Close Menu
Medizin+Medizin+
  • HOME
  • NEWS
  • FORSCHUNG
  • STATISTIK
  • KRANKHEITEN
    • Alle Krankheiten
    • Kinderkrankheiten
    • Geschlechtskrankheiten
    • Migräne
  • WISSEN
    • Blutdruck
    • Behandlung und Untersuchung
    • Medizin-Lexikon
  • A-Z
Medizin+Medizin+
  • HOME
  • NEWS
  • FORSCHUNG
  • STATISTIK
  • KRANKHEITEN
    • Alle Krankheiten
    • Kinderkrankheiten
    • Geschlechtskrankheiten
    • Migräne
  • WISSEN
    • Blutdruck
    • Behandlung und Untersuchung
    • Medizin-Lexikon
  • A-Z
Medizin+Medizin+
Home»Statistik»Ritalin Statistik – In fast jeder Klasse schluckt ein Kind das ADHS-Medikament
Statistik

Ritalin Statistik – In fast jeder Klasse schluckt ein Kind das ADHS-Medikament

Aktuelle Statistiken zeigen eine deutliche Ausweitung der Medikamentenverordnung bei ADHS. Die Verordnung wurde inzwischen eingeschränkt.
Sebastian Fiebiger Sebastian Fiebiger↻ 21.08.23
ADHS Ritalin
Die Verordnung von Medikamenten ist stark ausgeweitet worden (Foto: Suzanne Tucker | Shutterstock)

Aktualisierung: die ergriffenen Maßnahmen zeigen inzwischen Wirkung. Die Zahl der Verschreibungen von Psychostimulanzien an Kinder und Jugendliche mit ADHS geht zurück. Für Methylphenidat (Ritalin) um 10 Prozent von 2011 auf 2013. Seit 2014 steigen die Ritalin-Verordnungen wieder leicht an. Sie haben das Hoch aber bis 2018 nicht erreicht.

Nicht jedes aktive Kind hat ADHS

Kinder, die früher als Zappelphilipp abgestempelt und zum Sport geschickt wurden, werden heute oft wegen ihrer Hyperaktivität therapiert und mit Medikamenten ruhig gestellt. Und obgleich das Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätssyndrom (ADHS) heute als anerkannte psychische Störung gilt, kommen allmählich Zweifel an der Verbreitung und den Therapiekonzepten auf.

Hoher Ansteig der Ritalin-Verordnungen

So hat die DAK im Rahmen einer Untersuchung festgestellt, dass je nach Bundesland zwischen 3 und 4 Prozent der Kinder 2008 wegen ADHS mit Medikamenten therapiert werden. Das entspricht einen satten Anstieg im hohen einstelligen Prozentbereich gegenüber dem Vorjahr. Die Jungen sind dabei etwa viermal so häufig betroffen wie ihre weiblichen Geschlechtsgenossen.

Ritalin wird nur noch unter Auflagen verordnet

Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) hat inzwischen reagiert und die Verordnung von Medikamenten auf Methylphenidat-Basis – wie zum Beispiel Ritalin – aufgrund der möglichen Nebenwirkungen und Fehlverordnungen deutlich eingeschränkt. Die Behandlung darf nur noch unter Aufsicht eines Spezialisten für Verhaltensstörungen erfolgen und muss eine regelmäßige Kontrolle von Blutdruck, Körpergröße und Gewicht beinhalten.

Mögliche Nebenwirkungen werden untersucht

Zur Untersuchung von Langzeiteffekten sind klinische Studien angeordnet worden. Im Vorfeld wurde von Nebenwirkungen wie erhöhter Reizbarkeit, Bluthochdruck und Wachstumsstörungen berichtet.

Quellen

  • Ausführliche Informationen des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) zu Methylphenidat
  • Meldung über den Rückgang der Ritalin-Verschreibungen beim Ärzteblatt
  • Informationen des Paul-Ehrlich-Instituts zu Methylphenidat (PDF)
Share. Facebook Twitter Pinterest LinkedIn WhatsApp Reddit E-Mail
Vorheriger ArtikelStatistik: Scharlach-Infektionen in Deutschland 2002-2018
Nächster Artikel Diabetes – Ausbreitung ist explosionsartig
Avatar-Foto
Sebastian Fiebiger
  • Website
  • X (Twitter)
  • Instagram
  • LinkedIn

Sebastian ist Diplom-Wirtschaftsinformatiker und arbeitet seit 24 Jahren für medizinische Publikationen. Er engagiert sich in Distributed Computing Projekten zur medizinischen Forschung. Sebastian ist verheiratet, hat ein Kind und lebt in Berlin. - mehr

MEHR ZUM THEMA
Lieferengpass: Narkosemittel Propofol wird knapp
2 min
Ärzte ignorieren Warnungen vor Schmerzmittel Diclofenac
2 min
Masern – Symptome, Bilder, Impfung, Inkubationszeit
12 min
Thrombose – Ursachen, Medikamente, Behandlung, Vorbeugen
15 min
ADHS – Symptome, Behandlung, Ursachen, Erwachsene
10 min
Depression – Symptome, Ursachen, Behandlung und Selbsthilfe
26 min

Kommentar

Forschung
Ist AOH1996 ein Wundermedikament, das alle Krebsarten heilt?
Studie: Olivenöl als neue Waffe im Kampf gegen Demenz?
Studie: Hohe Proteinaufnahme könnte Altern beschleunigen
Taurin: Kann Aminosäure aus Energiedrinks das Leben verlängern?
  • Über uns
  • Hinweise
  • Datenschutz
  • Impressum

© 2025 medizin.plus

Medizin+ stellt unabhängige Informationen zu den Themen Medizin und Gesundheit bereit. Wir folgen den Erkenntnissen der evidenzbasierten Medizin und erhalten keine Zahlungen von Pharmaunternehmen oder staatlichen Institutionen. Die bereitgestellten Informationen dürfen nicht für die Selbstdiagnose genutzt werden. Sie ersetzen nicht den Besuch beim Arzt.

Suchbegriff eingeben und ENTER drücken