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Home»Forschung»Studie: Überstunden verursachen Herzinfarkt
Forschung

Studie: Überstunden verursachen Herzinfarkt

Ein britisches Forscherteam hat die Auswirkungen von Überstunden auf die Herzgesundheit untersucht und kommt zu dem Ergebnis, das Überstunden bei Büroarbeitern das Herzinfarktrisiko erhöhen.
Sebastian Fiebiger Sebastian Fiebiger↻ 12.09.233
Überstunden erhöhen das Herzinfarktrisiko
Überstunden erhöhen das Herzinfarktrisiko bei Büroarbeitern (Foto: racorn | Shutterstock)

Dass eine gesunde Life-Work-Balance, Erholung und ein Ausgleich zum stressigen Arbeitsalltag wichtig sind, weiß man schon länger. Welche verheerenden Auswirkungen Überstunden für die Gesundheit haben, ist dennoch überraschend.

Ein britisches Forscherteam hat die Auswirkungen von Überstunden auf die Herzgesundheit untersucht und kam zu erschreckenden Ergebnissen. Mika Kivimäki und Marianna Virtanen werten die Daten einer Langzeitstudie an rund 6.000 Angestellten britischer Behörden aus.

Überstunden: Herzinfarktrisiko steigt um 60 Prozent

Die Angestellten, die regelmäßig Überstunden leisteten, fielen durch eine deutlich erhöhte Rate von Herzerkrankungen auf. Beschäftigte, die 11-12 Stunden pro Tag arbeiten, haben ein um 60 Prozent erhöhtes Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden.

Diese Risikoerhöhung zeigte sich unabhängig von anderen schädlichen Lebensgewohnheiten, wie etwa dem Rauchen, Bewegungsarmut oder Übergewicht.

Freiheiten im Job schützen vor Herzinfarkt

Von den negativen Folgen der Überstunden verschont bleiben aber offenbar Menschen, die in einer Position mit großer Entscheidungsfreiheit arbeiten. Das deckt sich mit anderen Untersuchungen, die einen Zusammenhang zwischen Entscheidungsspielraum, Überstunden und Depressionen nachgewiesen haben.

Die Forscher offenbaren aber auch die Grenzen ihrer Studie. Zum einen könne sie nur für Büroarbeiter gelten, da körperliche Arbeit nicht untersucht wurde. Zum anderen seien die genauen Hintergründe der Risikoerhöhung nicht geklärt. Insbesondere müsse noch untersucht werden, was passiere, wenn die Überstunden wieder zurückgefahren werden.

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Quellen

  • Im Artikel erwähnte Experten: Professor Mika Kivimäki – Universität Helsinki – Institut für Gesundheitswesen, PhD Marianna Virtanen – Universität Helsinki – Supervisor, Sozialwissenschaften
  • ICD-10: I21, I22 Herzinfarkt, Myokardinfarkt
  • Long Working Hours and Risk of Cardiovascular Disease – Autoren: Marianna Virtanen, Mika Kivimäki – Publikation: Curr Cardiol Rep. 2018; 20(11): 123.
    DOI: 10.1007/s11886-018-1049-9 – PMCID: PMC6267375 – PMID: 30276493
  • Long Working Hours and Coronary Heart Disease: A Systematic Review and Meta-Analysis – Autoren: Marianna Virtanen, Katriina Heikkilä, Markus Jokela, Jane E. Ferrie, G. David Batty, Jussi Vahtera, Mika Kivimäki – Publikation: American Journal of Epidemiology, Volume 176, Issue 7 Pages 586–596 – DOI: 10.1093/aje/kws139
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Sebastian Fiebiger
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Sebastian ist Diplom-Wirtschaftsinformatiker und arbeitet seit 24 Jahren für medizinische Publikationen. Er engagiert sich in Distributed Computing Projekten zur medizinischen Forschung. Sebastian ist verheiratet, hat ein Kind und lebt in Berlin. - mehr

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3 Kommentare
  1. Sina (25, Berlin) on 12.05.10 11:47

    Oh, das ist eine gute Nachricht. Da habe ich endlich einen guten Grund, meinem Chef zu erklären, warum ich keine Überstunden machen kann.

    Der wird doch nicht ernsthaft wollen, dass ich einen Herzinfarkt bekomme. Dass er Überstunden macht ist ja okay. Aufgrund seiner hohen Entscheidungsfreiheit schaden sie ihm ja nicht 😉

  2. wellnessing on 17.06.10 10:16

    @Sina
    Ich glaube dein Chef wird das sicherlich nicht gelten lassen, aber netter Versuch 😛

    Ich denke aber man müsste hier auch nach Berufsgruppen unterschieden, um wirklich brauchbare Ergebnisse zu erhalten. Es gibt sicherlich Jobs, die durch überdurchschnittlich hohe körperliche oder geistige Anstrengung eher zu einem erhöhten Herzinfarktrisiko bei Überstunden führen als andere.

    Gruß
    T.

  3. Anonym on 17.02.18 19:31

    Ja, Überstunden sind nicht gleich Überstunden. Der Karrieremensch liebt seine Arbeit und empfindet sie nicht als Belastung während der kleine Angestellte froh ist,wenn er e n d l i c h Feierabend hat. Werden ihm dann Überstunden aufgebürdet, aergert er sich und ist froh, wenn sie endlich vorbei sind. Unter solchen Bedingungen belastet es den kleinen Angestellten natürlich mehr als den Karrieremensch,denn der hat sein Erfolgserlebnis und ist stolz und glücklich.der kleine Angestellte fühlt sich nur ausgepresst und unglücklich und das macht ihn orank und depressiv. Nur ein glücklicher geist kann in einem gesunden Körper wohnen. Gruss m.

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