Inhaltsverzeichnis
Was ist ADHS?
ADHS ist eine Abkürzung für die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung. Bei dieser Störung handelt es sich um eine Erkrankung, die ihre Ursachen im neurobiologischen Bereich hat. Vor allem Kinder gehören zu den Betroffenen dieser psychischen Störung. Laut Bundesärztekammer sind in Deutschland rund 300.000 bis 500.000 Kinder an ADHS erkrankt.
Unbehandelt kann die Krankheit Kinder in ihrem schulischen und ihrem privaten Umfeld negativ beeinflussen. Dennoch ist ADHS keine reine Kinderkrankheit, sondern begleitet viele Betroffene ein Leben lang. Bei Erwachsenen ist die Störung jedoch durch andere Symptome gekennzeichnet.
ADHS Symptome
Die typischen Symptome des Aufmerksamkeitsdefizitsyndroms |
---|
ständiges Schreien (bei Babys) |
Probleme beim Füttern (bei Babys und Kleinkindern) |
Schlafstörungen |
Ablehnung von Körperkontakt |
geringe Aufmerksamkeit |
Unlust |
Verweigerung von Spielen |
motorische Unruhe |
Rastlosigkeit |
nervöses Verhalten |
Probleme mit sozialem Anschluss |
häufige Unfälle |
Schwierigkeiten bei feinmotorischen Aktionen |
Verweigerung von Regeln |
Lese-Rechtschreibschwäche |
Wutanfälle |
ständiges Plappern |
unpassende Mimik und Gestik |
Ungeschicklichkeit |
Aggressivität |
leichte Ablenkbarkeit |
stark ausgeprägte Trotzphase |
Hyperaktivität |
auffällig hohe Kreativität |
hohe Hilfsbereitschaft |
starke Begeisterungsfähigkeit |
mangelnde Ausdauer |
starker Bewegungsdrang |
lautes Verhalten |
viele überflüssige Bewegungen |
starke Abneigung gegen Warten |
beendet Tätigkeiten nicht |
häufiges Verlieren von Gegenständen |
Zwangsverhalten |
Vergesslichkeit |
Abneigung gegen längere Beschäftigungen / Aufgaben |
Abneigungen gegen monotone, sich wiederholende Aufgaben |
Die Symptome im Detail
Die drei Leitsymptome bei Kindern sind Unaufmerksamkeit, Impulsivität und Hyperaktivität.
Diese Symptome haben negative Auswirkungen auf verschiedene Lebensbereiche. Schlechtere Schulnoten führen zu schlechter bezahlten Jobs. Ständige Unaufmerksamkeit erhöht die Verletzungsgefahr und eine schlechte soziale Integration kann in Einsamkeit münden.
1. Unaufmerksamkeit
Kindern mit ADHS fällt es im Unterricht häufig schwer, sich zu konzentrieren. Sie sind entweder in Gedanken bei einem ganz anderen Thema oder überlesen bzw. überhören wichtige Details.
Ihre Unaufmerksamkeit kann sich auch dadurch zeigen, dass sie angefangene Tätigkeiten nicht zu Ende bringen und sich stattdessen lieber mit einer anderen Sache beschäftigen.
Kinder mit ADHS lassen sich durch äußere Reize leicht ablenken und fallen im Alltag durch Vergesslichkeit auf. Zudem können sie sich nur schwer an Regeln halten, stören den Unterricht oder brechen ein Spiel mit Freunden frühzeitig ab.
2. Impulsivität
Kinder mit ADHS setzen ihre Gedanken meist sehr schnell in Taten um. Die Impulskontrolle vermag ihnen einfach nicht gelingen und sie plappern häufig einfach darauf los.
Dabei kann es ihnen auch passieren, dass sie Lehrer, andere Kinder oder Familienmitglieder einfach unterbrechen. Wenn ein Kind mit ADHS von etwas fasziniert ist, lässt es sich durch nichts stoppen. Es dreht richtig auf und ignoriert die sozialen Signale seiner Mitmenschen. Seine Faszination möchte das Kind einfach mit jedem in seinem Umfeld teilen, egal ob das Thema die betreffende Person interessiert oder nicht.
3. Hyperaktivität
Ein weiteres Kernsymptom von ADHS ist hyperaktives Verhalten. Kinder mit ADHS zappeln auf ihren Stühlen herum, sind von einer inneren Unruhe getrieben und fallen durch lautes und aufgedrehtes Verhalten auf.
Sie sind körperlich sehr aktiv und können diese Aktivität auch in unpassenden Situationen nicht abstellen. Das kann sowohl in der Schule, als auch im privaten Bereich zu Problemen führen.
4. Positive Symptome
ADHS wird von der Gesellschaft oft als ausschließlich negativ wahrgenommen. Doch es gibt auch positive Auswirkungen. Menschen mit ADHS gelten als sehr kreativ und offen für neue Dinge. Zudem wird ihnen nachgesagt, einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn zu besitzen.
Was tun?
Psychisch auffälliges Verhalten von Kindern sollte unbedingt ärztlich oder psychologisch abgeklärt werden. Nicht jede Auffälligkeit ist tatsächlich medizinisch relevant und behandlungsbedürftig. Bei Störungen, die eine Therapie erfordern ist ein früher Therapiebeginn aber extrem hilfreich.
ADHS wird heute multimodal behandelt. Medikamente sind nur ein Baustein im Therapiemix, der aus körperlichem und kognitivem Training, Ernährungsoptimierung, Lernförderung und Elterntraining bestehen kann.
Häufigkeit
Man geht davon aus, dass zwischen 6 und 7 Prozent der Kinder unter ADHS leiden. Jungen sind deutlich häufiger betroffen als Mädchen. ADHS ist damit die häufigste psychische Erkrankung bei Kindern. Schätzungen zufolge leiden aber auch rund 2 bis 3 Prozent der Erwachsenen unter ADHS.
Gibt es ADHS überhaupt?
ADHS ist seit Jahren Gegenstand intensiver Diskurse innerhalb der Wissenschaft und Fachwelt. Kritiker behaupten, ADHS wäre eine erfundene Krankheit. Vor allem die medikamentöse Therapie und der rasante Anstieg der Fallzahlen stehen immer wieder in der Kritik.
Die teilweise ausgeprägte und zweifellos vorhandene Symptomatik führen die Skeptiker auf die moderne Lebensweise mit Überernährung, hohem Konsum von Zucker und künstlichen Zusatzstoffen sowie Bewegungsmangel zurück. Mehrheitsfähig ist diese Einschätzung innerhalb der Wissenschaft jedoch nicht.
Behandlung
Wie wird ADHS behandelt?
Nachdem die Diagnose ADHS durch einen Fach- oder Kinderarzt gestellt wurde, stellt sich die Frage nach der richtigen Therapieform.
Grundsätzlich ist das Ziel der ADHS-Behandlung, dem kleinen oder großen Patienten ein normales Leben, sowie eine normale Entwicklung zu ermöglichen. Je nachdem wie stark die Symptome bei den Patienten ausgeprägt sind, kommen verschiedene therapeutische Maßnahmen in Betracht. Bei Kindern werden die Eltern stets mit in die Behandlungsmaßnahmen mit einbezogen.
Verhaltenstraining und Psychotherapie
Beim Verhaltenstraining lernen die Kinder, ihren Alltag besser zu strukturieren und eine bessere Kontrolle über ihr eigenes Verhalten zu erlangen. Durch das Durchspielen bestimmter Situationen sollen die Kinder besser auf kritische Momente vorbereitet werden und dadurch ihre sozialen Kompetenzen erweitern.
