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Autismus Symptome
Die typischen Anzeichen des Autismus |
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monotone, sich ständig wiederholende Köperbewegungen |
zeigt nicht auf Dinge, um andere darauf aufmerksam zu machen |
reagiert nicht auf Zeigen und Blicke anderer |
vermeidet Blickkontakt |
vermeidet Körperkontakt |
verzögerte Sprachentwicklung |
zeigt kein Mitgefühl |
imitiert keine anderen Menschen |
Schwierigkeiten, Freundschaften zu schließen |
einseitige Interessen |
spielt lieber allein als mit anderen |
Verschlossenheit |
verstärkte Wahrnehmung (Hören, Fühlen, Sehen, Geruch, Geschmack, Berührung) |
geringe Aufmerksamkeitsspanne |
Vorliebe für Rituale und Routinen |
starke Trotzanfälle |
erhöhte Aggressivität (auch Autoaggressivität) |
versteht keine Gefühle |
zeigt keine Gefühle |
Mangel an Freude über Tätigkeiten und Dinge |
interessiert sich nicht für ein ganzes Spielzeug, sondern nur für Details (bspw. Rad am Auto) |
Schüchternheit |
Symptome des Asperger Syndroms
Was tun?

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Entwicklungsstörungen werden meist vom Kinderarzt im Rahmen der sogenannten U-Untersuchungen oder bei der frühpädagogischen Betreuung in der Kita entdeckt. Sollten Sie aber selbst den Eindruck haben, dass ihr Kind Symptome von Autismus zeigt, sprechen Sie ihren Kinderarzt darauf an. Der kann Sie ggf. weiterverweisen. In Deutschland ist die Versorgung mit Autismusambulanzen und Kinderpsychologen inzwischen sehr gut.
Auch wenn Autismus nach heutigem Stand der Wissenschaft nicht „heilbar“ ist, ist eine frühe Diagnosestellung wichtig. Das Kind kann gezielt gefördert werden und der Umgang auf die Erkrankung ausgerichtet werden. Missverständnisse, falsche Erwartungen und Frustration werden so vermieden.
Häufigkeit
Man geht davon aus, dass rund 2-3 Prozent der Gesamtbevölkerung autistisch sind. Die Forschung beobachtete in den letzten zwei Jahrzehnten eine starke Zunahme der Fallzahlen, die aber vermutlich primär auf die bessere Diagnostik, die Ausweitung des Autismus-Begriffs und die verstärkte Beobachtung der kindlichen Entwicklung zurückzuführen ist.
Patientenerfahrungen: