht dauerhaft 100% trocken, aber: davor MUSS ich es erst einmal schaffen, länger trocken zu bleiben!
Und das sind keine 7, 10 oder 14 Tage.
Heute ist der 18.12.2018 und ich will es nun mind. bis zum 02.01.2019 durchziehen.
Zu meinem Alkoholkonsum: täglich 1-2 Flschen Wein. Keine Alkoholexzesse wie früher gerne mal am Wochenende (was mir so manche Narbe und auch schon einmal 10 Tage Koma nach einem besoffenen Dachsturz verschafft hat…inkl.Schädelbasisbuch, Lungenriss, Rippen-, Schulterblatt- und Schlüsselbeinbruch).
Ich habe einen gut bezahlten Job und „funktioniere“ noch halbwegs…aber ich habe mich seit 10 Jahren schon fast völlig von alten Freunden zurück gezogen. Meine Wohnung ist blankes Chaos, ich habe Depressionen, habe Errektionsprobleme, bin schlapp und motivationslos…schon ewig lange).
Und so hämmere ich es nun langsam in meine Dickschädel: das ist NICHT das relaxte „Alter, du bist Alki, klar…aber auf ne entspannte Art.“, was ich schon seit 20 Jahren für mich „akzeptiert“ habe…es ist ein echtes Scheiss-Problem!!!
Um zu kämpfen, muss mensch erstmal raffen, wogegen.
Ich hoffe, das habe ich nun begriffen.
Euch allen viel Kraft und:
No retreat, no surrender!
Carsten
Carsten, mir geht es, wie Dir! Eine Scheiss Erkenntnis, die weh tut. Ich bin Alkoholiker, der jetzt aufhören will und damit angefangen hat. Bis heute, am 4. Tag, alles gut. Entzugserscheinungen, keine, oder doch ein wenig? Das eine oder andere kommt mir nun doch aus den vielen Schilderungen bekannt vor. Dass das mit dem Alkohol zusammenhing, kam mir nicht in den Sinn, gut verdrängt oder einfach nur relativiert. Selbstbetrug ist das erste große Symptom. Sich nur nichts anmerken lassen. Haben wir doch die Reifeprüfung im Täuschen und sich nichts anmerken lassen, mit Sehr Gut abgelegt,
Ich bin froh um den 1. Fortschritt. Die Lust unter Stress ist noch voll da. Erst heute nach einem stressigen Tag, da war mir nach einem Gläschen zur Entspannung auf einen Bahnhof. Gelandet bin ich beim Kaffee. Gut so, sogar stolz auf mich. Schlafstörungen kenne ich, auch schlechte Träume, vor allem diffuse Ängste.
Dann stehe ich auf und trinke einen Tee, schaue fern, bis ich wieder müde werde. Und dann geht es ganz gut. Seit 2 Tagen schlafe ich bis 5 Uhr und selbst, wenn ich um 3 Uhr wach werde, ergreifen mich nicht meine Dämonen oder einfach dumme Ängste, diffus halt. Nur Stress, nein, Alkohol der den Stress befeuert.
Ich bin ganz beseelt davon, es zu schaffen, meiner Familie wegen, aber auch wegen meines Selbstwertgefühls.
Kontrolle ist anstrengend und ich habe auch Angst, es nicht zu packen. Der Gedanke, dass die Entspannung und Lebensfreude wieder zunimmt, gefällt mir gut. Ich mache mich auf den Weg, jetzt mit 64 Jahren. Es wird Zeit!
Tolle Geschichten, die ich hier gelesen habe. Sie sind entlarvend, tun aber gut. Danke!
Ich bin es nochmal. Ich bin jetzt seit fast 3 Monaten trocken. Seit ca. der 5. Entzugswoche habe ich wieder Entzugserscheinungen. Mein Herz fühlt sich an, als wäre es mit Nadeln behaftet. Auch bin ich oft sehr schnell aus der Puste und muss mich nach kurzen Anstrengungen erstmal kurz ausruhen.
Der Druck nach Alkohol wird immer größer. Ich habe mich seelisch so schön entwöhnt in den letzten Wochen. Das allabendliche Ritual mit Bier habe ich durch ein anderes mit Tee ersetzt. Ich spare jede Menge Geld und kann mir endlich Dinge leisten, für die es früher nicht gereicht hat.
Aber rein körperlich gehen mir meine Entzugserscheinungen dermaßen auf den Geist, dass ich ernsthaft in Erwägung ziehe, wieder eine Zeit lang zu trinken um dann wieder einen kalten Entzug zu machen. Da ich das ja schon 2 mal gemacht habe, weiß ich dass die erste Entzugswoche zwar Horror ist, aber die Wochen 2 bis 4 beschwerdenfrei.
Einfach mal wieder ein paar Wochen ohne Schmerzen, das sehne ich mir so herbei.
Aber ich will standhaft bleiben. Ich will nicht das, was mich so kaputt gemacht hat, wieder zu mir nehmen.
Hallo,
ich bin jetzt 50 und hab schon ein paar kalte Entzüge hinter mir. Halte irgendwelche Kliniken auch für Quatsch. Das Problem ist eher, dass man sich nach der “ Pause“ wieder so gut fühlt und den Entzug vergessen hat, dass man wieder was trinkt. Dann geht das ganze Drama wieder von vorne los. Tja, und dann kann ich Jedem nur raten, möglichst schnell wieder aufzuhören. Das macht den etwas unangenehmen Entzug leichter.
Ich hatte einen sehr starken Entzug nach jahrelangem trinken. Schon nach einigen Stunden hatte ich fast alle oben aufgeführten entzugserscheinungen! Ich durchlebte den absoluten Horror! Mein Kreislauf war extrem hoch und mein Herz schlug völlig aus dem Rhythmus. Ich hatte Halluzinationen, visuelle und hörbare. Ich war total verwirrt und konnte keine Sekunde still sein. Das schlimmste am ganzen waren die konstanten Panikattacken!
Das ist nun mittlerweile 3 Jahre her! Ich habe immer noch Probleme mit den Angstzuständen die mich von Zeit zu Zeit überkommen.
Ich machte meinen Entzug alleine zuhause und rate aber jedem davon ab! Alleine würde ich das nicht nochmals machen!!! Viel zu gefährlich und emotional einfach extrem hart!
Seit ca. 6 Jahren teinke ich Abends mindestens eine Flasche Rotwein. Seit etwa 2 Jahren bin ich auf fast 2 Liter pro Tag.
Seit ein paar Wochen möchte ich dies erstmal reduzieren da ich schon mal einen kalten Entzug gemacht habe und 2 Tage mehr oder weniger zitternd im Bett lag…
Ich habe Schweissausbrüche und die ganze Zeit abwechslungsweise heiss und kalt.