Durch ein spezielles Elterntraining können zusätzlich die Eltern dahin gehend geschult werden, dass sie das Verhalten ihrer Kinder besser verstehen und dadurch in schwierigen Situationen angemessener reagieren können. Auch eine Zusammenarbeit mit Lehrern oder Erziehern ist ratsam.
Um die bei der Verhaltenstherapie erlernten Verhaltensmuster zu vertiefen, kann eine ergänzende psychologische Behandlung hilfreich sein.
Heilpädagogische Maßnahmen
Ebenfalls in der ADHS-Therapie bewährt haben sich heilpädagogische Maßnahmen. Bei Angeboten wie der Gestaltungs- oder Mototherapie können sich ADHS-Patienten kreativ ausleben, lernen ihren eigenen Körper besser kennen und trainieren, sich in bestimmten Situationen angemessener zu verhalten.
Medikamentöse Therapie
Sind die Symptome des ADHS stark ausgeprägt und verursacht die Erkrankung schwerwiegende schulische oder private Probleme, ist eine medikamentöse Behandlung als ergänzende Maßnahme sinnvoll.
Wurden bereits die Möglichkeiten anderer Therapieformen ausgeschöpft und konnte keine signifikante Besserung der Symptomatik erreicht werden, ist die Einnahme von Medikamenten zumeist die logische Konsequenz.
Das Medikament der Wahl ist dann in den meisten Fällen Methylphenidat, das besser unter dem Namen Ritalin bekannt ist. Ritalin sorgt dafür, dass sich die Dopamin Konzentration im Gehirn erhöht und die Patienten sich dadurch besser konzentrieren können. Bei ADHS-Patienten sorgt der Wirkstoff Methylphenidat außerdem dafür, dass der übermäßige Bewegungsdrang vermindert wird.
Dadurch können Kinder ihre schulischen Leistungen verbessern und finden in ihrem Umfeld leichter Anschluss. Das Medikament fällt unter die Kategorie der Betäubungsmittel und darf nur im Rahmen einer ärztlichen Behandlung eingenommen werden. Bei missbräuchlicher Verwendung drohen ernsthafte gesundheitliche Risiken.
Medikamente als Voraussetzung für weitere Therapien
Bei schweren Verlaufsformen des ADHS ist die Einnahme von Medikamenten die Voraussetzung dafür, dass eine konstruktive Verhaltens- oder Psychotherapie stattfinden kann. Aus Sorge vor möglichen Nebenwirkungen und aus Angst davor, dass ADHS-Medikamente die Persönlichkeit ihrer Kinder verändern, stehen viele Eltern einer medikamentösen Therapie jedoch skeptisch gegenüber.
Ursachen
Abschließend geklärt sind die Ursachen von ADHS bislang noch nicht. Fest steht jedoch, dass genetische Faktoren eine große Rolle bei der Entstehung von ADHS spielen. In vielen Fällen sind in einer Familie gleich mehrere Mitglieder von ADHS betroffen. Verantwortlich für das Störungsbild ADHS, sollen hirnbiologische Veränderungen sein.
Die Krankheit entsteht dadurch, dass die Informationsverarbeitung zwischen verschiedenen Hirnregionen nicht reibungslos funktioniert.
Den Botenstoffen Serotonin, Noradrenalin und Dopamin kommt bei dieser Fehlfunktion vermutlich eine große Bedeutung zu. Die Botenstoffe sind für die Regelung der Impulskontrolle, sowie für die Bereiche, Antrieb und Aufmerksamkeit wichtig.
Geben die Botenstoffe in diese Bereiche fallenden Informationen nicht oder nur unzureichend an andere Hirnregionen weiter, kommt es zu einer Signalstörung und damit zu ADHS.
Umwelteinflüsse und Erziehung
Neben den genetischen und hirnbiologischen Faktoren, sollen auch Umwelteinflüsse an der Entstehung von ADHS beteiligt sein.
Umweltgifte und Allergien werden dabei von Wissenschaftlern als mögliche Ursachen genauso unter die Lupe genommen wie Alkohol-, Drogen- oder Nikotinkonsum während der Schwangerschaft. Zudem ist es möglich, dass eine emotionale Vernachlässigung des Kindes durch die Eltern, das Risiko ADHS zu entwickeln, erhöhen kann.
ADHS bei Erwachsenen
ADHS wird vor allem mit Kindern in Verbindung gebracht. Doch häufig besteht diese Störung auch im Erwachsenenalter fort, sodass die frühere Annahme eines Abebbens der Symptomatik in der Pubertät, verworfen werden muss.
ADHS geht mit Störungen der Aufmerksamkeit, aber auch einer gesteigerten Impulsivität sowie einer erhöhten Aktivität (einem erhöhten Bewegungsdrang) einher. Ca. 5 Prozent der Kinder erfüllen die wesentlichen Kriterien der Diagnose und fallen meistens durch deutliche Probleme im Kontakt zu Gleichaltrigen auf.
Die Betroffenen haben Schwierigkeiten, unwichtige Reize auszublenden. Dadurch entsteht schnell ein Überforderungserleben, weil alle Einflüsse in einer Situation ungefiltert verarbeitet werden.
Aufgaben können so nicht mehr richtig bearbeitet werden, insbesondere wenn diese eher komplex sind. Es entsteht eine erhöhte Ablenkbarkeit, die das Fokussieren und kontinuierliche Bearbeiten von Aufgaben erschwert.
Hinzu kommt die Überaktivität, etwa das Herumrutschen auf Stühlen und das unkoordinierte Bewegen von Füßen oder Händen (Zappeln). Das kann sich auch nur innerlich abspielen, im Sinne einer empfunden starken Unruhe oder eines hohen Rededrangs.
Fortbestehen der Probleme im Erwachsenenalter
Bei etwa 40 Prozent der Betroffenen setzt sich die Symptomatik im Erwachsenenalter fort und kann zu Problemen im Beruf sowie im Sozialleben führen.
Zudem geht ADHS im Erwachsenenalter mit einem erhöhten Risiko für weitere psychische Störungen einher, etwa der Sucht oder Substanzmissbrauch sowie affektiven Störungen, die sich vermutlich als Folge der erlebten Hilflosigkeit ausbilden.
Das Vorliegen der Diagnose allein löst nicht unmittelbar einen Therapiebedarf aus. Erst, wenn der Betroffene unter den Symptomen leidet, sich beeinträchtigt fühlt und soziale Probleme (z.B. drohender Verlust des Arbeitsplatzes) sowie psychische Komorbiditäten (z.B. zusätzliche Depression) vorliegen, sollte eine Therapie erfolgen.
Die Behandlung von ADHS bei Erwachsenen
Anders als bei Kindern, die den Zusammenhang zwischen ihrem Verhalten und inneren Zuständen noch nicht erkennen können, werden Erwachsenen in der Therapie genau diese Wirkmechanismen näher gebracht.
Den Patienten wird vermittelt, wie die Überaktivierung des zentralen Nervensystems und die mangelnde Filterung von Reizen zu den Symptomen der Störung führen. Diese Psychoedukation ist die Grundlage für die spätere Vermittlung der aufmerksamkeitslenkenden Strategien.
Als Methode der Impulskontrolle können dann Achtsamkeitsstrategien erlernt werden. Dabei sollen die Patienten zu Gefühlen und Gedanken eine distanzierte Position einnehmen, sich gewissermaßen innerlich selbst beobachten, ohne zu bewerten.
Ebenso wurden Hilfsmitteltrainings an ADHS-Patienten angepasst. So lernen Betroffene, Aufgaben zu strukturieren und zu organisieren.
Problematische Verhaltensweisen – beispielsweise impulsive und aggressive Handlungen – werden bezüglich ihrer kurz- und langfristigen Konsequenzen analysiert, um ein Überreagieren in sozialen Situationen zu verhindern. Zudem werden Strategien erarbeitet, die dazu beitragen, die Kontrolle über das eigene Verhalten zu erhöhen oder eine zu starke Aktivierung zu reduzieren.
Teile der kindlichen Therapie kommen auch bei Erwachsenen zum Einsatz
Insgesamt werden in der modernen Therapie der ADHS bei Erwachsenen einige Elemente aus der Behandlung von Kindern übernommen, aber auf Probleme der Adoleszenz (z.B. Berufstätigkeit, Partnerschaft) angewendet.
Zudem kommen Elemente der bewussten Verhaltenskontrolle hinzu, die von den Patienten schrittweise erlernt und im Alltag umgesetzt werden sollen. Weiterhin kann eine medikamentöse Therapie die Verhaltensänderungen begleiten.
Mehr zu ADHS
Quellen und weiterführende Literatur
- ICD-10: F90 Hyperkinetische Störungen Ärztliche Anlaufstellen: Hausarzt, Allgmeinmediziner, Psychiater
- Praxishandbuch ADHS : Diagnostik und Therapie für alle Altersstufen ; 29 Tabellen – Autoren: Kai G. Kahl, Jan Hendrik Puls, Gabriele Schmid, Juliane Spiegler, Birte Behn
- ADHS: Methylphenidat langfristig wirksam? – Publikation: Fortschritte der Neurologie · Psychiatrie, 2019-10, Vol.87 (10), p.534-535 – DOI: 10.1055/a-0987-1685
- SAVE – Strategien für Jugendliche mit ADHS : Verbesserung der Aufmerksamkeit, der Verhaltensorganisation und Emotionsregulation – Autoren: Nina Spröber – DOI: 10.1007/978-3-642-38362-5
- ADHS – Erhöhtes Mortalitätsrisiko bei ADHS-Patienten – Publikation: Fortschritte der Neurologie · Psychiatrie, 2015-08, Vol.83 (8), p.422-422 – DOI: 10.1055/s-0035-1563658
- ADHS im Vorschulalter – Autoren: Gawrilow, Caterina ; Petermann, Franz ; Schuchardt, Kirsten – Publikation: Kindheit und Entwicklung, 2013, Vol.22 (4), p.189-192 – DOI: 10.1026/0942-5403/a000116
- ADHS im Grundschulalter: Jüngere Schüler häufiger betroffen – Publikation: Fortschritte der Neurologie · Psychiatrie, 2019-07, Vol.87 (7), p.342-343 – DOI: 10.1055/a-0890-9837
- ADHS Medikation reduziert Risiko für Verkehrsunfälle – Autoren: Rotter-Neubert, Andrea – Publikation: Fortschritte der Neurologie · Psychiatrie, 2017-09, Vol.85 (9), p.512-512 – DOI: 10.1055/s-0043-116893
- ADHS – Langzeiteffekte der Pharmakotherapie – Publikation: Fortschritte der Neurologie · Psychiatrie, 2015-08, Vol.83 (8), p.481-481 – DOI: 10.1055/s-0035-1563663
- ADHS – eine kostspielige Krankheit – Erste deutsche Studie zu Kosten von ADHS und Begleiterkrankungen – Publikation: Gesundheitsökonomie & Qualitätsmanagement, 2019-04, Vol.24 (2), p.63-64 – DOI: 10.1055/a-0888-7268
- ADHS: Bessere Ergebnisse in Prüfungen unter Medikation – Publikation: Fortschritte der Neurologie · Psychiatrie, 2017-12, Vol.85 (12), p.714-714 – DOI: 10.1055/s-0043-120038
- Verhaltenstherapie besonders effizient bei ADHS im Erwachsenenalter – Publikation: Fortschritte der Neurologie · Psychiatrie, 2017-10, Vol.85 (10), p.575-576 – DOI: 10.1055/s-0043-118635