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Die Symptome des Prostatakrebses
Die Symptome des Prostatakrebses ähneln denen der gutartigen Prostatavergrößerung. Typisch sind Probleme beim Wasserlassen. Die Symptome treten i.d.R. erst in späteren Stadien der Erkrankung auf, weshalb der Vorsorgeuntersuchung eine besondere Bedeutung zukommt. Eine frühe Erkennung erhöht die Heilungschancen deutlich.
Prostatakrebs Symptome (Tabelle)
Die typischen Anzeichen des Prostatakarzinoms |
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Verminderte Urinmenge beim Wasserlassen (schwacher Strahl) |
Startschwierigkeiten beim Wasserlassen |
Restharn nach dem Wasserlassen |
nächtlicher Harndrang |
Schmerzen beim Wasserlassen |
Brennen beim Wasserlassen |
Errektionsstörungen |
Schmerzen im Dammbereich |
Unterbauchschmerzen |
schmerzhafte Errektion |
häufiges Wasserlassen mit geringer Harnmenge |
Blut im Urin |
Blut im Ejakulat (Sperma) |
Stuhlunregelmässigkeiten |
Schmerzen beim Samenerguss |
erhöhter PSA-Wert (Labordiagnostik) |
Nachtropfen nach dem Wasserlassen |
Harnstottern |
Gewichtsabnahme |
Prostatakrebs bleibt oft lange symptomlos, weshalb zur frühzeitigen Erkennung insbesondere Vorsorgeuntersuchungen wichtig sind.
Was tun?
Wer den Verdacht hat, unter Prostatakrebs zu leiden, sollte unbedingt einen Arzt aufsuchen. Der Urologe ist hierfür die richtige Anlaufstelle.
Prostatakrebs gehört – wenn er in einem frühen Stadium erkannt wird – zu den gut therapierbaren Krebserkrankungen mit einer Heilungsrate von über 90 Prozent. Prostatakrebs-Patienten, die früh diagnostiziert werden, haben eine kaum reduzierte Lebenserwartung. Hat der Krebs erst gestreut und Metastasen gebildet, sinken die Heilungschancen drastisch.
Die Behandlungsoptionen gleichen denen anderer Krebserkrankungen. Neben der Operation kommen Chemotherapie und Strahlenbehandlung zum Einsatz. Bei älteren Männern setzt man inzwischen vermehrt auf „aktives Beobachten“. Vor allem deshalb, weil ein langsam fortschreitender Prostatakrebs in der zu erwartenden Lebenszeit häufig nicht mehr lebensbedrohlich wird.