Wenn ich draussen unterwegs bin- ob ich zu mir oder meinem Freund reise bin ich hoffnungslos überfordert und orienterungslos.
Doch möchte ich stark sein. Für mich und auch für unsere Beziehung. Desweiteren ist es so kajm möglich wieder eine Stelle zu finden.
Kann jemand von euch Tipps und Erfahrungen weitergeben wie man das besser überstehen kann?
Ich will diesen Mist hinter mir lassen und das Leben wieder ohne einen Nebelschleier erleben!
Danke euch! Und auch euch allen viel Kraft und Erfolg! Bleibt dran! Wir schaffen das!
Muss schon sagen,echt tolle Beiträge.
Bin 54 Jahre und trinke seit nun 40 Jahren Alkohol.
Mal mehr mal weniger,in den letzten Jahren auch nur Bier-mal eine Woche gar nichts
und dann wieder drei,vier,fünf Tage lang 10,12 oder mehrere Biere an einem Abend.
Nach drei Tagen Alk-Konsum immer Depressionen,welche nach spätestens zwei Tagen ohne Alk wieder verschwanden.
Immer wenn ich länger keinen Alk zu mir nahm,bekam ich entweder starke Rücken- oder irgendwelche anderen Beschwerden.
Was nun neu bei mir ist, trinke ich am Abend mehrere Biere,habe ich am nächsten Tag
kurze,heftige Stiche im Brustbeinbereich,Herzstolpern und Atempropleme auch der Magen macht sich bemerkbar.Trinke ich dann Bier werden die Schmerzen weniger oder sind ganz weg.—EKG-Belastungs-EKG beim Arzt waren im übrigen ohne Befund.—
Dann wirds wohl doch am Alkohol liegen,welchen es ab sofort nun
in meinem Leben nicht mehr geben wird.
Macht ja keinen Sinn,oder???
Wir haben vor 2 Monaten unsre 15 Jährige Tochter verloren ich habe in den letzten Monaten viel getrunken,jetzt seid ca 1,5 Wochen trinke ich garnichts mehr am Anfang wahr es ganz heftig Schweiß Ausbrüche Panik Attacken Angst Zustände Rückenschmerzen und nachts konnte ich nicht mehr schlafen.Ich mache den Entzug Zuhause meine Frau unterstützt mich sie holt mich morgens aus’m Bett sonst würde ich garnicht aufstehen.Im Moment habe ich morgends immer Magen Krämpfe hätte nie gedacht das es bei mir schon so weit fort geschritten ist.Morgen habe ich ein Termin bei einer Psychologin damit ich das mit unserer Tochter verarbeiten kann jetzt weiß ich auf jeden Fall das das mit den Alkohol für mich der falsche Weg wahr und das das nach hinten los gegangen ist wir holen uns jetzt ein Termin bei einer Trauer Gruppe.Ich wünsche euch allen viel Kraft hier und denkt dran Alkohol ist nie eine Lösung für eure Probleme es unterdrückt den ganzen Schmerz und so nur und macht alles nur schlimmer
Hallo.
War eigentlich auf der Suche nach Beschreibungen wie sich alkoholentzug anfühlt.
Ich bin eine heimliche allabendliche „sich-ins-Bett-Trinker/in. Ich mag das Gefühl einfach den Vorhang zu ziehen und schlafen. Tagsüber brauche ich keinen Alkohol,weder beim arbeiten,noch wenn ich noch fahren muss. Fällt mir nicht schwer.
Aber nach Hause und ohne Bierrausch ins Bett?? Schwer vorstellbar.
Mein Konsum hat sich die letzten Wochen erhöht von ca 3 auf 6 bis 7 Flaschen Bier.
Jetzt hab ich mir vorgenommen eine Pause von 4 Wochen zu machen von heute an.
Ich muss dazu sagen,ich rauche seit 12 Tagen nichtmehr und die entzugserscheinungen werden nicht besser. Dann kam mir die Idee,dass es vielleicht gar nicht der Nikotinentzug ist sondern der alk
Jedenfalls wünsche ich allen die aufhören wollen viel Kraft. Freut euch einfach auf die Zeit danach. Ohne Depressionen und mit ganz viel neuer Lebensfreude.
@Frank Das mit deiner Tochter tut mir sehr leid. Ich hoffe du kommst irgendwann damit zurecht.
Seit über einem Jahr trinke ich keinen Alkohol mehr, ich habe täglich 2-3 Gläser Wein getrunken zuletzt und manchmal auch mehr.
Mich hat das Trinken fertig gemacht. Vor allem die Tage danach.
Schlafen konnte ich nicht mehr richtig und ich war soweit, den Himmel um Hilfe anzuflehen.
Irgendwas musste sich drastisch ändern, ich war total unglücklich, auch auf Arbeit.
Dann hatten wir den furchtbarsten Schicksalsschlag, den Eltern verkraften müssen.
Und sowas hatte ich natürlich nicht erbeten oder jemals erwartet.
Uns konnte doch so etwas Furchtbares nicht passieren!
Von da an trank ich nichts mehr. Es ging mir sowieso schon schlimm, der Alkohol hätte alles noch schrecklicher gemacht. Ich denke, ich würde nicht mehr leben, hätte ich nicht aufgehört.
Ich hatte Ausschlag auf dem Rücken, aber sonst merkwürdigerweise keine Entzugserscheinungen. Oder ich habe sie der Trauer zugeordnet.
Ich wollte auch bewusst trauern, nichts verdrängen. Mich schon gar nicht abschießen, so dass ich nichts mehr merke.
Trauern ist sehr sehr anstrengend und kann einen fressen, wenn man sich nicht mal ausruht und was Anderes macht, wie Gartenarbeit oder so.
Auch im Winter, geht alles.
Selbst mit fast gar keiner Körperkraft.
An Alkohol habe ich die ganze Zeit nicht gedacht, er fehlt mir überhaupt nicht, dabei konnte ich mich an einem guten Wein früher sehr erfreuen. Und auch edle Tropfen Whiskey hab ich nicht verachtet.
Allerdings nehme ich zur Nacht seitdem 1 Lorazepam, sonst kann ich nicht aufhören zu weinen und komme in Panikattacken.
Das will ich jetzt aber langsam ausschleichen.
Ich bin froh, dass ich den Fusel nicht vermisse und auch nicht will.
Was ich ab und zu genieße, ist ein MonCeri, das ist ja mit Likör, aber den Drang, nun wieder einzusteigen, habe ich nicht.
Was ich mache, ich rauche seit dem schlimmsten Tag meines Lebens wieder, das hilft seltsamerweise in meiner abgrundtiefsten Verzweiflung.
Die Entzugserscheinungen, von denen ihr hier berichtet, sind so schlimm, finde ich.
Ich habe mitgelitten, als ich das gelesen habe.
Ich weiß, jeder hat seine sehr persönlichen Gründe, Alkohol zu trinken und der Weg zur Regelmäßigkeit ist schrecklich kurz und es geschieht fast unbemerkt, dass man nicht mehr anders kann.
Eure Ehrlichkeit hat mich sehr berührt, vielen Dank dafür!
Ich wünsche euch allen, dass ihr es schafft, davon loszukommen.
Alles ist besser ohne das Zeug.
Die, die immer lacht. Ja diese Zeiten sind schon lange vorbei, ich bin – und zwar in vollem Bewusstsein – immer mehr in die Alkoholsucht abgerutscht. Allein das Wort hört sich schrecklich an! Das bin doch nicht ich!?!? Doch. Genau wie viele andere hier, stehe ich nun vor der Erkenntnis: du bist alkoholkrank. Ich habe schon lange keinen Abend mehr ohne Alk ausgehalten. Doch in letzter Zeit wurden die Abstände der „Abstürze“ immer kürzer. Diese Woche konnte ich dann das erste Mal in meinem Leben wegen Alkoholkonsum nicht zur Arbeit. Ich habe drei Kinder und bin alleinerziehend. Verdammt nochmal, ich kann die doch nicht alleine lassen (auch emotional)?! Alle in der Pubertät. Mit Alkohol ließ sich das abends manchmal besser ertragen. Ich war dann eben gelassener. Nur…zählt 16 Uhr schon zum Abend???
Jetzt stecke ich mitten im ernsthaften Versuch, „einfach“ aufzuhören. Heute ist Tag 4 vom neuen Leben und ich habe den Eindruck, die Symptome kommen erst jetzt. Vlt auch alles Einbildung. Schlafen kann ich nicht wirklich viel. Unruhig bin ich auch. Und sehr durstig.
Ich möchte es alleine schaffen. Ich habe Angst, mich jemandem anzuvertrauen oder es „offiziell“ zu machen, indem ich zum Arzt oder in eine Gruppe gehe. Dafür gibt es verschiedene Gründe…
Ich drücke uns allen die Daumen! Wir haben alle den ersten Schritt gemacht, indem wir solche Seiten besuchen. Ich hätte nie gedacht, dass ICH mal sowas aufschreiben würde 🙁
Ich möchte wieder lachen! Und Sport machen! Und mehr Energie für die Kinder haben! Ich will einfach mein Leben zurück.
Fuck you, Alkohol.
Ich danke euch, für die Beiträge…Sie haben mir etwas geholfen.. Meine Unruhe ist schlimm. Habe heute 4 halbe Liter Bier getrunken… Fühle einfach nur schlecht… Will aufhören… Komme nicht aus dem Bett… Lebe allein… Bin ich froh wenn ich endlich wieder aufstehen kann….
Gibt es hier auch nur einen Beitrag der echt ist?
Ich hatte schon einen kalten Entzug und der war nicht toll… Leider bin ich mach einem Jahr rückfallig geworden und hasse mich selbst dafür und will wieder clean werden… Und das ist leider nicht so easy wie hier beschrieben…. Ich weiß ich will es und der Teufel Alk hängt mir im Nacken…
Hallo zusammen, habe denke alle eure Beiträge mit Aufmerksamkeit gelesen. Fand diese interessant, vorallem wie unterschiedlich doch die Leute es erleben und in welchen Mengen man schon als Alkoholiker zählt.
Kurz zu mir, 27 Jahre alt, männlich
Ich bin bisher eigentlich noch an dem Punkt wo ich viel drüber nachdenke aber mir es schwer fällt laut zu sagen das ich ein Problem mit Alkohol habe, dieses Gefühl wenn man es aussprechen will ist so beklemmend, will es selbst wohl nicht wahrhaben da es einfach so nach entstufe klingt und als schwere Krankheit. Immerhin wird ja dieser Begriff auch so assoziiert von der Gesellschaft.
Jedoch ist es einfach mittlerweile zu doll bei mir geworden und möchte etwas tun, jedoch schwerer wie gedacht.
Bereits mit 14 Jahren zur jugendweihe alles gegeben. Denn ab und an heimlich mit Freunden was getrunken, zu der Zeit brauchte man ja nicht viel um schon gut dabei zu sein. Mit 16 denn fing es eigentlich an das jeden Freitag Samstag feierttag was getrunken wurde. Naja und so hielt sich das auch die ganzen Jahre. Viele krasse Abstürze, Krankenhaus gewesen 2 x mit alkohol Vergiftung, dann anschließend wie nach ner 2,-3 Wochen ohne Alkohol doch wieder jedes Wochenende getrunken. Jedoch lief der Alltag unter der Woche normal.
Mit den Jahren kam jetzt auch die abhartung, trink und ess Verhalten hat sich sehr verändert. Früher immer mischen gemacht, dann kamm pur mit nachtrinken und essen und mittlerweile nur noch pur mit nem kleinen snack aber nichts zum nach spülen höchstens Bier damit besser knallt.
Das letzte halbe Jahr habe ich eigentlich jeden Tag getrunken, war son Übergang mit viel Besuch und feiern paar Umstellungen im Alltag, so war jeden Abend bis jetzt mittwoch 1-3bier, 2 kleine Kräuter und eine Flasche Whiskey oder vodka angesagt.
Meine Familie hat mich mehrfach darauf angesprochen, ja ich erledige alles mache alles Pflege Angehörige habe Kind Frau Arbeit. Jedoch abends ist es einfach ein abschalten, hartes abschalten. Mittwoch den 17.7.2019 hatte ich denn den letzten Abend so verbracht und mir fest vorgenommen jetzt was zu machen weil ich es doch körperlich stark merke.
1. Tag = fühle mich komisch, merke meine Leber deutlich geschwollen, Übelkeit, leicht zittrige Hände Konzentration nicht so doll
2. Tag = ab und an Bauchschmerzen leichte Übelkeit, zittern mehr geworden, Leber immer noch dick, bekomme schwerer Luft, schlafe unruhig, krieg kaum was zu essen runter kein Appetit, das komische ist, fühle mich wie besoffen, Weiss nicht ob das jetzt einfach so eine komische realitatswahrnehmung ist fühle mich als wäre ich neben mir
3. Tag = heute bisschen besser jedoch Übelkeit noch vorhanden zittern auch noch da, denke mal auch wird noch paar tage so gehen, fühle mich bisschen besser was mein selbstgefuhk angeht aber immer noch so ein wenig komisch, Stuhlgang war wieder besser keine Bauchschmerzen bisher Leber jedoch immer noch sehr spürbar geschwollen.
Naja dachte vllt tut das mal gut es doch hier zu teilen als es nur für sich zu lassen. Hab niemanden Mit dem ich reden kann, es versteht keiner, denken alle ist doch kein Problem einfach weglassen, und Vorwürfe. Mein Vater selbst uneinsichtiger Trinker, trinkt kleine Mengen aber kann nicht einen Tag ohne
Mal sehen vielleicht schreibe ich nochmal was wenn ich weiter durch halte.
Mfg und Respekt an alle die es schaffen vorallem die die rieselige Mengen jahrelang getrunken haben, will mir nicht vorstellen wie es den Leuten geht
Hi,
Mein Tiefpunkt kam in der Nacht von Sonntag auf Montag.
Ich habe Monate 24/7 Nur Vodka getrunken und fast nix gegessen. In der Nacht zum Montag bekam ich einen Krampfanfall und wurde mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus gebracht. Dort blieb ich dann bis heute.
Jetzt muss ich mir einen Therapie Platz suchen denn so kann das nicht weiter gehe…..
Ich 42 (m) trinke seit ich 16 bin eigentlich täglich 3 Biere. Am Weekend war es dann gerne mal eine Flasche Wein oder mehr. Fettleber habe ich auch und was mich erstaunt, dass ich immer schneller anfange zu lallen und sehr viel Filmriss habe
Seit ich mich getrennt habe von meiner Ex (oder sie sich von mir), trinke ich eigentlich täglich 3-6 Büchsen Bier (0.5) oder 1 Bier und dann ne Flasche Wein.
Bin jetzt 5 Tage weg gewesen, habe jede Tag 2-3 Flaschen Wein gehabt oder 10 große Bier.
Musste heute zuhause bleiben, starke Schweißausbrüche und Zittern, hoffe das vergeht. Werde jetzt ein längere Pause machen, hoffe ich schaffe das. Fühle mich so alleine, seit ich keine Partnerin habe. Aber Alkohol kann auch keine Lösung sein..
Danke für euer Berichte, finde das super.
Hey!
Würde mich wirklich auch sehr interessieren, aus welchem Jahr diese Beiträge stammen, finde sie jedoch wirklich hilfreich, auch weil hier keine moralisierende Stimmung herrscht wie in manchen Alk-Foren, sondern dass es sich um Erlebnisberichte handelt. Das Leben kann echt ein verdammter Kampf sein. Ich bin W, 33 und trinke seit ca 8 Jahren Bier, meist alleine Zuhause und nur Nachts. Inzwischen sind es ca. 1,3-1,8 Liter, mehr vertrage ich Gott sei Dank nicht da mir danach übel wird und ich mich übergeben muss. Ich liebe mein Bier, weiss aber dass ich viel zu viel trinke und auch keine Nacht ohne auskomme und ohne das Bier auch überhaupt keine Ruhe oder Entspannung finde, geschweige denn Schlaf. Es geht mir durch den übermässigen Konsum nun jedoch am Tag zunehmends schlechter, und nun ist es erstmal mein Ziel, wieder auf 0,5 Liter runterzufahren. Erste Nacht ging recht gut, aber ist ja auch kein Totalentzug. Hatte dennoch Krämpfe in den Händen und komisches Kribbeln überall. Der letzte Bierfreie Tag ist über 2 Jahre her. Am Schlimmsten ist bei mir glaube ich die Angst vor der Angst, dass heisst ich steigere mich in Entzugserscheinungen rein, die gar keine sind, oder nicht so dolle sind wie ich meine. Was mich mehr stresst ist diese extreme „Wachheit“ des Gehirns, die lässt sich bei mir nur mit Alk wirklich runterfahren. Selbst Benzos bringen das bei mir nicht hin. Ich hoffe ich schaffe es auf Dauer, mein Ziel mit den 0.5 Litern zu erreichen.
Ich habe am Ende ca 6-8 Dosen 0,5er Bier und 2 Packungen Boonekamp plus ein paar Gläser Sangria am Tag getrunken. Es war so, dass ich nachts regelmässig gegen 1.30 aufwachte und mir ein Bier reinkippte um weiterschlafen zu können, das wiederholte sich manchmal 2-3 mal nachts. Am Ende merkte ich, daß es so in eine gefährliche Sackgasse geht. Ich habe plötzlich vor 1 Woche aufgehört. Die 1 Nacht war schlimm, der morgen normal- das Verlangen war da, aber ich habe alles was da war weggekippt. Nach ein paar Tagen ging es sprunartig besser und es wird jeden Tag schöner, ohne Herzrasen, Schwitzen, dicken Kopf, Schwindel und Übelkeit aufzuwachen.
Hallo , ich bin Sandra 40 Jahre, bin Mutter von 3 Kindern 15,12 u 8 u geschieden…vor etwa 10 Jahren fing alles mal in einer netten Runde am nachmittags mit anderen Müttern mit dem einen o anderen sektchen an!!! Nach der Scheidung 2017 hatte ich auch noch alles gut im Griff. Ich lernte dann einen Mann kennen, mit dem ich auch heute nach 2 Jahren noch zusammen bin, dann nahmen die Dinge ihren Lauf!! Er hat eine unbeschreiblich schwierige Ex Frau, dazu kommt noch, das sie ein behindertes Kind haben, was mich unheimlich stresst…wir leben in getrennten Haushalten , die ich aber beide im Schuss halte… denn neben meinem 3 Kindern gehe ich noch 25-30 std/ Woche arbeiten u Leite eine Praxis!! Ich würde sagen mein letztes Jahr trete sich nur noch um Alkohol, wann kaufe ich wo ein, in welchem Laden ware ich die letzten Male usw.. mich kennen ja auch irre viele Leute durch die Praxis !! Fragen kamen auf, wie verstecke ich das Lehrgut , die üblichen Probleme… ich fiel dann mehrere Male an der Arbeit aus, ging auch teilweise mit einem Getränk im Auto zur Arbeit welches für den Heimweg gedacht war! Ich erbrach fast täglich die pure Galle, habe irre viel zugenommen!! Ich kam dann am letzten Wochenende an einen Punkt, wo mein Körper mir einen Strich durch die Rechnung machte u ich wegen einer Gürtelrose stationär zur Klinik sollte, das wollte ich ja nun überhaupt nicht, alleine die Tatsache das Ergebnis der Leberwerte etc dies vor Augen zuhaben war für mich unvorstellbar!!! Ich dachte, so nun fliegst du auf!! Obwohl ich glaube die Ärzte u Kolleginnen haben immer mal was geahnt a er nie sich dazu geäußert!!!
