
Die Depression ist inzwischen nicht nur in Deutschland, sondern auch weltweit die häufigste psychische Erkrankung. Schätzungsweise 15 Prozent der Menschen leiden hierzulande unter Depressionen. Frauen trifft es dabei rund doppelt so oft wie die Männer.
Der Freitod des Nationaltorwarts Robert Enke hat diese tückische Erkrankung wieder in das Bewusstsein der Menschen gerückt. Dabei ist der Fall symptomatisch für die Leiden depressiver Patienten. Die meisten Depressiven verstecken das Gefühl abgrundtiefer Traurigkeit und Ausweglosigkeit, anstatt damit offen umzugehen und Hilfe zu suchen. Viele depressive Patienten klagen über körperliche Symptome wie Schlaflosigkeit, Appetitmangel, Verdauungsbeschwerden oder Schmerzen.
Gute Therapieaussichten für Depressive, die sich öffnen
Hier sind Ärzte und Angehörige gefordert. Ständig neue oder chronische körperliche Beschwerden ungeklärter Ursache können immer auch psychischer Natur sein. Es gilt, den Betroffenen zuzuhören und ihnen die Gelegenheit zu geben, sich zu öffnen. Depressive geben sich oft selbst die Schuld an ihrem Leiden und verstecken ihr Problem.
Depressionen sind in aller Regel gut zu therapieren, wenn der Betroffene die Krankheit annimmt und aktiv mitarbeitet.
Patientenerfahrungen: