- ▷︎ Was ist die Borkenflechte?
- ▷︎ Symptome
- ▷︎ Behandlung
- ▷︎ Ansteckung
- ▷︎ Inkubationszeit
Symptome
Nach erfolgter Infektion kommt es in den nächsten 2 bis 10 Tagen zum Ausbruch der Erkrankung. Da die Symptome anderen Erkrankungen wie der Schuppenflechte, der Neurodermitis oder der Akne ähnlich sind, wird die Krankheit oft erst spät erkannt. Durch einen Hautabstrich können die Erreger nachgewiesen werden.
Typisch für Borkenflechte ist ein entzündlicher, juckender Hautausschlag im Gesicht, der sich am gesamten Kopf sowie an Armen und Beinen ausbreiten kann.
Es bilden sich rote Flecken, auf denen sich Bläschen und Pusteln sowie Erosionen mit gelblich bis bräunlicher Kruste entwickeln.
Inkubationszeit
Die Inkubationszeit – also die Zeitspanne zwischen der Infektion und dem Auftreten erster Symptome – beträgt bei der Borkenflechte 2 bis 10 Tage.
Ansteckung
Durch Berühren der betroffenen Hautareale oder Kontakt mit Kleidung, auf der die Erreger haften, können sich andere Personen infizieren.
Potenziell bakteriell verunreinigte Kleidung sollte bei 60 bis 90 °C gewaschen werden. Idealerweise wird dazu antibakteriell wirksames Hygiene-Waschmittel verwendet.
Ein Erkrankter bleibt so lange infektiös, wie Symptome bestehen. Daher ist insbesondere gründliches Händewaschen wichtig, um eine Schmierinfektion zu vermeiden.
Behandlung
Wer den Verdacht hat, unter einer Borkenflechte zu leiden, sollte einen Hautarzt aufsuchen. Um den Juckreiz zu lindern, werden i.d.R. Salben verordnet. Zusätzlich kommt meist ein Antibiotikum zu Einsatz, das gegen den Erreger gerichtet ist und die Erkrankung ursächlich bekämpft.
Wichtig ist es, das Kratzen zu unterlassen. Aufgekratzte Läsionen sind besonders infektiös und können nicht nur andere Menschen, sondern auch weitere Hautstellen des gleichen Patienten infizieren.
Ein zügiger Behandlungsbeginn ist deshalb wichtig, weil die Infektion in tiefere Hautschichten vordringen und sogar innere Organe schädigen kann.
Sebastian Fiebiger
MedizinjournalistSebastian () arbeitet seit Jahren für medizinische Publikationen. Er engagiert sich in Distributed Computing Projekten zur medizinischen Forschung. Sebastian ist verheiratet, hat ein Kind und lebt in Berlin.

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