Jetzt trinke ich seit Samstag überhaupt nichts mehr, habe mich niemanden anvertraut u dann dieses nette Portal gefunden… ich bin teilweise sehr schwach, schwitze irre, träume nachts die dollsten Dinge u gehe den Alltag langsam an!! Die letzten beiden Tage habe ich großen Hunger u esse auch deutlich mehr, hat das jemand von euch auch???
6 Monate zwischen 15 Bier und einer Flasche Korn zusammen.
1 Tag nur im Bett gelegen mit 2 Litern Wein abdosiert.
Jetzt mit Gabapentin kein zittern aber der Durst ist da.
Hallo alle zusammen!
Ich trinke eigentlich schon immer Alkohol und konnte auch immer schon „viel vertragen“. Mit 15/16 Jahren auf Partys angefangen. Dann bis heute in Intervallen mit Pausen und zuletzt unter ständiger Dokumentation (so habe ich mir vorgemacht es im Griff zu haben). Ich war dabei immer sportlich und sehe nicht wie ein Trinker aus. Ich achte auf meine Ernährung. Nur wenn ich mal eine Woche nichts trinke, bekomme ich Feedbacks, ich sähe frisch und erholt aus. Also die letzten Jahre 4-6 mal/Woche von 3 Gläsern bis 1,5 Flaschen Wein am abend.
Irgendwann habe ich mir vorgenommen, nur noch am Wochenende zu trinken, da ich auf der Arbeit nach einem Weinabend einfach nicht so leistungsfähig war und mir das Arbeiten schwerer fiel. Ich habe alles gemeistert, den Job als Ärztin und die Kinder, bin abends nicht rumgetorkelt, trotzdem war ein Abend ohne Wein immer eine bewusste Entscheidung und schwer. Denn der Alkohol hat meine Einsamkeit betäubt. In den letzten Wochen nahm ich mir vor nur noch2 mal pro Woche zu trinken, denn die Menge zu reduzieren gelang mir nicht mehr. Also wollte ich die Häufigkeit reduzieren. Ganz ohne zu leben stellte ich mir schrecklich einsam vor. Es hat nie geklappt. Letzte Woche habe ich dann doch Mittwoch abend 1.5 l getrunken. Und Sonntag dann zum ersten mal schon um 16 Uhr angefangen (wird ja schon so früh dunkel…jaja)
Im Sommer hatte meine Endokrinologin schon deutlich erhöhte Leberwerte festgestellt. Das war mir unendlich peinlich! Und ich fand meine Ausreden dazu ziemlich lächerlich. Von Wegen familiär erhöht.. bla bla
Ich habe jetzt eingesehen, daß ich damit nicht umgehen kann und lasse es jetzt ganz.
Ich will nicht mehr ausweichen, sondern mich den Dingen stellen.
Ich wünsche allen viel Glück!!
Achso, ja die Nebenwirkungen in den ersten Tagen ganz ganz schreckliche Traurigkeit und im Wechsel Aggresivität (eher gegen mich) und Gefühl der Einsamkeit. Ich denke es ist eine Depression. Aber dann habe ich angefangen all die Dinge umzusetzen, die ich schon länger machen wollte, Kleinigkeiten, Reparaturen, altes wegwerfen, ich lasse jetzt auch noch fällige OP durchführen und habe einen Plan gemacht, was ich in nächster Zeit erreichen will. Das fühlt sich toll an, lebendig. Eben habe ich einen Termin bei einer Therapeutin zum Erstgespràch gemacht.
Ich habe Angst davor, bin aber entschlossen es anzugehen.
Und ich habe in den letzten Tagen üble Träume gehabt, allerdings gleichzeitig bei dem Gefühl viel tiefer zu schlafen, ich wache auch nicht mehr so früh auf. Meine Haut ist am 4. Tag viel klarer, mein Gesicht wirkt entwässert, ich esse weniger, da mich der Alkohol immer hungrig gemacht hatte und ich mit dem Wein auch meistens noch viel Brot gegessen habe.
Ich werde langsam glücklicher und bin gespannt mich kennenzulernen, wer ich dauernüchtern bin.
Hallo,
das Lesen der so vielfältigen Leidensgeschichten, die aber meist zum gleichen, irgendwann sehr negativen Ergebnis führen, spornt mich an, meine Story hier auch einmal nieder zu schreiben – in der Hoffnung, vielleicht mal den ein oder anderen guten Tipp zu bekommen, der mit helfen kann, den Willen zu festigen, der nötig ist, dem Alkohol adieu sagen zu können.
Ich bin inzwischen 62 Jahre – und mein Problem fing erstmals bereits im Alter von ca. 18 an !
Ich wuchs in sehr „geordneten Verhältnissen“ auf – sehr dominanter Vater, liebevolle Mutter, 9 Jahre ältere Schwester. Vater hatte vernünftigen Job, Mutter Hausfrau, Großeltern Unternehmer, alle dicht beisammen wohnend. Oft gab es Familienfeiern. In den 60er- bis 80er-Jahren gehörte Alkohol in ordentlichen Mengen zu jeder Feier wie selbstverständlich dazu. – Ich durfte dann so ab 13-14 auch das eine oder andere Mal ein kleines Gläschen Wein mit trinken, mal 2-3 Eierlikör schlabbern etc. – Das waren dann so die ersten Kontakte mit Alk. Einmal eskalierte es, als mir eine Tante bei einer Feier kräftig Eierlikör vorsetze, bis ich umfiel, anschließend ordentlich kotzte und danach wie im Koma lag. So etwa im Alter von 15-18 gab es 1-2 x wöchentlich – meist in meinem Zimmer in der großen elterlichen Wohnung – mit meinen Freunden „Skatabende“, bei denen dann jeder so drei 0,5l-Flaschen Bier verköstigte.
Alles noch irgendwie relativ harmlos, denn an den restlichen Tagen wurde ja keinerlei Alk getrunken.
Etwas häufiger wurde das erst, als die Schule abgeschlossen war und eine Ausbildung begann. An den Tagen mit Berufsschule hatte es sich eingebürgert, zusammen mit ein paar Kumpels erstmal in eine nachgelegene Kneipe zum „Flippern“ o.ä. zu gehen und dabei natürlich 2-3 Bierchen zu trinken und Freitag-Abend „ist in unserer Straße immer was los“… klar – gab’s dann natürlich auch Alk…
Dennoch hielt sich das alles in Grenzen und ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass wir in dieser Zeit zu viel Alk getrunken hätten.
Seit der Ausbildungszeit gab es bei mir aber ein Problem, das mich bis heute – mit nur einer einzigen Unterbrechung – verfolgt und das m.E. die Grundlage für die weitere Entwicklung zum Alkoholiker darstellt:
Ich hatte schon seit früher Jugend immer Angst, mich auf welche Art auch immer zu blamieren. Während meiner Lehrzeit saß man z.B. immer in den Pausen zum Frühstücken mit Angestellten und Abteilungsleiter mit 4-6 Leuten zusammen zum „Klönschnack“ und es gab natürlich Kaffee. – so bekloppt es auch klingen mag: Ich hatte Angst, bei einer vollen Kaffeetasse zu zittern – und allein schon dadurch zitterte meine Hand, so dass ich, um nicht negativ aufzufallen, den Kaffee immer stehen ließ und erst nach Auflösung der Runde (ohne direkten Blickkontakt Anderer) meinen Kaffe trank. – Ohne diesen Blickkontakt gab es auch kein Zittern…
Schnell stellte ich fest, dass selbst eine geringe Menge Alkohol (z.B. 1 Bier) dafür sorgte, dass dieses Problem nicht mehr bestand.
Gelöst schien die Problematik nach Abschluss der Berufsausbildung, als ich zur Bundeswehr eingezogen wurde.
Die Grundausbildung stellte mich wie alle anderen auch vor allem körperlich vor eine ungewohnte Härte. Der um 5.00h beginnende Tag war geprägt vor allem von Sport, langen Märschen usw. Abends war man froh, in die Koje zu kommen und man wäre zumindest in den ersten drei Monaten dieser Ausbildung nicht auf die Idee gekommen,
„Party“ zu machen. Heimfahrten waren nur alle 2-3 Wochen möglich.
Somit war das zumindest in Bezug auf Alkoholkonsum ein „gesundes“ Leben.
Nach Beendigung dieser Dienstzeit war das Problem damit erstmal vom Tisch.
Der Ernst des Lebens, kurze Ehe, Scheidung, sehr aufreibender Job, der zwar einen guten beruflichen Aufstieg und gutes Geld mit sich brachte, erneute Heirat, führte aber dazu, „Streß abbauen“ zu müssen und zu meinen, dass das unter Zuhilfenahme von Alkohol einfacher zu bewältigen ist. Resultat war, dass sich dieses „Zittern“ wieder einstellte, prägnanter als zuvor. Schließlich war es unabdingbar, vor jedem wichtigen Termin, Geschäftsessen 1-2 gut eingeschenkte Gläser Remy Martin o.ä. zu sich zu nehmen, schnell noch etwas gegen Mundgeruch zu tun und dann entspannt und gelöst in die Gesprächsrunde zu gehen.
Etwa 10 Jahre hielt ich das durch – dann war ich veranlasst, den Arbeitgeber zu wechseln. Mein Image war zu dieser Zeit noch völlig perfekt und ich hatte ein sehr gutes Angebot, das ich jedoch ausschlagen musste, da der dortige Arbeitsbereich noch intensiver mit derartigen Situationen behaftet gewesen wäre und ich Angst hatte, dann irgendwann „aufzufliegen“.
Meine Lösung war, mich mit einem Unternehmen selbstständig zu machen, denn damit hatte ich alle Fäden selbst in der Hand.
Auch dieses Business lief, wenn auch mit ein paar Höhen und Tiefen, 15 Jahre lang gut und ernährte meine seinerzeit 4-köpfige Familie. – Alkohol war zwar auch damals allabendlich dabei, aber i.d.R. waren das 3 x 0,33l Bier, 1 Glas Wein und vielleicht mal ein Cognac nach dem Abendessen, was ich seinerzeit für völlig normal hielt. (..nach heutigen Erkenntnissen ebenfalls viel zu viel.)
Nichts währt ewig, nach diesen Jahren änderten sich die Märkte, Umsätze gingen zurück, Margen wurden schmäler, private Probleme, wie z.B. pflegebedürftige Angehörige kamen hinzu und letztlich gab es wieder eine Ehescheidung, die nun ca. 11 Jahre zurück liegt.
Plötzlich war ich allein – die beiden Kinder hatten längst ihr eigenes Leben und man sieht sie nur sehr selten. Im Zuge der Scheidung wurde das Haus verkauft und eine kleine Wohnung ist das neue Domizil.
Allein im Leben war ich noch nie – zwei beste Freunde waren leider bereits verstorben, online-Partneragenturen konnten nicht zu einer wirklich guten und festen neuen Verbindung führen, was sicherlich auch mit dem fortgeschrittenen Alter zu tun hat und finanziell wurde es ebenfalls immer enger.
Um die Lebenshaltungskosten, Miete usw. bestreiten zu können, war ich trotz noch immer leider nur noch auf ganz kleiner Flamme laufender selbstständiger Tätigkeit nach ein paar Jahren gezwungen, zusätzlich Hartz-IV anzumelden. (Die schlimmste und menschenverachtendste Behörde, die ich jemals erlebt habe!) Mit Mitte 50 bekommt man leider keinen normalen Job mehr – nicht mit hunderten Bewerbungen, geschweige denn durch das Job-Center…)
Ich befand mich sozusagen „am Boden“. – Eine ideale Situation, um sich mit Alkohol zu betäuben.
Ich hatte nach drei Jahren, die von Frustration über das Alleinsein, die finanzielle Not, den ständigen Ärger mit dem Job Center (das Selbständige überhaupt nicht mag!) und vielen Selbstzweifeln schließlich eine neue Geschäftsidee, die sich wie ein neuer Frühling auswirkte und bis heute zumindest finanziell wieder ein lebenswertes Leben beschert, wenn auch der damit verbundene Streß nicht mehr so leicht zu bewältigen ist, wie das in jüngeren Jahren der Fall war.
Aber was eben geblieben ist und sich noch verstärkt hat, ist das Zittern.
Die üblen vergangenen Jahre gingen an die Substanz – und der Alkoholkonsum nahm zu.
Stand der letzten zwei Jahre – wenn ich nicht gerade geschäftlich mit dem Auto unterwegs bin, was an 2-3 Wochentagen der Fall ist: Beginn immer so zwischen 17.00 und 18.00 Uhr: 4 x 0,33l Bier, dann 2-3 Gläser Wein, nach dem Essen 1-2 x 2-3cl Schnaps/Whisky o.ä.
Spätestens um 22.00 Uhr bin ich dann zwar nicht betrunken, aber müde und falle in’s Bett. Einschlafen dauert jedoch sehr lange und nachts dann 5 – 10 x wach. Morgens natürlich entsprechend müde….
Seit ein paar Monaten merke ich, dass meine Leistungsfähigkeit, Ausdauer, Konzentrationsfähigkeit und Kraft extrem nachlässt. Schubweise kommen erhebliche Magen/Darmprobleme dazu. Ständig schmerzt es irgendwo – im Rücken (Nierengegend), Oberbauch bis zu Brust, nachts Wadenkrämpfe und einiges mehr.
Ich denke darum, wenn es nicht eh schon zu spät ist, so ist es allerhöchste Zeit, das Leben komplett umzustellen. Auf meinen selbständigen Job bin ich angewiesen und den kann ich in diesem Zustand bald nicht mehr ausführen. Jämmerlich krepieren oder die letzten Monate, viell. Jahre in einem Pflegeheim verbringen möchte auch niemand.
Selbst ein Suizid wäre dann m.E. noch die sinnvollere Lösung.
Vor 8 Tagen habe ich darum (mit zwei Unterbrechungen je 3 Bier) begonnen, diese Umstellung einzuleiten.
Seit vergangenen Samstag, 23.11.19, trinke ich gar keinen Alkohol mehr und im Moment habe ich das Gefühl, dass das auch zu schaffen sein müsste, wenn man sich die Konsequenzen vor Augen hält, was es bedeutet, wenn es nicht gelingen sollte.
Vielleicht gibt sich das Zittern der Finger auch irgendwann. – Ein wenig lindern, wenn auch nicht vollständig beseitigen, kann das Zittern Diazepam 10mg, allerdings habe ich mir vorgenommen, dieses Zeugs keinesfalls regelmässig zu nehmen, denn dann hätte ich gleich die nächste Abhängigkeit. Außerdem muss ich durch meinen Job auch oft Auto fahren und im Straßenverkehr ist für mich sowohl Alk als auch Benzo’s tabu.
…wenigstens das !
Es wäre ganz prima, wenn mir jemand vielleicht gute Tipps aus den eigenen Erfahrungen geben könnte, die vielleicht hilfreich zum Ziel führen.
35 Jahre alt, M. Die Familie hat durchweg Suchtprobleme. Vater Alki, Mutter Fresssucht, Bruder Kiffer, Bruder Teilzeit-Alki, Schwester Fresssucht, Ich Kiffer.
Aus der Kifferei wurde Polytoxikomanie, alles war interessant. Dann allmähliches Runterbrechen durch Substitution. Kiffen -> GBL/GHB -> Alk -> Rauchen -> Alk.
Der kalte Nikotinentzug war das härteste, obwohl ich durch kalten GBL/GHB Entzug (sehr nah dem Alkentzug) nach einem Jahr täglichen Konsum fast ins Delirium Tremens fiel und am Tod gearbeitet habe. Ein halbes Jahr voller Agressionen und Abstinenz von illegalen Drogen nur durch erhöhten Alkkonsum zu bewältigen.
Nach einem weiteren halben Jahr kompletter Abstinenz von allem, habe ich gedacht es nun endlich geschafft zu haben. Der Vater wurde schwer krank und ich fing wieder an bis zu 15 Zigaretten am Tag zu rauchen, 300ml Wein und 100ml Schnaps über ca 8 Wochen täglich. Zu jedem Zeitpunkt war mir mein Konsumverhalten voll bewusst.
Vor 4 Tagen die letzten Kippen in die letzte halbe Flasche Wein geschmissen und obwohl die letzten Dosen Alk und Nikotin moderat zum vorherigem Konsum waren (20 Kippen und 1/2 L Schnaps) und ich durch viel Sport in der Vergangenheit gut aussehe und noch Top Werte habe, ist der kalte Entzug von Nikotin und Alk, obwohl die Toleranzen gering sind, die Hölle. Einfach durch den Fakt, dass mit jedem Entzug die Symptome heftiger werden. Mein Verlauf der letzten 4 Tage:
Tag 1 u 2, kaum Schlaf, ständige Panik in der Nacht, Schwitzen, aber kein Tremor. Heiß/kalt Tagsüber, aber meistens frierend. Durchfall. Scheiß Körpergefühl. Leichte Depressionen, die aber nicht stören, da ich weiß, dass es der Entzug ist. Am schlimmsten sind die Aggressioen, noch schilmmer als die Panik. Purer Thanatostrieb…kein Suchtdruck, weder rauchen noch trinken
Tag 3, Körperliche Entzugserscheinungen bilden sich zurück, immernoch kein Schlaf, ständige Panik nachts, immernoch wahnsinnig aggressiv, kein Suchtdruck, weder rauchen noch trinken
Tag 4, heute. Der Körper ist morgen durch, das fühle und weiß ich von früheren Entzügen. Keinerlei Suchtdruck, da mein Kopf keine Lust mehr auf den Scheiß hat. Ab morgen kann ich mit Sport anfangen. Körperlicher Entzug egal von welcher Droge ist unter Umständen gut zu händeln. Die psychische Abhängigkeit ist der Horror. Ich weiß, dass ich noch Wochen aggressiv sein werde. Ich weiß, dass ich noch Wochen trotz täglichem Sport Schlaf und Panikprobleme haben werde und ich weiß, dass das alles erst nach ca 4-6 Monaten in Normalität übergeht. Dann gilt es nur noch die Hybris zu überwinden Herr über die Drogen zu sein.
Ich habe alle Kontakte zu Konsumenten abgebrochen und werde in keine Kneipe und auf keine Party mehr gehen. Ich bin trockener Alki, Kiffer, GBLer, Raucher. Ich besitze einen starken Geist, aber habe nur eine Zukunft, wenn ich mich streng und disziplinarisch an die Regeln halte. Noch habe ich ein soziales Umfeld und meine Familie hat mich nicht fallengelassen, sonst wäre ich im Suizid gelandet. Ich weiß, dass ich es schaffen werde und das Sport das beste Mittel ist, aber ich weiß auch, dass die nächsten 5 Monate eine Tour de Force sein werden und es danach darum geht eisern zu bleiben. Ich wünschen allen einen eisernen Willen, das ist das wichtigste, bleibt stark!
Beginne nächste Woche meine Entgiftung. Trinke seit über 50 Jahren mehr als Otto Normalverbraucher. Durch ständige Rückenprobleme musste Ich erhebliche Schmerzmittel einnehmen und zur Vorsorge ein Magenschutzmittel. Durch die eingeschränkte Mobilität war ich ans Haus gebunden und habe den Alkoholkonsum signifikant gesteigert. 3-4 Flaschen Wein, beginnend am besten morgens um 8 Uhr. Da Schlafstörungen,Appetitlosigkeit und Würgereiz sich einstellen, gehe ich jetzt in die Klinik. Der Rücken ist operiert, alles o.k. Ich will mein Leben ohne Alkohol zurück. Drückt mir die Daumen. Danke
Ich trinke seit ca 10 Jahren 1-2 flaschen Wein über den Tag verteilt.
Habe schon oft versucht aufzuhören, es sogar schon 1 1/2 Jahre geschafft.
Dann immer wieder rückfälle, höchstens 3 Wochen ohne Alkohol.
Entzugserscheinungen: Schwindel, Benommenheit, Übelkeit, Bauchkrämpfe, sehr schlechtes Gewissen.
Liebe Grüße ,drücke allen die es echt wollen ganz Fest die Daumen .
Hiermit melde ich mich nochmal zu Wort.
Mittlerweile bin ich seit einem anderthalben Jahr trocken.
Doch immer noch habe ich Beschwerden, Entzugserscheinungen.
Es sind diese stechenden Schmerzen in der Brust, im Kopf sowie Herzrasen und Kurzatmigkeit. Als wäre der ganze Körper verkrampft.
Das einzige was hilft, sind Schlaf und viel Bewegung. Ob die Bewegung nun nur als solche dafür sorgt oder ob es nur an der Ablenkung, die sie verschafft, liegt, kann ich nicht sagen.
Es ist verrückt. So lange schon habe ich keinen Alkohol mehr angerührt und doch, immer noch diese Schmerzen. Sie sind sehr, sehr nervig, mitunter so stark, dass der berühmte auf der Schulter sitzende Teufel sagt: Trink Alkohol, damit es nur für einen Moment aufhört.
Gleichzeitig ist es aber wohl auch nötig, dass ich diese Schmerzen ein Leben lang mit mir rumtrage. Was ist, wenn es mir von heut auf morgen blendend geht? Geht da nicht alles vergessen? Die berühmten Fleischtöpfe Ägyptens sozusagen. „So schlimm war´s ja auch wieder nicht“, könnte man sich ja sagen, wenn alles so lange zurück läge.
Doch die wie ein Damokles-Schwert über einem schwebenden Entzugsbeschwerden erinnern einen daran, was einen so kaputt gemacht hat.
Ich möchte schmerzfrei sein und habe gleichzeitig Angst davor.
Ich verfluche den Tag, als ich mein erstes alkoholhaltiges Bier aufs Kassenband bei Edeka gelegt habe. Da habe ich dem Teufel die Hand geschüttelt.
Ich bin gewillt, trocken zu bleiben.
Ozzy
(Rückblende: 10 bis 12 Bier am Tag, zeitweise auch flaschenweise Wein, Sekt, Schnaps sowie mit Melissengeist vermischte Limo)
Ich trinke seit knapp 6 Jahren 4 große Bier oder mehr pro Tag. In den letzten zwei Jahren waren es eher 6-7 täglich. In der Woche bevor ich damit aufgehört habe, war ich im Urlaub und habe jeden Tag ca. 10 Bier getrunken. Danach ging es mir ziemlich schlecht und ich habe mir einen heftigen Schnupfen eingefangen, weshalb ich vor 5 Tagen aufgehört habe zu trinken. Soweit ich mich erinnern kann ist das das erste Mal in den letzten Jahren, dass ich länger als einen einzigen Tag nüchter bin. Hatte auch ziemlich Angst vor der Erkenntnis endgültig körperlich abhängig zu sein.
Naja, was soll ich sagen…
Entweder ich habe Glück und bin doch noch nicht körperlich Abhängig, oder der Entzug war mild und von den Erkältungssymptomen nicht zu unterscheiden. Nur einschlafen war ziemlich schwierig in den letzten Tagen, aber ansonsten ging das besser, als ich befürchtet habe.
Kein kalter Entzug,
jedoch von 2 – 2.5l Bier und 1 Flasche 0.75l Weisswein pro Tag,
runter auf 1.5l Bier pro Tag ohne Wein.
Erste 3 Tage waren sehr anstrengend, ich nenne es Kopfstress oder Gedankenkreisen um Probleme und Existenzängste.
Keine Kraft, alles grau in grau.
Absolut nicht konzentrationsfähig.
Viel rumliegen oder sich krampfhaft versuchen abzulenken (in der Wohnung wie ein Irrer umherwandern)
Schlaflosigkeit oder nur ca. 3h Schlaf pro Nacht, diese noch nicht mal am Stück.
Absolut reizbar, viele male meine Partnerin völlig fertig gemacht wegen Kleinigkeiten oder nichts.
Heute ist Tag 5 und ich kann sagen, dass ich noch immer arg nervös bin, aber mich jedenfalls schon etwas besser fühle und auch die Lust auf die 3 Bier, wird immer weniger.
Schweissausbrüche und starke Kopfschmerzen.
Entzug jetzt 2. Woche. Keine Entzugserscheinungen bis jetzt. Nun Schwindel, Übelkeit, keine Lust auf Alkohol seit Entzugsbeginn, Schüttelfrost oder Schauern. Ist das normal dass das jetzt anfängt? Wie lange dauern Entzugserscheinungen? Ich lese hier nur nach ein paar Tagen? Kann ich mir nicht vorstellen. Ich trank täglich seit 25 Jahren.
Was ihr alle so wisst am Ende siegt der Alk.über euer Leben.
Ich bin auf der Suche nach Entzugserscheinungen auf dieser Seite gelandet. Habe gerade alle Beiträge gelesen.
Ich trinke seit 40 Jahren Bier. In den vergangenen 10 Jahren habe ich immer wieder zum Teil auch längere Pausen gemacht. 3 Monate. Trotzdem stelle ich fest, dass sich meine Gedanken sehr oft um das abendliche Bier drehen. Ich trinke normalerweise 3 Bier am Abend.
Es gibt auch Abende ohne allerdings werden es auch mal 5 oder 6 Bier. Das dieses Verhalten nicht gut ist belastet mich schon lange. Immer wenn ich mal ein paar Tage nichts getrunken habe, hatte ich diese viel beschriebenen Entzugserscheinungen.
Leichter Schwindel, Unwohlsein, keine Energie und leichte Depressionen. Habe ich dann wieder am Abend 2 oder 3 Bier getunken, habe ich mich auch gleich wieder besser gefühlt und die ganzen Beschwerden verdrängt. Ich bin gerade wieder mal seit 8 Tagen trocken. Ich habe immer wieder mal leichte Übelkeit und fühle mich noch nicht frei weil ich das schon unzählige Mal erlebt habe. Mir ist allerdings klar geworden, dass auch ich ein Alkoholproblem habe.
Ich danke euch allen für die hilfreichen Kommentare. Ich wünsche euch allen Kraft und liebe Mitmenschen die euch helfen aus dem Sumpf des Alks heraus zu kommen.
Mir haben eure Berichte Kraft gegeben.